Die lange Carfahrt in die Romandie hat sich gelohnt. Die ersten Treffer im Jahre 2023 sind gefallen. Continue reading „Damen 1 | Die Mission „Punkte nach Hause holen“ ist geglückt“

Die lange Carfahrt in die Romandie hat sich gelohnt. Die ersten Treffer im Jahre 2023 sind gefallen. Continue reading „Damen 1 | Die Mission „Punkte nach Hause holen“ ist geglückt“ →
Aarau verliert die Auswärtspartie gegen das UHT Schüpbach mit 5:9-Toren. Ungenügende Disziplin in der Defensive und ein fahriges Mitteldrittel verunmöglichen eine Überraschung im Emmental. Captain Dominic Studer ragt mit einem Hattrick aus dem Adlerkollektiv heraus, dreimal wird er von Aaraus Top-Techniker Marco Stoltenberg bedient.
In einer schnellen Partie in Schüpbach fand sich das Team Aarau in der Startphase nicht zurecht und musste bereits in der 3. Minute den ersten Gegentreffer hinnehmen. In der Folge steigerten sich die Adler allerdings; zweimal reüssierte Captain Dominic Studer auf Zuspiel von Marco Stoltenberg, ehe Adam Cilecek gar auf 3:1 für den Aussenseiter aus dem Aargau erhöhte. Die ambitionierten Schüpbacher vermochten dann aber noch vor der ersten Pause zu verkürzen und steigerten sich im Mitteldrittel erheblich. Aarau wurde zu passiv und gestand den Bernern immer wieder zu viel Raum zu. Die routinierten Emmentaler spielten nun schnörkellos nach vorne und verwerteten die sich bietenden Chancen eiskalt, sodass sie nach 40 Minuten beruhigend mit 6:3 in Führung lagen. Besonders ärgerlich aus Aarauer Sicht war, dass man die Tore zum 3:3 und 3:4 nach zwei unnötigen Strafen in Unterzahl kassierte. Im Schlussabschnitt spielten die Aarauer wieder besser mit, erarbeiteten sich Chancen, blieben aber in der Defensive auch zu anfällig und kassierten weitere drei Gegentore. Dominic Studer machte seinen Hattrick komplett, Marco Stoltenberg war erneut der Vorbereiter, während Peter Byland auf Zuspiel des Aarauer Topskorers Tobias Wullschleger dafür sorgte, dass auch die zweite Adler-Linie noch einen Torerfolg feiern konnte.
Unihockey Schüpbach – Team Aarau 9:5 (2:3, 4:0, 3:2); Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. 103 Zuschauer. SR Uebersax/Uebersax.
Tore: 3. G. Sterchi (M. Wüthrich) 1:0. 8. D. Studer (M. Stoltenberg; Ausschluss F. Stettler) 1:1. 18. D. Studer (M. Stoltenberg) 1:2. 19. A. Cilecek (D. Stettler) 1:3. 20. T. Steffen (M. Fankhauser) 2:3. 25. P. Rüegsegger (M. Fankhauser, Ausschluss F. Schwaller) 3:3. 29. N. Grossenbacher (T. Steffen, Ausschluss M. Stoltenberg) 4:3. 35. M. Hofer (M. Wälchli) 5:3. 39. G. Sterchi (S. Dolder) 6:3. 41. T. Steffen (L. Amstutz) 7:3. 47. D. Studer (M. Stoltenberg) 7:4. 49. P. Rüegsegger (F. Stettler) 8:4. 50. P. Byland (T. Wullschleger) 8:5. 51. P. Rüegsegger (P. Zaugg) 9:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Schüpbach. 3mal 2 Minuten gegen Team Aarau.
UHT Schüpbach: S. Dolder; A. Stucki; T. Steffen; M. Schöpfer; M. Hofer; M. Fankhauser; Ph. Rüegsegger; M. Wälchli; F. Megert; G. Sterchi; P. Zaugg; S. Kohler; L. Amstutz; B. Sommer; M. Wüthrich; R. Gerber; F. Stettler; L. Wüthrich; J. Häfliger; F. Salzmann; N. Zürcher; N. Grossenbacher.
Team Aarau: L. Mäder; Ph. Stark, J. Romanowski; M. Schenk, J. Hofmann; S. Hertig, M. Wagner; D. Studer, M. Stoltenberg, J. Heller; P. Byland, S. Colombo, T. Wullschleger; F. Schwaller, D. Stettler, A. Cilecek; R. Schönleber; O. Bürgi; N. Neeser; J. Frei; M. Kull; K. Laitinen.
Wir hätten noch Stunden spielen können, ein Tor hätten wir nicht mehr erzielt. Da die Tigers mehrmals trafen, holten sie sich den Sieg verdienter- und logischerweise. Damit ist die Geschichte des Spiels bereits erzählt. Continue reading „Damen 1 | Nullnummer zum Jahresbeginn“ →
In einer spannenden Partie siegt das Team Aarau nach Verlängerung gegen das ambitionierte Bern Capitals. Allerdings dürften die Berner einen Rekurs einlegen, weil sie zuvor den vermeintlichen Siegtreffer erzielt haben wollen. Nichtsdestotrotz zeigten die Aargauer über weite Strecken eine tolle Leistung, angeführt vom 4-fach Torschützen Tobias Wullschleger.
Einen regelrechten Blitzstart legte Aarau gegen Bern Capitals hin. Nach 9 Sekunden traf Florian Kull bereits zur Führung, diese baute er in der 4. Minute gleich selber aus. Das 3:0 folgte in derselben Minute durch Tobias Wullschleger nach schöner Vorarbeit des omnipräsenten Silvan Colombo. Die Gäste zogen ihr Timeout ein, danach beruhigte sich das Geschehen etwas, Aarau verpasste es, die Führung auszubauen und Bern erarbeitete sich zusehends Spielanteile. Erst mit der ersten Powerplay-Möglichkeit gelang reüssierte Aarau wieder. Tobias Wullschleger traf erneut auf Zuspiel von Silvan Colombo. Im Mitteldrittel konzentrierten die Berner ihre besten Kräfte auf zwei Linien, steigerten sich merklich und profitierten von zu passiv gewordenen Aarauern. Nach drei Gästetoren und einem nicht verwerteten Aarauer-Penalty stand es nur noch 4:3 nach 40 Minuten. Im Schlussabschnitt agierten die Adler wieder besser und waren wieder ebenbürtig. Nach dem Ausgleich konnte Tobias Wullschleger nach hohem Zuspiel von Dominic Stettler das 5:4 erzielen, den neuerlichen Berner Ausgleich beantwortete Marco Stoltenberg mit dem 6:5. Das Team Aarau leistete sich dann aber insgesamt ab der 20. Minute halt doch zu viele gröbere Fehler in der eigenen Zone, spielte den Ball immer wieder zu zögerlich aus der eigenen Gefahrenzone und musste so auch das vermeidbare 6:6 nach eigenem Ballbesitz hinnehmen. Kurz vor Abpfiff parierte der Berner Keeper dann nochmals mirakulös gegen Marco Stoltenberg und rettete seinem Team einen Punkt. In der Verlängerung erzielten die Gäste den vermeintlichen Siegtreffer, der aber seitens der Schiedsrichter nach kurzer Diskussion aberkannt wurde. Der Freischlag war an einem regelwidrigen Ort ausgeführt worden, hätte nach einem Aarauer Rückpass auf den Goalie in der Spielecke und nicht vor dem Tor lokalisiert werden müssen. Hart und etwas unglücklich für Bern, das bereits einen Protest hat notieren lassen. In der Folge liess es sich der beste Mann auf dem Platz, Tobias Wullschleger, den die Berner an diesem Abend nie in den Griff bekamen, nicht nehmen, das vielumjubelte Siegtor zu erzielen. Gestohlen hatte der Aussenseiter den Sieg auf keinen Fall, hätte aber nach klarer Führung mit etwas mehr Cleverness und weniger Eigenfehlern die volle Punktzahl nehmen können.
Nebst dem überragenden Tobias Wullschleger zeichneten sich Silvan Colombo und das Kollektiv der Adler aus. Mit grosser Solidarität in der Defensive, Spielwitz nach vorne und zum Teil sehenswert herausgespielten Toren startete das Team Aarau erfreulich ins neue Jahr. Bleibt zu wünschen, dass tatsächlich zwei weitere Punkte auf das noch mager bestückte Konto aufgerechnet werden dürfen. Der Abstand zum Tabellenvorletzten bleibt ohnehin gross genug. Leistungsmässig haben die Aarauer einmal mehr über weite Strecken überzeugt, die individuelle Fehlerquote aber im Vergleich zum Sieg gegen Schwarzenbach wieder unnötig ansteigen lassen. Zudem zog man ein zu passives Mitteldrittel ein, in welchem man dem Gegner die Tore letztlich zu einfach zugestand und den eigenen Ballbesitz immer wieder viel zu rasch abgab. Am nächsten Samstag geht es auswärts gegen Schüpbach gegen den nächsten Gegner – ein Traditionsteam mit langjähriger NLB-Vergangenheit.
Team Aarau – Bern Capitals 7:6 n.V. (4:0, 0:3, 2:3, 1:0); Schachenhalle, Aarau. 75 Zuschauer. SR Rickenbacher/Siegenthaler. Tore: 1. F. Kull 1:0. 4. F. Kull (M. Stoltenberg) 2:0. 4. T. Wullschleger (S. Colombo) 3:0. 18. T. Wullschleger (S. Colombo, Ausschluss N. Boschung) 4:0. 22. S. Kummer (S. Wehrli) 4:1. 27. T. Kummer (J. Blaser) 4:2. 35. S. Buchser (O. Walker) 4:3. 44. Y. Arm (O. Walker) 4:4. 44. T. Wullschleger (D. Stettler) 5:4. 53. R. Kohler (T. Hirsbrunner) 5:5. 54. M. Stoltenberg 6:5. 57. E. Ninck (S. Buchser) 6:6. 69. T. Wullschleger (N. Neeser) 7:6.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 3mal 2 Minuten gegen Bern Capitals.
Team Aarau: T. Hunziker; J. Romanowski, Ph. Stark; M. Schenk, F. Brenner; S. Hertig, J. Hofmann; D. Studer, M. Stoltenberg, F. Kull; P. Byland, S. Colombo, T. Wullschleger; D. Stettler, J. Frei, D. Oehler; F. Schwaller; N. Neeser; O. Bürgi; A. Cilecek; L. Mäder.
Bern Capitals: J. Blaser; V. Schmid; Y. Arm; S. Kummer; N. Boschung; S. Wehrli; O. Walker; R. Kohler; E. Ninck; S. Weissgerber; T. Kummer; P. Nydegger; S. Buchser; T. Hirsbrunner; S. Eggenschwiler; P. Ritter; S. Zürcher; P. Pfäffli; M. Dähler; T. Schütz; K. Mühlematter.
Am Sonntag, 18. Dezember empfing am frühen Nachmittag die Aarauer U21 den Unihockey Schüpbach. Man wusste bereits aus dem ersten Spiel der Saison, dieser Gegner ist offensiv stark und so hätte dieses Spiel auch auf die andere Seite kippen können. Continue reading „Junioren U21 | Knapper Heimsieg zum Jahresende“ →
Das Damen I beschenkt sich im letzten Spiel des Jahres 2022 selber und fügt dem bisherigen Leader UH Zulgtal Eagles die erste Niederlage der Saison zu. Dank dem 4:1 Sieg der Aarauer Adlerinnen über die Eagles aus dem Zulgtal bleibt die Spannung in der Gruppe 1 der 1. Liga der Damen erhalten. Continue reading „Damen 1 | Geschenke vor Weihnachten“ →
Das Team Aarau überzeugt zum Jahresende hin in Huttwil gegen Mitaufsteiger Schwarzenbach als Mannschaft und holt die ersten Auswärtspunkte der laufenden Saison. Peter Byland und Marco Stoltenberg treffen doppelt, während Captain Dominic Studer den wegweisenden Penalty zum 4:2 erfolgreich versenkte. Besonders stark spielen auch die beiden U-21 Junioren, Florian Brenner und Florian Kull, auf; sie bereiten drei Tore vor und spielen praktisch fehlerfrei.
Früh zeichnete sich in der Partie ab, dass die Perspektiven für die Adler in Huttwil an diesem Samstagabend recht gut waren. Als Schlusslicht hatte man gegen Schwarzenbach, das eine überragende Saison spielt und in der erweiterten Spitzengruppe mitmischt, auch wenig zu verlieren. Aarau erwischte den besseren Start, fand in der gegnerischen Zone immer wieder Abschlüsse und ging in der 11. Minute durch Peter Byland auf Zuspiel von Florian Brenner, der entschlossen über die Seite nach vorne gezogen war, in Führung. Wenig später agierten die Aargauer gar in Überzahl. Für einmal taten sie das sehr abgeklärt, scheiterten aber am starken Keeper der Hausherren. Just als der Berner von der Strafbank zurückkehrte bediente Marco Stoltenberg noch einmal Peter Byland und der Routinier liess sich nicht zwei Mal bitten und stellte auf 2:0. Schwarzenbach reagierte nach der ersten Pause, versuchte das Pressing etwas häufiger aufzuziehen, blieb aber auch viel mit Verteidigungsarbeit beschäftigt. In der 25. Minute führte Vasco Lacerda einen Freistoss schnell aus und der Aarauer Topskorer Tobias Wullschleger erhöhte auf 3:0. Kurz vor Spielmitte und noch vor der zweiten Pause kassierten die Gäste zwei ärgerliche Strafen. Die Schwarzenbacher zeigten im Powerplay viel Qualität und nutzten beide Möglichkeiten, sodass die Gästeführung auf ein Tor dahinschmolz. Auch im Schlussdrittel spielte Aarau aber solid weiter. Hatten sich einige Verteidiger im Startdrittel in der Auslösung noch den einen oder anderen Fehlpass geleistet, zeigten sie zunehmend fehlerfreie Einsätze – an der Leidenschaft im Auftritt gab es ohnehin zu keiner Zeit etwas zu kritisieren. Vor allem auch die Abwehr in der dritten Linie mit Samir Hertig und Julian Hofmann organisierte sich hervorragend und wurde von Dominic Stettler mit vorbildlichem Zweikampfverhalten bestens unterstützt. Die Distanzschüsse der Hausherren entschärfte ein überragender Goalie Luz Mäder, der viel Sicherheit und Präsenz ausstrahlte. Offensiv blieben die Adler erstaunlich gefährlich, konterten zwischendurch, setzen sich aber auch immer wieder länger im Berner Drittel fest. In der 46. Minute zog Marco Stoltenberg alleine auf den Berner Keeper und wurde von hinten regelwidrig gestoppt. Captain Dominic Studer übernahm Verantwortung, verwertete den fälligen Penalty eiskalt und stellte damit die Weichen für Aarau auf Sieg. In der Folge erhöhten die Adler mit zwei schön vorgetragenen Kombinationen auf 6:2, Marco Stoltenberg traf jeweils auf Zuspiel von Florian Kull; letzterer narrte die gegnerischen Verteidiger mit seiner Agilität und Schnelligkeit ein ums andere Mal, genauso wie der andere U-21 Akteur, Florian Brenner, in der Abwehr seine Schnelligkeit und Zweikampfstärke über 60 Minuten zeigte. Das 7:2 durch Silvan Colombo ins leere Tor war der letzte Treffer der Partie.
Aarau holte sich damit die ersten Punkte in dieser Saison in der Fremde. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und der nötigen Cleverness in den spielentscheidenden Momenten wurde der betriebene Aufwand endlich auch mit Punkten belohnt.
Black Creek Schwarzenbach – Team Aarau 2:7 (0:2, 2:1, 0:4); Campus Perspektiven (Naspo), Huttwil. 87 Zuschauer. SR Bürgi/Pulfer. Tore: 11. P. Byland (F. Brenner) 0:1. 16. P. Byland (M. Stoltenberg) 0:2. 25. T. Wullschleger (V. Lacerda) 0:3. 30. R. Lehmann (M. Thomi) 1:3. 36. K. Blaser (C. Beer) 2:3. 46. D. Studer 2:4. 49. M. Stoltenberg (F. Kull) 2:5. 54. M. Stoltenberg (F. Kull) 2:6. 57. S. Colombo (L. Mäder) 2:7.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Black Creek Schwarzenbach. 2mal 2 Minuten gegen Team Aarau.
Black Creek Schwarzenbach: M. Rufener; M. Pauli; Ch. Beer; M. Reist; Ch. Nyffenegger; R. Lehmann; R. Jordi; T. Siegenthaler; P. Burkhalter; D. Hiltbrunner; P. Steiner; K. Blaser; Y. Iff; S. Aeschimann; M. Thomi; A. Hofstetter; S. Zaugg, J. Moser; B. Jenni; M. Wälchli; P. Fiechter.
Team Aarau: L. Mäder; M. Wagner, J. Romanowski; F. Brenner, V. Lacerda; J. Hofmann, S. Hertig; D. Studer, M. Stoltenberg, F. Kull; P. Byland, S. Colombo, T. Wullschleger; D. Stettler, F. Frei, A. Cilecek; T. Brunschwiler; O. Bürgi; C. Grimm; T. Hunziker.
Zwei Niederlagen, den Vorsprung auf die Konkurrenz eingebüsst; es lief nicht so gut für die Damen 2 an der Heimrunde in der Berufsschule Telli. Das Problem war dieses Mal aber nicht nur die Offensive, auch defensiv war etwas der Wurm drin.
Die Aarauerinnen schaffen es diese Saison irgendwie nicht, enge Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. So auch an der Heimrunde, als sie zuerst gegen den UC Tramelan mit 4:5 und anschliessend gegen den SC Oensingen Lions mit 6:7 den Kürzeren zogen.
Den Adlerinnen gelang vor eigenem Publikum gegen Tramelan ein Start nach Mass. Man hatte mehr Ballbesitz und ging in der 7. Minute dank einem Treffer von Anja Bugmann mit 1:0 in Führung. Nachdem Tramelan durch einen Doppelschlag in der 13. Minute den Spielstand gekehrt hatte, glich Aarau nach einem schön vorgetragenen Angriff zum 2:2 aus und ging kurz vor der Halbzeit wieder in Führung. Noch nicht ganz stilsicher präsentierten sich die Aarauerinnen nach dem Seitenwechsel, als Tramelan den Spielstand wieder ausgleichen konnte. Nachdem Aarau eine Powerplaymöglichkeit ausgelassen hatte, gelang den Gästen ihrerseits mit einer Spielerin mehr und praktisch mit Ablauf der Strafe gegen Fabienne Roos das 4:3. Aarau forcierte seine Kräfte, rannte an und kam auch zu guten Chancen. Doch wie so oft, es fehlte der Torerfolg. Vier Minuten vor Ende schafften die Aarauerinnen durch Florence Frey den vielbejubelten Ausgleich. Die grossen Anstrengungen wurden jedoch nicht belohnt, da Tramelan gut zwei Minuten vor Schluss das entscheidende 5:4 schoss. Aarau spielte in der Folge mit vier Feldspielerinnen, liess aber zahlreiche gute Chancen aus.
Während Aarau mehrheitlich am Tor vorbei schoss, nutzten die Bern-Jurassierinnen ihre Chancen. Tramelan spielte einfaches Unihockey, zudem gelang es Aarau nicht, die wenigen Schlüsselspielerinnen des Gegners unter Kontrolle zu bringen.
Im Spiel gegen Oensingen gab es kein Zurückhalten. Bereits in der ersten Halbzeit bekamen die Zuschauer in der Berufschule Telli elf Tore zu Gesicht. Aarau ging in der 2. Minute nach einer schönen Kombination über alle drei Spielerinnen, welche von Fabienne Roos im Slot nach gekonnter Vorlage von Marisa Barile abgeschlossen wurde, mit 1:0 in Führung. Doch keine Zeigerumdrehung später trafen die Solothurnerinnen zum Ausgleich. In der 5. Minute traf Laura Rutschmann mit einem Drehschuss zur erneuten Führung, welche von den effizienten Gästen allerdings ebenfalls postwendend ausgeglichen werden konnte. Die fast identische Szene ereignete sich drei Minuten später: Laura Rutschmann traf auf die exakt gleiche Weise wie in der 5. Minute zum 3:2, Oensingen erzielte den Ausgleich direkt nach Wiederanpfiff. Die Aarauerinnen standen von ihren Gegenspielerinnen immer ein wenig zu weit weg, was diese gnadenlos ausnutzten. Zwischen der 8. und der 15. Minute schenkten sie Aarau vier Tore ein und drehten das Spiel zu einem 3:6 aus Sicht des Heimteams. Einige Umstellungen brachten wieder etwas mehr Schwung ins Aarauer Spiel. Aarau verkürzte noch vor der der Pause durch Helen Studer-Iten und Fabienne Roos auf 5:6; und in der 24. Minute traf erneut Fabienne Roos mit einem Freistoss zum Ausgleich. Das Heimteam hatte in der Folge etwas mehr vom Spiel, leisete sich in der Defensive aber auch immer wieder Unzulänglichkeiten, welche Oensingen gut vier Minuten vor Schluss zur neuerlichen Führung auszunützen wusste. Aarau konzentrierte seine Kräfte in der Folge auf zwei Linien und ersetzte eine gute Minute vor Schluss die Torhüterin durch eine vierte Feldspielerin, aber beide Massnahmen führten nicht zum gewünschten Erfolg.
Kämpferisch muss sich Aarau nichts vorwerfen. Bis zum Ende wurde in beiden Spielen alles in die Waagschale geworfen um vor eigenem Publikum doch noch etwas Zählbares zu holen. Ebenfalls gibt es die teils schön herausgespielten Angriffe als positiv hervorzuheben. Auf der anderen Seite bleibt zu hoffen, dass man es bis Mitte Januar schafft, die Abschlusspräzision zu verbessern und zu alter defensiver Stabilität zurückzufinden
Aarau liegt aktuell in der Tabelle immer noch auf dem 6. Rang, hat den Vorsprung auf die Verfolger Oensingen und Bellach aber eingebüsst. Tramelan hat einen Punkt weniger als das Trio, aber noch drei Punkte Vorsprung auf Biel am Tabellenende. Für Spannung ist also gesorgt.
Team Aarau – UC Tramelan 4:5 (3:2)
Berufsschule Telli Aarau; SR: S. Gretener.
Tore: 7. A. Bugmann (S. Zollinger) 1:0. 13. 1:1. 13. 1:2. 15. M. Barile (F. Roos) 2:2. 19. L. Rutschmann (M. Zobrist) 3:2. 23. 3:3. 26. 3:4 (PP). 36. F. Frey (M. Barile) 4:4. 59. 4:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 1mal 2 Minuten gegen UC Tramelan.
Team Aarau – SC Oensingen Lions 6:7 (5:6)
Berufsschule Telli Aarau; SR: S. Meier.
Tore: 2. F. Roos (M. Barile) 1:0. 2. 1:1. 5. L. Rutschmann 2:1. 6. 2:2. 8. L. Rutschmann 3:2. 8. 3:3. 8. 3:4. 12. 3:5. 15. 3:6. 16. H. Studer-Iten (F. Roos) 4:6. 20. F. Roos (H. Studer-Iten) 5:6. 24. F. Roos (F. Frey) 6:6. 37. 6:7.
Keine Strafen.
Team Aarau: M. Schönbächler (G, 1. Spiel); A. Bugman (G, 2. Spiel); M. Barile; F. Frey (C); F. Roos; L. Rutschmann; H. Studer-Iten; E. Zeller; M. Zobrist; N. Zobrist; S. Zollinger.
Beim Einstand von Helen Studer-Iten erfüllen die Damen 2 gegen den UHC Biel-Seeland die Pflicht, verpassen gegen Spitzenreiter Skorpion Emmental Zollbrück aber die Kür.
Nach der Pflicht gegen den UHC Biel-Seeland verpassten die Aarauerinnnen gegen die Skorpions Emmental Zollbrück die erfolgreiche Kür. Es fehlte nicht viel, um dem Top-Team aus dem Emmental einen Punkt abzuknöpfen. Am Ende waren die routinierten Skorps, die sich noch am Vorabend in einem spannenden „Göpfight“ mit dem UHC Riehen um den Einzug in den Halbfinal duelliert hatten, aber in den entscheidenden Situationen etwas besser. Erwähnenswert ist bei diesem Spiel auch das Debüt von Helen Studer-Iten im schwarz-weiss-roten Dress.
Aber von vorne. Die Partie gegen die Uhrenstädterinnen begann vielversprechend für die Adlerinnen. Gleich in der 1. Minute ging Aarau mit 1:0 in Führung. Nach Zuspiel von Fabienne Roos netzte Eliane Zeller mit der ersten Ballberührung ein. Die Aarauerinnen zogen mit zwei weiteren Treffern durch Florence Frey und durch Laura Rutschmann auf 3:0 davon. Den Bielerinnen gelang in der Folge zwar der Anschlusstreffer mit einem Freistoss zum 3:1, doch Sibyll Zollinger stellte praktisch im Gegenangriff den alten Abstand wieder her. Laura Rutschmann und erneut Sibyll Zollinger schossen zwei weitere Tore zur beruhigenden 6:2 Pausenführung, nachdem die Seeländerinnen zwischenzeitlich zum 4:2 verkürzt hatten. Nach einigen Blockumstellungen geriet das Aarauer Spiel im zweiten Durchgang etwas ins Stocken. Kurz vor Beginn der effektiven Spielzeit stand es somit 7:3 (Fabienne Roos vermochte die Führung in der 24. Minute auszubauen, direkt im Anschluss gelang es Biel Anja Bugmann ein drittes Mal zu überwinden), ehe Aarau noch einmal einen Gang höher schaltete und sich mit zwei weiteren Treffern durch Fabienne Roos und Laura Rutschmann entscheidend vom Gegner absetzte.
Helen Studer-Iten gab ihr Debüt bereits in der zweiten Hälfte des Spiels gegen Biel, das Tüpfelchen auf das i setzte sie allerdings in der 21. Minute gegen die Skorps, als sie von Sibyll Zollinger vor der gegnerischen Keeperin freigespielt wurde und in eiskalter Stürmer-Manier zum 2:3-Anschluss einschoss – in der ersten Halbzeit war sie noch Ersatz. Doch auch abgesehen von ihrem Treffer vermochte die Ex-Einradhockeyspielerin, die von der Talentschmiede Rot-Weiss 94 zu den Damen 2 stiess, gut mitzuhalten. Helens Treffer war indes auch der Beginn der Aufholjagd und Aaraus bester Phase im Spiel, nachdem zum Seitenwechsel noch ein 1:3-Rückstand aus Sicht der Aarauerinnen auf der Anzeigetafel gestanden hatte. Aus dem starken Aarauer Kollektiv ragte die wuselige Nadine Zobrist heraus. Ebenfalls gute Noten verdiente sich Sibyll Zollinger, die mit ihren Toren in der 24. und in der 38. Minute dafür sorgte, dass die Aarauerinnen lange Zeit an einer Überraschung schnuppern durften, ehe die Skorps zwei Minuten vor Ende den Sack zumachten. Bei vier gegen drei konnte Aarau zu wenig Druck erzeugen, um noch einmal gefährlich werden zu können.
Aarau überzeugte mit einer tollen Mannschaftsleistung, hielt das Geschehen lange Zeit offen, brachte sich mit vermeidbaren Eigenfehlern im Aufbau aber um einen durchaus möglichen Punktgewinn.
Team Aarau – UHC Biel-Seeland 9:3 (6:2)
Sportzentrum Bechburg Oensingen; SR: J. Amiet.
Tore: 1. E. Zeller (F. Roos) 1:0. 6. F. Frey (F. Roos) 2:0. 7. L. Rutschmann 3:0. 10. 3:1. 10. S. Zollinger 4:1. 13. 4:2. 15. L. Rutschmann 5:2. 15. S. Zollinger 6:2. 24. F. Roos 7:2. 24. 7:3. 38. F. Roos (L. Rutschmann) 8:3. 40. L. Rutschmann 9:3.
Keine Strafen.
Team Aarau – Skorpion Emmental Zollbrück III 4:6 (1:3)
Sportzentrum Bechburg Oensingen; SR: S. Rentsch.
Tore: 11. 0:1. 15. N. Zobrist (M. Barile) 1:1. 19. 1:2. 19. 1:3. 21. H. Studer-Iten (S. Zollinger) 2:3. 24. S. Zollinger 3:3. 29. 3:4. 34. 3:5. 38. S. Zollinger 4:5. 38. 4:6.
Keine Strafen.
Team Aarau: A. Bugmann (G); M. Barile; F. Frey (C); F. Roos; L. Rutschmann (nur 1. Spiel); H. Studer-Iten; E. Zeller; N. Zobrist; S. Zollinger.
Für das Auswärtsspiel gegen Black Creek Schwarzenbach kämpfte sich ein dezimiertes Team Aarau durch verschneite Strassen. Es kam jedoch zu keinen Zwischenfällen und die Spielerinnen kamen heil im Campus Huttwil an. Die Zuschauerinnen und Zuschauer waren zeugen von einer schönen Mannschaftleistung mit gutem Passspiel und Toren. Die Heimmannschaft vermochte die Fehler des angereisten Teams nicht auszunutzen. Continue reading „Damen 1 | Pflichtaufgabe überzeugend gemeistert“ →