Kategorie: Berichte

Aargauer Derby

Das Derby gegen UAU startete schnell mit dem 1:0 für Aarau durch ein Tor von Enea im ersten Einsatz der heissen Aarauer.

Kurz danach gelang Tobias ein schöner Pass wieder auf Enea, welcher den Ball zum 2:0 ins Tor schoss. Der Drittel war hektisch, jedoch gelang es Felix durch einen Pass von Elia zum 3:0. Durch mangelnde Verteidigung und überhastete Torlust konnte UAU zum 3:1 verkürzen. Kurz danach schoss jedoch Enea sein drittes Tor in diesem Spiel zum Stand von 4:1 für das Team Aarau im ersten Drittel.

Das zweite Drittel startete mit zwei aufeinander folgenden Goals für UAU welches auf 4:3 verkürzte. Wenige Zeit später erzielte Tom für das Team Aarau das 5:3. Nach einem gezielten Pass von Janis erweitert Lorenzo den Spielstand auf 6:3. Damit endete das zweite Drittel. Das dritte Drittel startete gut mit einem Goal von Pascal durch einen Pass von Enea. UAU konnte durch einen schnellen Konter jedoch auf 7:4 verkürzen. Wegen eines Fouls durch Enea musste das Team Aarau für 2 mal 2 Minuten in Unterzahl weiterspielen. Während der Unterzahl zog das Team Aarau eine weitere Strafe ein. So musste das Team Aarau nun mit 3 Feldspieler gegen 5 UAU-Spieler weiterspielen. Dank der starken Verteidigungsleistung konnte UAU kein Goal erzielen. Wieder vollständig, gelang Enea durch einen Assist von Tim ein weiteres Tor für das Team Aarau. Kurz vor Abpfiff bekam Phil noch eine 2 Minuten-Strafe, welches den Spielstand von 5:8 jedoch nicht mehr veränderte.

Junioren U21 | Start ins 2024 geglückt

Der U21 glückt der Start ins Jahr 2024. Am 13.01.2024 trafen die Aarauer auf den letztplatzierten, den UHC Biel-Seeland. Fribourg verliert erneut und die U21 kann sich an der Tabellenspitze, mit vier Punkten Vorsprung, festsetzen.

1. Drittel
Die Aarauer starteten siegessicher in das erste Drittel. Bereits in der dritten Minute kann Miro Freiburghaus eine Vorlage auf die Rückhand von Valentin Fellmann ablegen, nach 3 Minuten und 12 Sekunden steht 0:1 für Aarau.
Das Drittel endet trotz etlichen Torschüssen und Rahmentreffern für Aarau ohne weitere Tore.

2. Drittel
Deutlich entschlossener starten die Aarauer in das zweite Drittel. Bereits nach etwas über vier Minuten steht es 0:2 für Aarau. Lars Güdel verwandelt auf Zuspiel von Miro Freiburghaus aus kurzer Distanz.
Lediglich drei Minuten später darf sich die Aarauer Bank erneut freuen. Aus nächster Nähe verwandelt Miro Freiburghaus einen hohen Pass, gespielt von Valentin Fellmann, direkt am Torwart vorbei. Der neue Zwischenstand lautet 0:3 für den Gast aus Aarau.
In der 30. Spielminute gelingt es den Bielern dann schliesslich den ersten Treffer, zum 1:3 zu erzielen.
Die Partie war nun neu entflammt, somit liess auch die erste Zweiminutenstrafe nicht lange auf sich warten. Die Bieler mussten von nun an zu viert Verteidigen. Neun Sekunden vor dem Ablauf der Zweiminutenstrafe gegen Biel-Seeland fuhr Benjamin Brändli unglücklich eine Zweiminutenstrafe wegen Stockschlags ein. Dennoch blieben die folgenden zwei Minuten torlos.

3. Drittel
Nach fünf gespielten Minuten kam es erneut zu einer Zweiminutenstrafen gegen den Gastgeber. Bereits nach 23 Sekunden konnte Benjamin Brändli seinen Torwillen ins verdiente 1:4 umwandeln. Das Zuspiel erfolgte durch Florian Brenner.
Nach weniger als drei Minuten standen die Bieler wieder zu viert auf dem Platz, dieses Mal aufgrund von wiederholtem Vergehen. Doch auch diese Strafe endetet frühzeitig. Nach genau 28 Sekunden waren die Bieler komplett. Lars Güdel hatte, auf Zuspiel von Miro Freiburghaus, auf 1:5 erhöht.
Bereits eine Minute später gab es wieder Grund zum Feiern. Der U18-Förderkaderspieler Tobias Stadtherr konnte auf Zuspiel von Manuel Scherler sein zweites Tor in der U21 verbuchen.
Die Aarauer Torserie führte bei den Bielern zum Entscheid den Torwart herauszunehmen.
Jedoch führte dieser Entscheid zuerst auf Aarauer Seite zum Erfolg. Manuel Scherler versenkt einen gut platzierten Schuss in der oberen rechten Ecke. Der Assist ist Nico Pelloli zu verdanken, welcher auf seinen eigenen Abschluss verzichtete.
Die Bieler, nun zu sechst, holten zum Gegenschlag aus, welcher ihnen auch gelang. In schneller Abfolge erzielten sie das 2:7 und den Endstand von 3:7.
Trotz etlichen, knappen Chancen gelang es den Adlern nicht mehr zu erhöhen.
Aarau beendet das Spiel auf dem ersten Platz mit zufriedenstellender Leistung und moralischem Hoch.

Michael Brack (Trainer), Carlos Hunziker (Trainer), Valentin Fellmann (1/1), Lars Güdel (2/0), Miro Freiburghaus (1/3), Benjamin Brändli (1/0), Tobias Stadtherr (1/0), Manuel Scherler (1/1), Fabian Kopp, Ben Eichenberger, Nico Pelloli (0/1), Noel Keller, Nando Schneider, Joel Fries, Valentin Gisi, Yannis Bontempi, Florian Brenner (0/1), Noel Steiner, Jan Drees, Valentin Schibli (G)

Schwaller schiesst Aarau ins Glück

Das Team Aarau gewinnt auswärts in Luzern dank einer Aufholjagd im Schlussdrittel und holt sich damit im Rennen um die Playoffs drei eminent wichtige Auswärtspunkte. Captain Dominic Studer und Florian Schwaller drehen in der Schlussphase das Spiel zugunsten der Adler.

Die Gäste aus Aarau fanden gut in die Partie und hatten früh erste Torchancen. In der 7. Minute verwertete Dominic Oehler ein Zuspiel von Florian Schwaller dann halbhoch ins weite Eck zur verdienten Führung. Eine Führung, welche Aarau in der Folge nicht auszubauen vermochte, trotz mehrerer sehr guter Chancen, die teilweise sehr schön herausgespielt wurden. Die Luzernern gestalteten ihre Offensivaktionen deutlich effektiver und nutzen die wenigen Fehler im Aarauer Defensivspiel gekonnt und überzeugend, um bis kurz nach Spielmitte auf 3:1 zu stellen. Bei den Torerfolgen zeigten die Innerschweizer ihre Stärke im schnellen Umschaltspiel, präzisem Seitenwechsel in der gegnerischen Zone und dann qualitativ guten Abschlüssen. Aarau vermochte aber im Vergleich zu den beiden letzten Partien gegen Olten und Schüpbach die Defensive deutlich zu stabilisieren und wirkte wieder frischer und konsequenter in den Zweikämpfen. Ärgerlicherweise liess man dann aber zwei Powerplaymöglichkeiten wieder kläglich aus, konnte aber just in dem Moment, als die Luzerner wieder komplett waren, doch noch verkürzen. Dominic Studer leitete zu Marco Stoltenberg weiter, der seinen fünften Saisontreffer feierte. Im Schlussdrittel agierte Aarau geduldig und doch darauf bedacht, die Angriffsauslösungen schnell zu starten. In der 47. Minute gelang Florian Kull der Ausgleich, wieder fungierte Dominic Studer als Passgeber. Er war es dann auch, der wie so oft Leadership-Qualitäten bewies und nach neuerlicher zwischenzeitlicher Führung der Luzerner sieben Minuten vor Schluss ausglich, wieder einmal mit einem verdeckten Schuss aus der Distanz, den der insgesamt sehr starke Luzerner Schlussmann passieren lassen musste. Und in der 57. Minute belohnte sich der pfeilschnelle Florian Schwaller, der die Innerschweizer Abwehr mit seinen Tempovorstössen ein ums andere Mal vor Probleme gestellt hatte, mit einem Traumtor. Einen hohen Ball traf er in der Luft nach schnellem Lauf ins hohe Eck zum vielumjubelten Siegtor.

Damit reagierte das junge Aarauer Team, angeführt von den Routiniers Dominic Studer, Rafi Hug und Luz Mäder, auf die beiden eher überschaubaren Vorstellungen gegen Olten und Schüpbach. Vor allem schaffte es die Mannschaft, die defensive Stabilität wieder zu finden und die Fehlerquote deutlich zu reduzieren. Mit viel Leidenschaft wurden die Luzerner Schüsse immer wieder geblockt und die Verteidiger wurden im Spielaufbau zusehends selbstsicherer. Mit diesen drei Punkten kommt Aarau der in der Clubgeschichte erstmaligen 1. Liga-Playoff-Qualifikation einen grossen Schritt näher, kann aber rein rechnerisch vom zuletzt formstarken Schwarzenbach in den beiden letzten Runden noch abgefangen werden. Allerdings spricht aktuell auch das Torverhältnis für die Adler. Am nächsten Samstag empfängt Aarau in der Suhrenmatte in Buchs Lausanne, das zuletzt immer wieder gepunktet hat, aber als Aufsteiger trotzdem den Gang in die Playouts antreten muss. Die Aarauer wollen alles daran setzen, um dann die Playoffs definitiv zu sichern.

Unihockey Luzern – Team Aarau 4:5 (1:1 2:1 1:3); Luzern Utenberg; 50 Zuschauer; SR Ess/Dilger. Tore: 7. D. Oehler (F. Schwaller) 0:1; 19. T. McKibbin (E. Kotilainen) 1:1; 24. T. McKibbin (S. Wagner) 2:1; 31. J. Lingg (E. Kotilainen) 3:1; M. Stoltenberg (D. Studer) 3:2; 48. F. Kull (D. Studer) 3:3; 50. M. Wagner (P. Laimbacher) 4:3; 54. D. Studer (P. Stark) 4:4; 57. F. Schwaller 4:5.

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Unihockey Luzern, keine Strafen gegen Aarau. 14. Minute: L. Mäder hält Penalty gegen J. Jeffrey.

Unihockey Luzern: M. Rihs; M. Wagner; J. Lingg; J. Jeffrey; F. Brönnimann; L. Fonseca; N. Barmettler; S. Wagner; S. Knüsel; T. Krähenbühl; Ch. Gilli; M. Affentranger; G. Sossai; S. Ulmer; T. McKibbin; P. Laimbacher; C. Wood; U. Zihlmann; E. Kotilainen.

Team Aarau: L. Mäder; M. Kull, Ph. Stark; J. Suter, M. Schenk; R. Hug, J. Hofmann (ab 20. L. Röthlisberger); D. Studer, S. Colombo, O. Schnyder; F. Schwaller, D. Oehler, J. Heller; M. Stoltenberg, M. Freiburghaus, F. Kull; V. Lacerda; M. Maurer; F. Brenner; J. Frei; T. Hunziker.

Herren 2 | Enorm wichtiger Sieg

Es galt nicht lange um den heissen Brei herum zu reden. Die Aarauer waren zuletzt von der Erfolgsspur abgekommen. Aus den letzten fünf Spielen resultierte ein Sieg nach Verlängerung sowie vier Niederlagen. Zudem hatte man eine zu magere Torausbeute, was das Gewinnen allgemein schwierig macht. Eine Niederlage gegen den nächsten Gegner, Mitaufsteiger UHC Basel United, wäre doppelt schwerwiegend. Zum einen psychologisch keinesfalls aufbauend. Weiter wäre der Abstieg plötzlich mehr Thema, als den Adlern lieb sein kann.

In Münchenstein trat man am Samstag, 20.01.24 früh, um 10:00 Uhr, wie erwähnt auf den UHC Basel United. Der Beginn war ruppig und sehr körperbetont. Die Schiris fackelten nicht lange und ermahnten die Captains zur Vorsicht. Das Schiedsrichtergespann zog dann auch die angedrohte Linie knallhart und bis am Schluss durch. Schlussendlich resultierten 10 Strafen für die beiden Teams. Wow. Die Aarauer hatten früh in der Partie zwei Überzahlsituationen. Nutzen konnte man diese aber nicht. Danach fand man die Mittel gegen die kompakt stehenden Basler nicht, um zum Erfolg zu kommen. Basel United kam dann durch einen eher glücklichen Treffer zur Führung gegen Ende des 1. Drittels. Im zweiten Abschnitt hatten die Adler erneut die Möglichkeit im Powerplay, den Ausgleich zu erzielen. Und wieder gelang kein Treffer. Es war zum Verzweifeln. Schlimmer noch, man kassierte bei einem Konter in Überzahl den Treffer zum 0:2. Als dann auch Powerplay Nummer vier ungenutzt verstrich, hätte man sich hängen lassen können. Tat man aber nicht. Bei der letzten Auslösung des 2. Drittels bediente Zuber mit einem weiten Pass Kistler. Dieser bezwang endlich den Basler Schlussmann zum 1:2, notabene drei Sekunden vor Drittelsende und aus spitzem Winkel. Enorm wichtig für die Moral und den weiteren Verlauf.

Im dritten Drittel musste man also nur ein einziges Tor aufholen. Anstatt Aufholjagd, war dann Verteidigung total angesagt. Zunächst musste man sich in Unterzahl behaupten, was auch den Aarauern gut gelang. Wenig später wurde ein hart gepfiffener Penalty für Basel gepfiffen. Basel verzog den Abschluss und somit war alles noch offen. Sollte das fünfte Powerplay den ersehnten Treffer bringen? Antwort: nein. Wieder schaffte es Aarau nicht in Überzahl zu treffen. Nach Ablauf der Strafe war Basel jedoch immer noch unsortiert und Minder bediente Captain Maurer, der souverän ins linke Eck zum Ausgleich einnetzte. Es ging aber noch besser für Aarau. Im sechsten Überzahlspiel, welches wenig später Tatsache war, beendete Kohler die Überzahl-Durststrecke. Schön abgeschlossen, liess er dem Schlussmann der Basler keine Chance. Der Pass kam von J. Brühlmeier. Nach der Führung für die Aarauer drückte nun Basel. Eine ihrer Topchancen vereitelte Aarau-Schlussmann Keller mirakulös. In der Druckphase der Basler trat dann Waser in Aktion. Er wurde von Kohler bedient und schloss gekonnt ab. 4:2 der Stand, rund zweieinhalb Minuten vor Schluss. Basel ging auf Tutti und nahm den Torhüter aus dem Kasten, zugunsten eines sechsten Feldspielers. Tatsächlich gelang ihnen, etwas mehr als eine Minute vor Schluss, der Anschlusstreffer zum 4:3. Mit einer weiteren Strafe (die siebte!) beraubte sich der UHC Basel United jedoch aller Chancen gleich selber. Es blieb beim knappen und hart umkämpften Sieg des Team Aarau II.

Fazit: Ein unglaublich wichtiger Sieg, vor allem für das Selbstvertrauen der Aarauer. Mit diesem Vollerfolg kann man an den Baslern vorbeiziehen in der Tabelle. Fokussiert und gut vorbereitet gilt es nun den nächsten Vollerfolg gegen Schlusslicht UC Moutier in zwei Wochen einzufahren.

Team Aarau II – UHC Basel United 4:3 (0:1, 1:1, 3:1)
KUSPO Bruckfeld, Münchenstein; 28 Zuschauer; SR: R. Peter / D. Peter

Für das Team Aarau im Einsatz: Keller C. (G), Heimgartner (G), Balz, Brühlmeier J. (0/1), Brühlmeier M., Clémençon, Gros, Hochuli, Kalt, Keller N., Kistler (1/0), Kohler (1/1), Kolodko, Lüscher, Maurer (C) (1/0), Minder (0/1), Montagnolo, Waser (1/0), Zuber (0/1)
Strafen: 2x 2 Minuten und 1 Penalty gegen Team Aarau; 7x 2 Minuten gegen UHC Basel United
Das Team wurde betreut durch: Balz, Clémençon, Keller, Waser, Puck

Bericht: D. Puck

Defensive Stabilität verloren

Wie schon gegen Olten kassiert Aarau zu viele Gegentore, um gegen einen mit NL-erfahrenen Spielern reich bestückten Favoriten eine Überraschung erreichen zu können.

Die ersten Minuten verliefen ausgeglichen, die Adler verpassten es aber, die eine oder andere Grosschance in eine Führung umzumünzen. Anders die Gäste: Mit einem Doppelschlag unterstrichen sie ihre Geradlinigkeit im Spiel nach vorne. Damit stellten sie die Aarauer den ganzen Abend über für unlösbare Probleme. Die Hausherren spielten gegen den Favoriten munter mit, zeigten viele tolle Ballstafetten, erreichten im Abschluss aber nie die Qualität der Emmentaler. In der 11. Minute verwertete Joël Romanowski einen Freistoss nach Pass von Matthias Kull zum 1:2. Wenig später traf Olivier Meyer nach Zuspiel von Marco Stoltenberg ins hohe Eck zum Ausgleich. Danach zogen die Gäste wieder mit zwei Toren davon, ehe Florian Kull kurz vor der ersten Sirene auf 3:4 verkürzen konnte. Unmittelbar nach der Pause schlug es hinter dem glücklos agierenden Aarauer Goalie Luz Mäder erneut ein und bis zur 35. Minute zog Schüpbach auf 3:7 davon. Wie schon gegen Olten war das Aarauer Powerplay wenig überzeugend, immerhin konnte Captain Studer auch einen Sonntagsschuss auspacken und auf 4:7 verkürzen. Das 4:8 kam noch vor der Pause nach einer unnötigen Aarauer Strafe, im Schlussdrittel rannte Aarau vergeblich an und haderte weiter mit einer ungenügenden Chancenauswertung. Schüpbach – in allen Belangen punkto Qualität besser an diesem Abend – gewann am Schluss verdient mit 6:11.

Aarau blickt damit auf eine missratene Doppelrunde zurück, musste allerdings auch gegen zwei starke Gegner antreten. Am nächsten Wochenende reisen die Adler nach Luzern, wo man die defensive Stabilität, die die Aargauer so oft ausgezeichnet hatte, zwingend wieder finden muss.

 

Team Aarau – Unihockey Schüpbach 6:11 (3:4, 1:4, 2:3), Suhrenmatte, Buchs AG. 50 Zuschauer. SR Würger/Zubler. Tore: 8. P. Rüegsegger 0:1. 10. M. Wüthrich (S. Ruch) 0:2. 11. J. Romanowski (M. Kull) 1:2. 13. O. Meyer (M. Stoltenberg) 2:2. 14. M. Schwarz (S. Dolder) 2:3. 18. M. Wälchli (M. Schwarz) 2:4. 20. F. Kull (M. Stoltenberg) 3:4. 22. M. Fankhauser (M. Wälchli) 3:5. 35. S. Ruch (F. Stettler) 3:6. 35. M. Wälchli (P. Rüegsegger) 3:7. 38. D. Studer (L. Mäder, Ausschlüsse N. Müller, B. Sommer) 4:7. 39. S. Kohler (M. Schwarz, Ausschluss Lacerda) 4:8. 43. S. Ruch (A. Stucki) 4:9. 50. J. Frei (F. Schwaller) 5:9. 55. D. Studer (M. Kull) 6:9. 59. N. Müller (B. Sommer) 6:10. 60. P. Rüegsegger (S. Dolder) 6:11.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Schüpbach.

Team Aarau: L. Mäder; M. Kull, J. Romanowski; R. Hug, J. Hofmann; J. Suter, M. Schenk; D. Studer, S. Colombo, O. Schnyder; O. Meyer, M. Stoltenberg, F. Kull; N. Neeser, F. Schwaller, J. Heller; T. Hunziker; L. Röthlisberger; J. Frei; N. Schibli; V. Lacerda; T. Wullschleger.

UHT Schüpbach: S. Dolder; A. Stucki; S. Ruch; M. Fankhauser; P. Rüegsegger; N. Müller; M. Wälchli; F. Megert; P. Zaugg; M. Schwarz; S. Kohler; B. Sommer; M. Wüthrich; R. Gerber; F. Stettler; J. Häfliger; N. Zürcher; M. Haldemann; N. Grossenbacher; F. Salzmann; Ch. Zaugg.

Auswärtsniederlage in Olten

Aarau verliert in Olten nach einer durchzogenen Leistung.

Lange Zeit verlief die Partie beim klaren Favoriten Olten ausgeglichen. Kurz vor der Pause konnte Aarau in Überzahl agieren und kassierte in zwei Powerplay-Möglichkeiten drei Gegentore. Diese Hypothek war letztlich zu gross. Olten konnte den Vorsprung in beruhigende Dimensionen ausbauen, während Aarau das Torschiessen für sich erst in den Schlussminuten entdeckte und lediglich Resultatkosmetik betreiben konnte.

Der aus dem Auslandaufenthalt zurückgekehrte Florian Kull bereicherte die Offensivabteilung zeichnete sich mit seinen beiden Sturmpartnern Marco Stoltenberg und Olivier Meyer für drei der vier Aarauer Treffer verantwortlich. Allerdings leisteten sich die Adler in der Verteidigung deutlich zu viele Unzulänglichkeiten, um zu wertvollen Punkten zu kommen.

Olten Zofingen – Team Aarau 7:4 (3:0, 2:1, 2:3); Giroud Olma – Turnhallen BBZ, Olten. 100 Zuschauer. SR Pitschen/Senn. Tore: 19. M. Richner (S. Hunziker; Ausschluss T. Müller!) 1:0. 19. L. Überschlag (M. Flury; Ausschluss T. Müller!) 2:0. 20. M. Flury (Ausschluss T. Müller !); 3:0. 25. F. Kull (M. Stoltenberg) 3:1. 26. M. Flury (S. Merian) 4:1. 28. S. Merian (D. Bohrer) 5:1. 48. J. Berlinger (M. Richner) 6:1. 56. M. Flury (S. Schneiter; Ausschluss O. Meyer) 7:1. 56. O. Meyer (F. Kull) 7:2. 57. N. Neeser (O. Schnyder) 7:3. 59. M. Stoltenberg (F. Kull) 7:4.

Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Olten Zofingen. 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau.

Olten-Zofingen: V. Nov; T. Merian; P. Schenk; T. Müller; S. Schneiter; S. Merian; D. Gratwohl; J. Berlinger; M. Flury; M. Stauffer; N. Wullschleger; L. Überschlag; S. Hunziker; M. Richner; D. Bohrer; L. Christen; M. Zihlmann; M. Müller, L. Müller; E. Amstutz.

Team Aarau: T. Hunziker; M. Kull, J. Romanowski; M. Schenk, J. Suter; J. Hofmann, R. Hug; D. Studer, S. Colombo, O. Schnyder; N. Neeser, F. Schwaller, J. Heller; M. Stoltenberg, O. Meyer, F. Kull; P. Byland; D. Oehler; V. Lacerda; N. Schibli; L. Röthlisberger; F. Lombardi.

Herren 2 | Vergebliche Aufholjagd im Derby

Im neuen Jahr 2024 war die erste Runde am Samstag, 13. Januar angesetzt. Der Weg führte ins nicht weite Wohlen, in die altehrwürdige Junkholz-Halle. Wenn schon Aargau, dann auch noch gleich Derby. Gegner war am späten Nachmittag UHC Lok Reinach II. Das Hinspiel konnten die Aarauer für sich entscheiden. Die Reinacher zeigten jedoch zuletzt einen klaren Aufwärtstrend und waren dadurch auch zwei Plätze besser platziert in der Tabelle.

Passend zum Wetter erwischten die Aarauer einen Kaltstart, obwohl man sich anderes vorgenommen hatte. Zu weit war man vom Gegner weg, zu wenig konsequent in den Zweikämpfen und gefühlt immer einen Schritt zu spät. Lok Reinach hatte klare Spielvorteile, münzte dies jedoch erst spät im ersten Abschnitt in Tore um. Dann jedoch mit einem Doppelschlag. Daran änderte auch die Pausenansprache der Coaches vorerst nichts. 0:4 nach 26 Minuten die harten Tatsachen. Dann schien ein Ruck durch die Reihen der Adler zu gehen. Man kam nun endlich in den Derbymodus. Wie so oft war aber die Chancenauswertung nicht berauschend. Kalt war es dann, der sich ein Herz fasste und aus der Distanz den Reinacher Torwart düpierte. Jetzt war Aarau am Drücker. Tore gab es jedoch keine mehr in diesem Drittel.

Im letzten Drittel hielt Aarau das Tempo hoch und Reinach schien nun etwas nachzulassen. Ihr dünneres Kader machte sich bemerkbar. Die Adler versuchten viel, erspielten sich Gelegenheiten, die jedoch zu selten genutzt werden konnten. Mitten in der Druckphase kassierte man einen Penalty gegen sich, welcher vom Lok-Schützen souverän zum 1:5 verwandelt wurde. Schade war auch, dass man gleich zwei Überzahlsituationen nicht verwerten konnte seitens der Kantonshauptstädter. Als dann fünf Minuten vor Schluss alles gelaufen schien, fielen die Tore. Mit seinem zweiten Tor belohnte sich Kalt für seine tadellose Leistung. Der – aus Sicht des Schreiberlings bester Aarauer – wurde von Waser herrlich angespielt. Nun war in der Junkholz-Halle definitiv was los. Röthlisberger ergatterte sich wenige Sekunden nach dem 2:5 den Ball und versenkte diesen im Kasten des Gegners. Eine Strafe gegen Waser schien dann alle Hoffnungen der Aarauer zu zerstören. Diese überstand man schadlos und übernahm sofort in nummerischer Gleichheit wieder das Zepter. Captain J. Brühlmeier traf rund zwei Minuten vor Schluss tatsächlich zum 4:5. Der Assist kam von Lüscher. Die Chance zum Ausgleich erhielten die Adler dann in Form einer kleinen Strafe gegen Reinach. Mehr als eine Minute konnte man so ohne Torhüter gleich mit zwei Mann mehr agieren. Der Ball lief gut, wollte aber einfach nicht über die Linie. Eine Sekunde vor Schluss gelang Reinach der Treffer zum 4:6 ins leere Tor zum Schlussresultat.

Die zweite Garde der Aarauer startete somit mit einer Niederlage ins neue Jahr und ist nun – nachdem Basel United gewonnen hat – auf Rang sechs abgerutscht. Es folgen in den nächsten Wochen zwei ganz wichtige Spiele gegen Gegener in der unteren Tabellenhälfte. Diese gilt es zu gewinnen, will man sich ins obere Mittelfeld der Tabelle zurück kämpfen.

Team Aarau II – UHC Lok Reinach II  4:6 (0:2, 1:3, 3:1)
Junkholz, Wohlen; 31 Zuschauer; SR J. Frey / J. Schweizer

Für das Team Aarau im Einsatz: Keller (G), Heimgartner (G), Balz, Brühlmeier J., (C), Brühlmeier M., Clémençon, Geiser, Hochuli, Hürzeler, Kalt, Kistler, Kohler, Kolodko, Lüscher, Maurer, Minder, Montagnolo, Röthlisberger, Schönleber, Waser, Wassmer, Zuber
Strafen: 2x 2 Minuten und 1x Penalty gegen Team Aarau II; 3x 2 Minuten gegen UHC Loch Reinach II
Das Team wurde betreut durch: Balz, Clémençon, Keller, Waser, Puck

Bericht: D. Puck