Kategorie: Damen 2 | KF

Damen 2 | Ausflug ins Winterwunderland nicht belohnt

Team Aarau II vs. Unihockey TV Grosswangen 3:4

Nach der langen Anfahrt durch das verschneite Entlebuch und Emmental nach Schangnau, glückte der Start ins erste Spiel vorzüglich. Mit dem ersten Tor von Simone Huser in der siebten Spielminute, startete Aarau wie geplant in die Partie. Grosswangen reagierte jedoch prompt und schoss 30 Sekunden später den Ausgleich. Danach neutralisieren sich die beiden Teams bis zur Pause.

Kurz vor davor kassierte Marisa noch eine Strafe und so starteten die Aarauerinnen in unterzahl. Diese meisterten sie mit viel Kampfgeist und Fabienne Roos konnte sogar mit einem direkten Abschluss bei einem Freistoss in Unterzahl zum 2:1 reüssieren. In der 27.  Mussten die Adlerinnen den erneuten Ausgleich hinnehmen. Und in der 38. Minute konnte Grosswangen sogar in Führung gehen. Aaraus Trainer Stefan Walter nahm postwendend ein Timeout und die Adlerinnen reagierten mit einem 4 gegen 3, wobei Sibyll Zollinger in der 39 Minute einnetzte. Leider hatte Grosswangen auch darauf eine Antwort und ging postwendend 33 Sekunden später wieder in Führung. Die Aarauerinnen nahmen nochmals die Torfrau raus konnten, bis zum Schlusspfiff leider nur noch einen Lattenschuss verbuchen.

Bis zum Schluss gekämpft, das wird ins zweite Spiel mitgenommen.

 

STV Murgenthal vs. Team Aarau II 8:3

Der Start ins zweite Spiel misslang vollends und Murgenthal konnte bis zur Pause mit 4:0 und einigen wunderschönen, für Torfrau Julie Huber unhaltbaren Abschlüssen, formidabel in Führung gehen. Die Adlerinnen liessen den Kopf nicht hängen und kämpften mit einigen Umstellungen weiter.

Trotzdem fiel noch das 5:0, bevor Fabienne Roos in der 30 Minute nach einem von Marisa Barile ausgeführten Freistoss, für Aarau das erste Mal traf. Murgenthal liess sich dies nicht gefallen, antwortete mit drei weiteren Toren und zogen auf 8:1 davon. Aarau probierte nochmals alles, nahm wieder die Torfrau raus und konnte mit zwei Toren von Fabienne Roos (traf zum 3. Mal) und Zoe Wernli mit dem Schlusspfiff, ein wenig Resultat Kosmetik betreiben.

So reisen die Adlerinnen mit null Punkten wieder zurück und nehmen einzig den grossen Kampfgeist und Teamzusammenhalt als positiven Output mit nach Hause.

Zum Abschluss noch liebe Grüsse an Florence, die wahrscheinlich als einzige den Matchbericht liest. Wir freuen uns, wenn du ab der nächsten Runde wieder dabei bist.

 

Für das Team Aarau im Einsatz:

Huber; Zollinger, Bolt, Barile; Roos, Huser, Wernli; Studer-Iten, Troxler

Trainer: Stefan Walter

Bericht: Helen Studer-Iten

Damen 2 | Drei Punkte aus Bellach nach Aarau mitgenommen

An diesem sonnigen 27. Oktober 2024 reisten die Damen KF des Team Aaraus nach Bellach SO, um die nächsten Meisterschaftspartien gegen den UHC Wolhusen und den UHT Schangnau anzutreten.

In der ersten Partie ging das Team Aarau bereits nach 1’50’’ min durch ein Tor von Fabienne Roos (Pass Simone Huser) in Führung. Nach 5 min gelang dem UHC Wolhusen der Anschlusstreffer zum 1:1. Kurze Zeit später musste eine gegnerische Spielerin auf die Strafbank nach einem doppelten Stockschlag. Fabienne Roos nutzte das Überzahlspiel nach einem Pass von Marisa Barile zum 2:1 aus. Leider gelang dem UHC Wolhusen in der Minute 12’37’’ erneut der Ausgleich und kurze Zeit später sogar der Führungstreffer zum 2:3. Kurz vor Pausenpfiff gelang Romana Nenna mit einem Traumtor (Pass Helen Studer) aus grosser Distanz und in die linke, obere Ecke der Ausgleich zum 3:3. Zwei Minuten nach der Pause schoss Fabienne Roos (Pass Marisa Barile) erneut den Führungstreffer zum 4:3 und musste nur 40 Sekunden später wieder den Ausgleistreffer in Kauf nehmen. In der Minute 38’39’’ geriet das Team Aarau erneut in Rückstand, worauf der Trainer Stefan Walter ein Time-Out nahm. Im Time-Out erklärte er den Damen, dass er die Torhüterin Julie Huber durch eine vierte Spielerin ersetzen wird. Das Überzahlspiel war der Schlüssel zum Erfolg und rettete dem Team Aarau einen Punkt durch den Anschlusstreffer von Andrea Bachmann (Pass Fabienne Roos).

Die zweite Partie schien mit Blick auf die Tabelle eine schwierigere Angelegenheit, da der UHT Schangnau auf dem zweiten Tabellenplatz war und in der laufenden Meisterschaft noch kein Spiel verloren hatte. Dementsprechend war von der ersten Sekunde voller Fokus aufs Spiel und gute Konzentration gefordert. Glücklicherweise ergänzte Sibyll Zollinger nach der Pause das Team der Damen KF, so dass mit drei vollen Blöcken gespielt werden konnte. Die gute Einstellung aufs Spiel und ein sinnvoller Game-Plan des Trainers Stefan Walter führten zu einem schnellen Führungstreffer nach 05’50’’ min durch Fabienne Roos (Pass Simone Huser). Gute 10 Minuten später machten Stephanie Lüscher auf Pass von Andrea Bachmann das zweite Tor fürs Team Aarau und kurz vor der Pause gelang Sibyll Zollinger sogar noch der Treffer zur 3:0 Führung. Kurz nach der Pause musste Marisa Barile einen versprungenen Ball vor ihren Augen ins Tor rollen sehen, was zum Zwischenstand von 3:1 führte. In der Minute 28’03’’ kam es noch schlimmer und Marisa Barile musste nach einer ungewollten Reaktion (hoher Ball mit dem Ellbogen abfangen) auf die Strafbank sitzen. Das Team konnte die Unterzahl jedoch gut verteidigen und Marisa Barile machte den Fehler mit einem schönen Pass auf Andrea Bachmann wieder gut, was zum 4:1 Zwischenstand führte. Vier Minuten vor Schluss gelang Marisa Barile auf einen perfekten Pass von Fabienne Roos der Treffer zum Schlussresultat von 5:1. Dieser Match war ein grosser Erfolg für die Damen KF, weil sie mit viel Teamgeist, grosser Überzeugung und viel Selbstvertrauen zeigen konnten, wie viel Potenzial wirklich in diesem großartigen Team steckt.

2. Runde mit zwei Premieren

Mit zwei neuen Spielerinnen reist das Team Aarau nach Grosswangen. Zoe und Steffi verstärkten das Damen 2. Auch Robyn war wieder mit von der Partie.

Spiel 1 vs. Unihockey Ruswil

Nach einem gelungenen Start führte Aarau schon früh 1:0. Bereits in der 4. Minute gab es aber einen Penalty gegen Aarau. Der durch einen Stockschlag verursachten Penalty wurde souverän von Robyn gehalten. Als Antwort darauf schoss Äni auf Pass von Flo direkt noch ein Tor- 2:0 für Aarau. Im Verlauf der ersten Halbzeit gelang es Russwil doch noch ein Tor zu erringen. Steffi liess sich das nicht gefallen und schoss mit Hilfe von Sibyll dann das 3:1. Ihr erstes Tor für Aarau.

In der zweiten Halbzeit verschlief Aarau den Start und es stand dann bald 4:3 für Ruswil. Aarau fand zurück ins Spiel und schoss noch ein Tor.  Es fehlte dann leider die Zeit und der Endstand war Unentschieden 4:4.

Spiel 2 vs. UHC Burgdorf

In Spiel zwei wartete mit Burgdorf ein Team mit gutem Zusammenspiel und gute Schüsse auf die Adlerinnen.  Früh gab es eine 2-Minuten Strafe gegen uns wegen Abstand. Leider verwandelten sie diese Gelegenheit zum 0:1. In der 13. Minute schoss Zoe in ihrem 2. Match ihr aller erstes Tor! Es folgte ein Intensiver Kampf bis zur Halbzeit. Pausenstand: 4:3 für Burgdorf.

Aarau startete wieder mit Elan ins Spiel und glich schnell zum 4:4 aus. Die 2. Halbzeit verlief ab dann aber ähnlich, wie die Erste und es gelang ihnen leider nicht der Sieg zu erringen. Somit Verlor Aarau diesen Kampf. Endstand: 8:5 für Burgdorf.

So gingen die Adlerinnen mit einem Punkt nach hause.


Damen 2 Team Aarau spielte mit: Robyn Truttmann (G); Fabienne Roos (C), Sibyll Zollinger (C), Andrea Bolt, Helen Studer-Iten, Zoe Wernli, Stephanie Lüscher, Simone Huser, Florence Frey, Anastasia Frame

Saisonauftakt der Damen 2

Top motiviert reisten die Aarauerinnen vom Damen 2 mit Unterstützung von der U21-Torhüterin Robyn nach Basel. Sie waren bereit für die erste Meisterschaftsrunde und wollten ihr Können auf dem Platz umsetzen.

Spiel 1 vs. Schatrine Bellach

Das erste Spiel gegen Schatrine Bellach wurde von der ersten Minute an dominiert. So konnte die erste Hälfte mit den drei Toren von Fabienne, Andrea und Sibyll gewonnen werden. Bis zur Mitte der zweiten Hälfte wurde der Vorsprung mit zwei Toren von Fabienne mit Zuspiel von Kati auf 5:0 ausgebaut. 7 Minuten vor Schluss entschieden sich die Gegner den Goalie aus dem Tor zu nehmen. So hat Simi die Gelegenheit genutzt und schoss das 6:0 mit einem Schuss ins leere Goal. Durch die Überzahl haben es die Spielerinnen von Schatrine Bellach geschafft, 2 Tore zu schiessen und auf 6:2 zu verkürzen. Dies war der Schlussstand und so konnten die Adlerinnen ihren ersten Sieg im ersten Meisterschaftsspiel einfahren.

Auch der neue Trainer Stefan war mit der Leistung sehr zufrieden und dachte in diesem Moment wahrscheinlich über eine frühzeitige Vertragsverlängerung nach.

Spiel 2 vs. UHC Basel United

Auch der Start ins zweite Spiel gelang wie gewünscht. Nach 27 Sekunden traf Fabienne zum 1:0. Leider konnten die Aarauerinnen den Schwung nicht mitnehmen und kassierten 2 Tore. Dies war der Stand in die Pause. In der zweiten Halbzeit zogen die Baslerinnen mit weiteren 5 Toren bis zur 32. Minute davon. Sibyll verkürzte mit einem Sololauf auf 7:2 und Kati, die nach längerer Pause zurück zu den Aarauerinnen gefunden hat, mit Weitschuss auf 7:3.

Nach gelungenem Startspiel haben die Adlerinnen im zweiten Match bis zum Ende gekämpft und konnten nach diesem ersten Matchtag 2 Punkte mit nach Hause nehmen.

 

Damen 2 Team Aarau spielte mit: Robyn Truttmann (G); Fabienne Roos (C), Sibyll Zollinger (C), Andrea Bolt, Helen Studer, Julie Huber, Katharina Kirsch, Marisa Barile, Simone Huser

Eindrücke zum Saisonstart

Am 22. September startete die 2. Mannschaft der Damen des Team Aarau gegen Schatrine Bellach und UHC Basel United in die Meisterschaft 24/25. Das motivierte Team aus der vorangehenden Saison wird auch zu einem grossen Teil die neue Saison in Angriff nehmen, aber es werden auch ein paar neue Gesichter auflaufen. Auf der Trainerposition hat Michael Züttel seit Mai 24 an Stefan Walter übergeben.

 

Ein paar Eindrücke von Stefan zur Situation und Saisonvorbereitung

Ich habe eine erfahrene und motivierte Mannschaft übernommen, die jederzeit auf ihre Erfahrungen setzen kann und gewillt ist, auch Neues auszutesten. Der «Groove» im Team ist unterstützend und ansteckend, die Stimmung stets gut und zusammenhaltend. An diesen beiden Eindrücken orientieren sich auch unsere Saisonziele, die wir im Rahmen eines Team-Kick-Offs diskutiert haben:

  • Auf der eigenen Erfahrung aufbauen sowie diese auch abrufen und somit das «best-mögliche Unihockey» ermöglichen
  • Teamspirit sowie Zusammenhalt und somit Spass am Spiel
  • Den Raum ermöglichen, um Neues zu lernen oder Altes wieder hervorzuholen sowie weiterzuentwickeln und somit persönlich und im Team einen Schritt weiterzukommen

Wir freuen uns auf die neue Saison und natürlich für da und dort unterstützende Zurufe oder Fangesänge aus den Zuschauerrängen. Wir werden an dieser Stelle zudem regelmässig ein paar Saisoneindrücke teilen.

Auf eine gute Saison 24/25 !

Damen 2 | Knapp daneben ist auch vorbei

Zwei Niederlagen, den Vorsprung auf die Konkurrenz eingebüsst; es lief nicht so gut für die Damen 2 an der Heimrunde in der Berufsschule Telli. Das Problem war dieses Mal aber nicht nur die Offensive, auch defensiv war etwas der Wurm drin.

Die Aarauerinnen schaffen es diese Saison irgendwie nicht, enge Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. So auch an der Heimrunde, als sie zuerst gegen den UC Tramelan mit 4:5 und anschliessend gegen den SC Oensingen Lions mit 6:7 den Kürzeren zogen.

Den Adlerinnen gelang vor eigenem Publikum gegen Tramelan ein Start nach Mass. Man hatte mehr Ballbesitz und ging in der 7. Minute dank einem Treffer von Anja Bugmann mit 1:0 in Führung. Nachdem Tramelan durch einen Doppelschlag in der 13. Minute den Spielstand gekehrt hatte, glich Aarau nach einem schön vorgetragenen Angriff zum 2:2 aus und ging kurz vor der Halbzeit wieder in Führung. Noch nicht ganz stilsicher präsentierten sich die Aarauerinnen nach dem Seitenwechsel, als Tramelan den Spielstand wieder ausgleichen konnte. Nachdem Aarau eine Powerplaymöglichkeit ausgelassen hatte, gelang den Gästen ihrerseits mit einer Spielerin mehr und praktisch mit Ablauf der Strafe gegen Fabienne Roos das 4:3. Aarau forcierte seine Kräfte, rannte an und kam auch zu guten Chancen. Doch wie so oft, es fehlte der Torerfolg. Vier Minuten vor Ende schafften die Aarauerinnen durch Florence Frey den vielbejubelten Ausgleich. Die grossen Anstrengungen wurden jedoch nicht belohnt, da Tramelan gut zwei Minuten vor Schluss das entscheidende 5:4 schoss. Aarau spielte in der Folge mit vier Feldspielerinnen, liess aber zahlreiche gute Chancen aus.

Während Aarau mehrheitlich am Tor vorbei schoss, nutzten die Bern-Jurassierinnen ihre Chancen. Tramelan spielte einfaches Unihockey, zudem gelang es Aarau nicht, die wenigen Schlüsselspielerinnen des Gegners unter Kontrolle zu bringen.

Im Spiel gegen Oensingen gab es kein Zurückhalten. Bereits in der ersten Halbzeit bekamen die Zuschauer in der Berufschule Telli elf Tore zu Gesicht. Aarau ging in der 2. Minute nach einer schönen Kombination über alle drei Spielerinnen, welche von Fabienne Roos im Slot nach gekonnter Vorlage von Marisa Barile abgeschlossen wurde, mit 1:0 in Führung. Doch keine Zeigerumdrehung später trafen die Solothurnerinnen zum Ausgleich. In der 5. Minute traf Laura Rutschmann mit einem Drehschuss zur erneuten Führung, welche von den effizienten Gästen allerdings ebenfalls postwendend ausgeglichen werden konnte. Die fast identische Szene ereignete sich drei Minuten später: Laura Rutschmann traf auf die exakt gleiche Weise wie in der 5. Minute zum 3:2, Oensingen erzielte den Ausgleich direkt nach Wiederanpfiff. Die Aarauerinnen standen von ihren Gegenspielerinnen immer ein wenig zu weit weg, was diese gnadenlos ausnutzten. Zwischen der 8. und der 15. Minute schenkten sie Aarau vier Tore ein und drehten das Spiel zu einem 3:6 aus Sicht des Heimteams. Einige Umstellungen brachten wieder etwas mehr Schwung ins Aarauer Spiel. Aarau verkürzte noch vor der der Pause durch Helen Studer-Iten und Fabienne Roos auf 5:6; und in der 24. Minute traf erneut Fabienne Roos mit einem Freistoss zum Ausgleich. Das Heimteam hatte in der Folge etwas mehr vom Spiel, leisete sich in der Defensive aber auch immer wieder Unzulänglichkeiten, welche Oensingen gut vier Minuten vor Schluss zur neuerlichen Führung auszunützen wusste. Aarau konzentrierte seine Kräfte in der Folge auf zwei Linien und ersetzte eine gute Minute vor Schluss die Torhüterin durch eine vierte Feldspielerin, aber beide Massnahmen führten nicht zum gewünschten Erfolg.

Kämpferisch muss sich Aarau nichts vorwerfen. Bis zum Ende wurde in beiden Spielen alles in die Waagschale geworfen um vor eigenem Publikum doch noch etwas Zählbares zu holen. Ebenfalls gibt es die teils schön herausgespielten Angriffe als positiv hervorzuheben. Auf der anderen Seite bleibt zu hoffen, dass man es bis Mitte Januar schafft, die Abschlusspräzision zu verbessern und zu alter defensiver Stabilität zurückzufinden

Aarau liegt aktuell in der Tabelle immer noch auf dem 6. Rang, hat den Vorsprung auf die Verfolger Oensingen und Bellach aber eingebüsst. Tramelan hat einen Punkt weniger als das Trio, aber noch drei Punkte Vorsprung auf Biel am Tabellenende. Für Spannung ist also gesorgt.

Team Aarau – UC Tramelan 4:5 (3:2)
Berufsschule Telli Aarau; SR: S. Gretener.
Tore: 7. A. Bugmann (S. Zollinger) 1:0. 13. 1:1. 13. 1:2. 15. M. Barile (F. Roos) 2:2. 19. L. Rutschmann (M. Zobrist) 3:2. 23. 3:3. 26. 3:4 (PP). 36. F. Frey (M. Barile) 4:4. 59. 4:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 1mal 2 Minuten gegen UC Tramelan.

Team Aarau – SC Oensingen Lions 6:7 (5:6)
Berufsschule Telli Aarau; SR: S. Meier.
Tore: 2. F. Roos (M. Barile) 1:0. 2. 1:1. 5. L. Rutschmann 2:1. 6. 2:2. 8. L. Rutschmann 3:2. 8. 3:3. 8. 3:4. 12. 3:5. 15. 3:6. 16. H. Studer-Iten (F. Roos) 4:6. 20. F. Roos (H. Studer-Iten) 5:6. 24. F. Roos (F. Frey) 6:6. 37. 6:7.
Keine Strafen.

Team Aarau: M. Schönbächler (G, 1. Spiel); A. Bugman (G, 2. Spiel); M. Barile; F. Frey (C); F. Roos; L. Rutschmann; H. Studer-Iten; E. Zeller; M. Zobrist; N. Zobrist; S. Zollinger.

Damen 2 | Aarau mit solider Leistung bei Helens Einstand

Beim Einstand von Helen Studer-Iten erfüllen die Damen 2 gegen den UHC Biel-Seeland die Pflicht, verpassen gegen Spitzenreiter Skorpion Emmental Zollbrück aber die Kür.

Nach der Pflicht gegen den UHC Biel-Seeland verpassten die Aarauerinnnen gegen die Skorpions Emmental Zollbrück die erfolgreiche Kür. Es fehlte nicht viel, um dem Top-Team aus dem Emmental einen Punkt abzuknöpfen. Am Ende waren die routinierten Skorps, die sich noch am Vorabend in einem spannenden „Göpfight“ mit dem UHC Riehen um den Einzug in den Halbfinal duelliert hatten, aber in den entscheidenden Situationen etwas besser. Erwähnenswert ist bei diesem Spiel auch das Debüt von Helen Studer-Iten im schwarz-weiss-roten Dress.

Aber von vorne. Die Partie gegen die Uhrenstädterinnen begann vielversprechend für die Adlerinnen. Gleich in der 1. Minute ging Aarau mit 1:0 in Führung. Nach Zuspiel von Fabienne Roos netzte Eliane Zeller mit der ersten Ballberührung ein. Die Aarauerinnen zogen mit zwei weiteren Treffern durch Florence Frey und durch Laura Rutschmann auf 3:0 davon.  Den Bielerinnen gelang in der Folge zwar der Anschlusstreffer mit einem Freistoss zum 3:1, doch Sibyll Zollinger stellte praktisch im Gegenangriff den alten Abstand wieder her. Laura Rutschmann und erneut Sibyll Zollinger schossen zwei weitere Tore zur beruhigenden 6:2 Pausenführung, nachdem die Seeländerinnen zwischenzeitlich zum 4:2 verkürzt hatten. Nach einigen Blockumstellungen geriet das Aarauer Spiel im zweiten Durchgang etwas ins Stocken. Kurz vor Beginn der effektiven Spielzeit stand es somit 7:3 (Fabienne Roos vermochte die Führung in der 24. Minute auszubauen, direkt im Anschluss gelang es Biel Anja Bugmann ein drittes Mal zu überwinden), ehe Aarau noch einmal einen Gang höher schaltete und sich mit zwei weiteren Treffern durch Fabienne Roos und Laura Rutschmann entscheidend vom Gegner absetzte.

Helen Studer-Iten gab ihr Debüt bereits in der zweiten Hälfte des Spiels gegen Biel, das Tüpfelchen auf das i setzte sie allerdings in der 21. Minute gegen die Skorps, als sie von Sibyll Zollinger vor der gegnerischen Keeperin freigespielt wurde und in eiskalter Stürmer-Manier zum 2:3-Anschluss einschoss – in der ersten Halbzeit war sie noch Ersatz. Doch auch abgesehen von ihrem Treffer vermochte die Ex-Einradhockeyspielerin, die von der Talentschmiede Rot-Weiss 94 zu den Damen 2 stiess, gut mitzuhalten. Helens Treffer war indes auch der Beginn der Aufholjagd und Aaraus bester Phase im Spiel, nachdem zum Seitenwechsel noch ein 1:3-Rückstand aus Sicht der Aarauerinnen auf der Anzeigetafel gestanden hatte. Aus dem starken Aarauer Kollektiv ragte die wuselige Nadine Zobrist heraus. Ebenfalls gute Noten verdiente sich Sibyll Zollinger, die mit ihren Toren in der 24. und in der 38. Minute dafür sorgte, dass die Aarauerinnen lange Zeit an einer Überraschung schnuppern durften, ehe die Skorps zwei Minuten vor Ende den Sack zumachten. Bei vier gegen drei konnte Aarau zu wenig Druck erzeugen, um noch einmal gefährlich werden zu können.

Aarau überzeugte mit einer tollen Mannschaftsleistung, hielt das Geschehen lange Zeit offen, brachte sich mit vermeidbaren Eigenfehlern im Aufbau aber um einen durchaus möglichen Punktgewinn.

Team Aarau – UHC Biel-Seeland 9:3 (6:2)
Sportzentrum Bechburg Oensingen; SR: J. Amiet.
Tore: 1. E. Zeller (F. Roos) 1:0. 6. F. Frey (F. Roos) 2:0. 7. L. Rutschmann 3:0. 10. 3:1. 10. S. Zollinger 4:1. 13. 4:2. 15. L. Rutschmann 5:2. 15. S. Zollinger 6:2. 24. F. Roos 7:2. 24. 7:3. 38. F. Roos (L. Rutschmann) 8:3. 40. L. Rutschmann 9:3.
Keine Strafen.

Team Aarau – Skorpion Emmental Zollbrück III 4:6 (1:3)
Sportzentrum Bechburg Oensingen; SR: S. Rentsch.
Tore: 11. 0:1. 15. N. Zobrist (M. Barile) 1:1. 19. 1:2. 19. 1:3. 21. H. Studer-Iten (S. Zollinger) 2:3. 24. S. Zollinger 3:3. 29. 3:4. 34. 3:5. 38. S. Zollinger 4:5. 38. 4:6.
Keine Strafen.

Team Aarau: A. Bugmann (G); M. Barile; F. Frey (C); F. Roos; L. Rutschmann (nur 1. Spiel); H. Studer-Iten; E. Zeller; N. Zobrist; S. Zollinger.

Damen 2 | Aarau gelingt der Befreiungsschlag

Der Bann ist gebrochen! Im sechsten Spiel holen sich die Damen 2 gegen Schatrine Bellach den ersten Sieg. Mit 8 Toren in einem Spiel rehabilitieren sie sich zudem für die torarmen Spiele in der Vorwoche.

Aarau war in den ersten beiden Runden in punkto Treffsicherheit noch nicht wirklich aufgefallen. Doch ausgerechnet gegen das Heimteam Schatrine Bellach, welches bislang ebenfalls kaum ins Tor der Gegnerinnen getroffen, aber auch nur sehr wenig Tore erhalten hatte, zeigten die Adlerinnen die offensiv produktivste Leistung in dieser Saison. Das Skore wurde in der 2. Minute durch einen Freistosstreffer von Michelle Zobrist eröffnet, ehe Bellach eine gute Minute später zum Ausgleich traf. Fabienne Roos brachte Schwarz-weiss-rot kurze Zeit später wieder in Führung, dann startete die bestens aufgelegte Linie um Fabienne Roos, Marisa Barile und Florence Frey den Sturmlauf und erhöhte bis zur 14. Minute auf 5:1. Das Spiel wurde nun zusehends ruppiger und es kam zu einigen etwas grenzwertigen Aktionen. Die Aarauerinnen, die eigentlich alles unter Kontrolle gehabt hatten, verloren dadurch etwas den Faden. Auch dank dem sicheren Rückhalt Julie Huber im Aarauer Tor überstanden die Adlerinnen diese hektische Phase aber fast unbeschadet. Man kassierte nur einen Gegentreffer in der 16. Minute zum 5:2.

Erst nach dem Seitenwechsel fand Aarau wieder zurück zu seinem Spiel. Mit Erfolg – Marisa Barile (23.) und Nadine Zobrist (24.) sorgten mit zwei Toren für eine beruhigende 7:2-Führung, ehe erneut die die jüngere Zobrist mit ihrem Treffer zum 8:2 endgültig den Deckel aufs Spiel machte. Bellach ersetzte in der Folge die Torhüterin durch eine vierte Feldspielerin, traf aber nur noch zum 8:3-Ehrentreffer.

Im Vergleich dazu beinahe emotionslos vonstattengegangen war zuvor die Affiche gegen den TV Bubendorf. Obwohl die Begegnung Aarau gegen Bubendorf fast schon ein Klassiker ist. Bereits zum dritten Mal innert drei Monaten trafen die beiden Mannschaften aufeinander. Anfang September hatte man sich am Unihockey-Turnier der Baselbieterinnen zwei Mal duelliert, das erste Spiel gewann Bubendorf, das zweite Spiel ging an die Aargauerinnen. Lustige Randnotiz: Die Torfrau von Bubendorf spielte dannzumal aufgrund eines Aarauer Torhüterinnenmangels im Tor von Aarau.

Der Aufsteiger mit seinem jungen, talentierten Kader ging mit seiner ersten Aktion, welcher ein Aarauer Ballverlust vorausgegangen war, mit 1:0 in Führung. Doch die Aarauer Reaktion folgte prompt, nur eine Minute später glich Michelle Zobrist die Partie wieder aus. Gegen Ende der 1. Halbzeit eine Kopie der Startminute: Bubendorf traf zum 2:1, doch auch dieses Mal hatte Aarau postwendend eine Antwort parat, und zwar erneut durch Michelle Zobrist, die nach ihren Ladehemmungen am vergangenen Wochenende den Tritt wiedergefunden hatte und an vielen wichtigen Situationen massgeblich beteiligt war.

In der zweiten Halbzeit erwischten die Aarauerinnen den besseren Start, Fabienne Roos konnte ihre Farben gleich nach Wiederanpfiff zum ersten Mal in Führung schiessen. Der Ausgleich fiel vier Minuten vor Spielende. Aarau agierte in der Folge nur noch mit zwei Blöcken, doch das 3:3 blieb in der ausgeglichenen Partie bis am Ende bestehen. Ein gerechtes Remis, dennoch beschlich einen das Gefühl, dass vielleicht sogar mehr drin gewesen wäre – und zwar sowohl für Aarau als auch für Bubendorf.

Durch den Sieg gegen Bellach und das Remis gegen Bubendorf konnte Aarau in der Tabelle Biel, Bellach, Oensingen und Tramelan überholen. Die kommende WM-Pause gibt Zeit, um ein wenig durchzuschnaufen. Die nächste Runde findet am 27.11.2022 in Oensingen statt. Aarau trifft dann auf das neue Schlusslicht Biel und auf Spitzenreiter Skorpion Emmental Zollbrück.

Team Aarau – TV Bubendorf 3:3 (2:2)
Dreifachhalle Kaselfeld Bellach; SR: J. Amiet.
Tore: 1. 0:1. 2. M. Zobrist (S. Zollinger) 1:1. 17. 1:2. 18. M. Zobrist 2:2. 21. F. Roos 3:2. 36. 3:3.
Keine Strafen.

Team Aarau – Schatrine Bellach 8:3 (5:2)
Dreifachhalle Kaselfeld Bellach; SR: J. Amiet.
Tore: 2. M. Zobrist (S. Zollinger) 1:0. 3. 1:1. 3. F. Roos (M. Barile) 2:1. 7. F. Roos 3:1. 12. M. Barile (F. Roos) 4:1. 14. F. Roos (F. Frey) 5:1. 16. 5:2. 23. M. Barile 6:2. 24. N. Zobrist 7:2. 34. N. Zobrist 8:2. 37. 8:3.
Keine Strafen.

Team Aarau: J. Huber (G); M. Schönbächler (G); M. Barile; A. Bugmann; F. Frey (C); F. Roos; E. Zeller; M. Zobrist; N. Zobrist; S. Zollinger.

 

Damen 2 | Der Torabschluss, Aaraus Schwachpunkt im Spiel

2007 wurde die ehemalige Obsthalle der Firma Mäder in Zollbrück in eine Ballsporthalle umgebaut. Für Aarau hängen die Trauben am Sonntag jedoch (zu) hoch in der Heimspielstätte der Skorpions Emmental Zollbrück. Auch, weil Aaraus grosses Manko ist, dass fast kein Tor gelingen will.

Eine alte Sportweisheit sagt: „Wenn du kein Tor schiesst, kannst du ein Spiel nicht gewinnen“. So viel sei verraten: Es war ein einziges Mal, dass die Adlerinnen am Sonntag in Zollbrück ins gegnerische Tor trafen.

Das Spiel der 2. Runde zwischen dem Team Aarau und dem STV Murgenthal bot in den ersten 20 Minuten spannendes Unihockey, nur Tore waren Mangelware. Mit Fabienne Roos Lattentreffer setzte Aarau zwar das erste Ausrufezeichen, man wurde in der Folge aber das Gefühl nicht los, dass Murgenthal dem Führungstreffer etwas näher war. Dieser fiel dann auch kurz vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die technisch etwas versierteren Gegnerinnen in Überzahl auf 2:0, ehe Nadine Zobrist in der 25. Minute mit einem Gewaltsschuss – es war der gefühlt einzige richtig gute und gefährliche Aarauer Abschluss auf das gegnerische Gehäuse am ganzen Tag – auf 2:1 verkürzte. Doch Murgenthal stellte praktisch gleich im Anschluss den alten Abstand wieder her und erhöhte fünf Minuten später auf 4:1. Die Aarauerinnen spielten in der Folge sehr früh mit 4 gegen 3 Feldspielerinnen, agierten in ihren Aktionen aber weiterhin zu unpräzise und konnten sich dadurch kaum gefährliche Aktionen herausspielen.

Mit einem Fussballresultat endete das Spiel gegen den UHC Burgdorf, welcher an der ersten Runde noch 27 Mal erfolgreich gewesen war. Die Zuschauer in der Ballsporthalle Oberemmental mussten sich dieses Mal sogar bis zur 25. Minute gedulden, um das erste Tor zu sehen. Dabei ging der Favorit aus Burgdorf in Führung. Nach einem weiteren Treffer Mitte der 2. Halbzeit hiess es in einem bis zu diesem Zeitpunkt ausgeglichenen Spiel 2:0 für die Emmentalerinnen. Aarau war also erneut gefordert, doch die Burgdorferinnen nutzten nun ihre Ballsicherheit, liessen den Ball gut in ihren Reihen laufen und die Adlerinnen so nie mehr richtig ins Spiel kommen. Der Bann wurde auch nicht gebrochen als Aarau gut 4 Minuten vor Schluss erneut „All-In“ ging – trotz einiger letzter verzweifelter Versuche, welchen allerdings die Präzision fehlte.

Aarau zeigte keine schlechte Leistung. Man spielte defensiv über weite Strecken solide und auch die Spielweise wusste im Grossen und Ganzen zu gefallen. Nach vier Spielen haben die Aarauerinnen aber gerade einmal 9 Tore – das ist eindeutig zu wenig. Aarau tut sich – gerade gegen Topteams – derzeit nicht nur mit der Chancenauswertung, sondern auch im Chancen kreieren schwer. Man bringt es zu wenig fertig, den letzten und entscheidenden Pass zu spielen. Bereits am kommenden Sonntag geht es weiter, wenn man an der 3. Runde auf die talentierten Aufsteigerinnen aus Bubendorf und auf das Heimteam Schatrine Bellach trifft. Bleibt zu hoffen, dass bis  dann die Treffsicherheit zurückgekehrt ist und die ersten Früchte der Arbeit geerntet werden können.

Team Aarau – STV Murgenthal 1:4 (0:1)
Ballsporthalle Oberemmental (BOE) Zollbrück; SR Valérie Wyss.
Tore: 20. 0:1. 24. 0:2 (PP). 25. N. Zobrist 1:2. 25. 1:3. 30. 1:4.
Strafen: 1 Mal 2 Minuten gegen Team Aarau.

Team Aarau – UHC Burgdorf 0:2 (0:0)
Ballsporthalle Oberemmental (BOE) Zollbrück; SR Valérie Wyss.
Tore: 25. 0:1. 31. 0:2.

Team Aarau: J. Huber (G); M. Barile; A. Bugmann; F. Frey (C); F. Roos; E. Zeller; M. Zobrist; N. Zobrist.

Damen 2 | Erst Spielerin, dann Torhüterin: Anja macht den Jan Koller

Weil Jens Lehmann vor 20 Jahren Gelb-Rot sah, hütete der Tscheche Jan Koller ab der 66. Minute den Kasten von Borussia Dortmund im Spiel gegen Bayern München. Der Stürmer konnte die 1:2-Niederlage zwar nicht verhindern, wurde aber dennoch in die kicker-Elf des Tages berufen. Eine Auszeichnung, die Anja Bugmann auch hätte zuteilwerden können.

Anja Bugmann ist normalerweise fürs Toreschiessen zuständig. Die ehemalige Torhüterin wechselte fürs Spiel gegen Krauchthal aber wieder einmal die Seiten. Weil den Aarauerinnen die eigentlichen Torhüterinnen nicht zur Verfügung standen, musste die gelernte Torhüterin nach vielen Jahren Unterbruch in die Bresche springen – und machte das mit Bravour. An der Torhüterin lag es jedenfalls nicht, dass sich die Adlerinnen nach einem harten Kampf den starken Aufsteigerinnen aus Krauchthal knapp mit 4:5 geschlagen geben mussten. Zweimal waren die Aarauerinnen mit zwei Toren in Führung gegangen, zweimal glich der stark besetzte Gegner aus dem Emmental aus. Gut drei Minuten vor Spielende ging Krauchthal nach einem Doppelschlag zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung und bereitete sich damit den Weg zu einem erkämpften, aber nicht unverdienten Sieg.

Zuvor hatten die Aarauerinnen ihre Rolle als Aussenseiter mehr als gut gemacht. Nadine und Michelle Zobrist hatten ihre Farben in der 6. Minute mit einem Doppelschlag in Führung gebracht (beide Treffer resultierten aus einem Freistoss), Krauchthal gelang trotz heftigem Anrennen – phasenweise mit 4-gegen-3 Feldspielerinnen – vor der Pause lediglich der Anschlusstreffer. Die Emmentalerinnen schafften in einer intensiven aber jederzeit fair geführten Begegnung in der 29. Minute den Ausgleich, welcher durch Michelle Zobrists Energieanfall zum 3:2 und durch Eliane Zeller auf mustergültiges Zuspiel von Fabienne Roos zum 4:2 postwendend beantwortet wurde. Bereits sieben Minute vor Spielende nahm Krauchthal erstmals die Torhüterin raus und probierte es bei Ballbesitz mit vier Feldspielerinnen, Aarau hielt jedoch gut dagegen – bis zu besagtem Doppelschlag in der 37. Minute.

Nicht weniger spannend verlief die Affiche gegen den UC Tramelan. Spiele zwischen Aarau und Tramelan sind immer auf Messers Schneide. Letzte Saison entschied Aarau ein Spiel mit 6:5 für sich, das andere Spiel ging mit 7:5 an die Bern-Jurassierinnen. Aarau startete konzentriert, hatte viel Balbesitz und erspielte sich zahlreiche Chancen, doch nur Andrea Bolt traf in der 14. Minute das Tor. Die Aarauerinnnen lagen zur Spielfhälfte mit 1:2 zurück. Die beiden Mannschaften lieferten sich auch nach dem Seitenwechsel einen packenden Kampf mit Chancen auf beiden Seiten. Dass Tramelan kurz vor Schluss mit 4:1 führte, lag an der starken Torhüterin und an der grösseren Effizienz der Uhrenstädterinnen. Dass es doch noch einmal eng wurde, an der nunmehr grösseren Kaltblütigkeit der Aarauerinnen. Die Zobrist-Schwestern (2 Mal Nadine, 1 Mal Michelle) trafen in einem veritablen Schlussfurioso zum vielumjubelten 4:4.

Aarau lieferte zum Saisonstart mit einem eher schmalen Kader zwei starke Teamleistungen ab und holte einen Punkt als Lohn für zwei gute Auftritte. Man zeigte sich mit den starken Aufsteigerinnen aus Krauchthal über weite Strecken auf Augenhöhe und bewies gegen Tramelan viel Moral. Dennoch sind Spielerinnen und Staff gut beraten, weiter konzentriert zu trainieren. Denn die nächsten Aufgaben an der 2. Runde am 23. Oktober gegen Murgenthal und gegen Burgdorf werden definitiv nicht einfacher.

Team Aarau – UC Tramelan 4:4 (1:2)
Sporthalle Schützenmatt, Burgdorf. SR S. Rentsch.
Tore: 10. 0:1. 14. A. Bolt (F. Roos) 1:1. 17. 1:2. 35. 1:3. 36. 1:4. 37. N. Zobrist 2:4. 38. M. Zobrist 3:4. 38. N. Zobrist (F. Roos) 4:4

Team Aarau – SV Krauchthal 4:5 (2:1)
Sporthalle Schützenmatte, Burgdorf. SR S. Rentsch.
Tore: 6. N. Zobrist (M. Barile) 1:0. 6. M. Zobrist (F. Frey) 2:0. 14. 2:1. 29. 2:2. 30. M. Zobrist 3:2. 32. E. Zeller (F. Roos) 4:2. 36. 4:3. 37. 4:4. 37. 4:5.

Team Aarau: M. Schönbächler (G, 1. Spiel); A. Bugmann (G, 2. Spiel); F. Frey (C); M. Zobrist; A. Bolt; M. Barile; F. Roos; N. Zobrist; E. Zeller.