Kategorie: Berichte

Spitzenkampf gegen Basel

Heute geht die Reise mit dem Zug nach Olten. Der Spitzenkampf steht an gegen Basel Regio. Die Rollen sind jedoch klar verteilt: Das ungeschlagene Basel Regio gegen den Underdog Team Aarau.

Das Spiel beginnt und nach 4 Minuten steht schon 0:2 für Basel. Danach verläuft das Spiel ohne erwähnenswerte Chancen. Kurz vor Schluss erhöhte Basel noch auf 0:4.

Eine Reaktion der Adler ist nötig um Punkte mit nach Hause zu nehmen. Mit einigen taktischen Änderungen geht es zurück aufs Feld. Trotzdem erhöhte Basel nach 3 Minuten auf 0:5 und 4 Minuten später auf 0:6. Nach einem Time-Out und einer Findungsphase in den neu definierten taktischen Inputs gelingt es endlich in der 30 Minute Hauser das 1:6 zu schiessen. Jedoch hielt dies nicht sehr lange an und Basel kann im selben Drittel noch zweimal Treffen und es geht mit dem Stand von 1:8 in die zweite Pause.

Mit dem Ziel das letzte Drittel zu gewinnen, geht es erneut zurück aufs Feld. Nach 1 Minute erzielt jedoch Basel das 1:9. Die Aarauer kämpfen trotzdem weiter und erzielen mit der Kombination Lehmann auf Neeser das 2 Tor für das Team Aarau. Bis zum Ende dieser Niederlage schiesst Regio nochmals 2 Tore. Schlussstand des Spieles ist 2:11 für Basel Regio.

Die Aarauer konnten an diesem Spieltag keine Punkte vom Tabellenersten abknüpfen und müssen mit einer verdienten Niederlage gegen einen besseren Gegner wieder nach Hause. Nächste Woche geht es ans letzte Spiel der Hinrunde gegen Unihockey Uri.

Für das Team Aarau im Einsatz: Steck (G), Acklin (G), Bertschi, L. Fuchs, Haas, Hächler, Neeser (1/0), Victorin, Weber, Hauser (1/0), Lehmann (0/1), Metzner, Jaberg, Fries, M. Fuchs, Sennrich, Semela, Saltzer

Abwesend: Koch, Stadtherr, Puck

Das Team wurde betreut durch: De Rinaldis, Engel, Hunziker, Bajt

Wichtiger 7:5-Sieg gegen Schwarzenbach

Aarau besiegt zum Auftakt der Rückrunde zuhause Black Creek Schwarzenbach mit 7:5 und setzt sich damit im Mittelfeld der Tabelle fest. Silvan Colombo trifft doppelt, während Olivier Schnyder mit einem empty netter den Sieg sichert und seine Serie fortsetzt und nun neun Spiele hintereinander getroffen hat.

Es wurde das erwartet intensive und auch spannende Spiel gegen einen Gegner, den man mittlerweile sehr gut kennt. Zusammen stiegen Aarau und Schwarzenbach auf die letzte Saison hin auf, nachdem sie mehrere Jahre in der 2. Liga ihre Gruppe anführten. Während die Adler als Aufsteiger letzte Saison lange Zeit Mühe hatten, den Tritt zu finden, sicherten sich die Schwarzenbacher früh viele Punkte und erreichten die Playoffs ungefährdet. Gegen Aarau liessen sie zuhause drei Punkte liegen, siegten aber in der Vorrunde in der Schachenhalle. Diese Saison sind die Adler in der Rangliste vor Schwarzenbach, unterlagen aber zum Saisonstart in Huttwil unglücklich mit 3:4. Im aktuellen Spiel zeigten die Gäste ein besseres Startdrittel als die Aargauer und führten verdient mit 1:0 zur ersten Pause. Aarau wirkte fahrig, konnte das eigene Spiel nie richtig aufziehen und verbuchte lediglich einen Lattenknaller von Toni Brunschwiler als Antwort auf den Rückstand, den man sich nach einer Unachtsamkeit in der 17. Minute eingefangen hatte. Die Reaktion im Mitteldrittel blieb nicht aus, Aarau überbrückte die Mittelzone nun schneller und die Verteidiger rückten vermehrt mit in die Offensive auf, was neue Lösungen eröffnete, um den Abwehrblock der Gäste zu knacken. Bereits in der 21. Minute glich Silvan Colombo auf Zuspiel von Olivier Schnyder nach einem Freistoss aus. Aarau blieb jetzt am Drücker und wurde in der 28. Minute belohnt, indem Joël Heller nach Vorarbeit von Noël Neeser die erstmalige Führung fürs Heimteam realisierte. Dominic Studer erhöhte kurz nach Spielmitte mit einem trockenen halbhohen Schuss auf 3:1. Danach zog Aarau nochmals ein paar schwarze Minuten ein, verteidigte zu wenig konsequent oder liess die saubere Zuteilung vor dem eigenen Tor vermissen. Black Creek drehte die Partie jedenfalls vor der Pause innert Kürze mit drei Toren und nahm die Führung mit ins Schlussdrittel. In den letzten zwanzig Minuten fand die junge Aarauer Mannschaft dann erstaunlich abgeklärt eine gute Mischung zwischen Geduld und offensiver Ausrichtung. Man lief dem routinierten Gegner nicht mehr ins Messer, liess sich praktisch nicht mehr auskontern und baute selber immer wieder längere Druckphasen um das Schwarzenbacher Gehäuse auf. In der 44. Minute war es Silvan Colombo, der auf Zuspiel von Dominic Studer nach einer langen Ballstafette sehenswert ausglich. Keine Zeigerumdrehung später erwischte der aufgerückte Verteidiger Jan Suter mit einem schönen Schlenzer den Gästekeeper nach Vorarbeit von Joël Heller und brachte Aarau damit wieder in Front. Der junge Fricktaler erzielte seinen ersten Treffer in der 1. Liga für die Kantonshauptstädter und belohnte sich mit diesem wichtigen Tor für engagierte und solide Leistungen in den letzten Spielen. Die Adler spielten weiter überlegt nach vorne, verpassten es aber wiederholt, den Vorsprung in beruhigendere Dimensionen auszubauen, wobei Marc Schenk bei einem ansatzlosen Direktschuss an die Lattenunterkante vor allem auch Pech bekundete. Erst in der 54. schloss Noël Neeser eine Kombination über Florian Schwaller zum 6:4 ab. Die Zuschauer machten sich wie zuletzt wiederholt auf eine packende Schlussphase gefasst und hofften mehrheitlich, die Aarauer würden den Vorsprung wieder einmal über die Zeit retten. Der Anschlusstreffer der Gäste kam zwar, aber Olivier Schnyder nach einem blitzschnellen Laser-Auswurf von Luz Mäder fixierte in Unterzahl die drei wertvollen Punkte letztlich in der Schachenhalle.

Damit holten sich die Adler dank einer starken Mannschaftsleistung und einer deutlichen Leistungssteigerung und Tempoverschärfung vom ersten zum letzten Drittel drei wichtige Punkte. Am nächsten Sonntagabend tritt das Team Aarau die schwere Auswärtspartie bei Aufsteiger Hornets Regio Moosseedorf an. Die Berner liegen in der Tabelle punktgleich vor Aarau, weisen aber das bessere Torverhältnis auf, insbesondere dank der vierterfolgreichsten Offensivabteilung in der Gruppe.

Team Aarau – Black Creek Schwarzenbach 7:5 (0:1, 3:3, 4:1); Schachenhalle, Aarau. 96 Zuschauer. SR Biland/Biland. Tore: 17. R. Lehmann (M. Thomi) 0:1. 21. S. Colombo (O. Schnyder) 1:1. 28. J. Heller (N. Neeser) 2:1. 32. D. Studer 3:1. 32. S. Jenzer (M. Wälchli) 3:2. 35. P. Fiechter (C. Beer) 3:3. 36. F. Fontana (M. Pauli) 3:4. 44. S. Colombo (D. Studer) 4:4. 45. J. Suter (J. Heller) 5:4. 54. N. Neeser (F. Schwaller) 6:4. 59. T. Siegenthaler (C. Beer) 6:5. 60. O. Schnyder (L. Mäder, Ausschluss Neeser) 7:5.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau. keine Strafen.

Nur ein Punkt nach starker Leistung gegen die Lions

Aarau bringt wieder eines der Topteams in Bedrängnis, verliert aber letztlich unglücklich in der Verlängerung. Die Verteidigung zeigt inklusive Torhüter erneut über weite Strecken eine äusserst stabile Leistung und im Sturm trifft Olivier Schynder nach seinen Toren vom Vorabend in Lausanne auch gegen Konolfingen.

Nur gerade 64 Zuschauer fanden den Weg am Sonntag in die Schachenhalle. Dabei gastierte mit Konolfingen das Team mit der besten Offensive in der Liga beim Team Aarau, das seinerseits bisher eine gute Saison spielt und am Vorabend Aufsteiger Lausanne auswärts mit 6:1 besiegte. Der Fokus lag bei Aarau darauf, die Konzentration in der eigenen Verteidigung und den eigenen Entscheidungen hoch zu halten. Letzte Saison verlor man gegen Konolfingen zwei Mal zweistellig, dies galt es aus den Adlerköpfen zu verdrängen. Dies gelang bereits in der Startphase sehr gut. Die Gäste hatten zwar mehr Ballbesitz und waren leicht im Vorteil, insgesamt aber entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in welcher Aarau auch spielerisch immer wieder zu gefallen wusste. In der 17. Minute gingen die Berner in Überzahl in Führung, Aarau hatte in seinem Powerplayspiel die Antwort allerdings postwendend bereit, indem Rafael Hug ausglich; den Assist liess sich Silvan Colombo gutschreiben. Im Mittelabschnitt übernahm das erstaunlich munter und stilsicher auftretende Aarau zusehends die Partie, liess Ball und Gegner immer wieder geschickt laufen und zeigte die markanten Fortschritte im Spielaufbau. Konolfingen blieb zwar mit Weitschüssen gefährlich, Tobias Hunziker im Kasten der Adler entschärfte aber ein Geschoss ums andere. Wenige Zeigerumdrehungen nach einem Lattenknaller von Vasco Lacerda brachte Olivier Schnyder das Team Aarau nach einem Musterpass von Dominic Studer erstmals in Front. In den vergangenen sieben Partien hatte der neu aus der U21 zum Fanionteam gestossene Olivier Schnyder immer getroffen, damit legt er eine eindrückliche Konstanz an den Tag. Gegen die Lions war er steter Gefahrenherd und luchste den gegnerischen Verteidigern bereits im Spielaufbau mit viel Cleverness einige Bälle ab. In der 36. Minute zeigte er auch seine Übersicht und bediente Silvan Colombo im Slot, der mit einem halbhohen Schuss sehenswert auf 3:1 stellte. Aarau verpasste es in der Folge vor allem im Schlussabschnitt, die eine oder andere weitere Chance zu verwerten, so blieben die Gäste gefährlich, rannten zusehendes vehementer an, übernahmen das Spielgeschehen und konnten in der Schlussphase mit jeweils einem sechsten Feldspieler etwas glücklich noch ausgleichen und sich in einer kurzen Verlängerung den Sieg sichern. Aarau schaffte es in diesen Momenten noch nicht, das Spiel des Gegners konsequenter zu unterbinden und den eigenen Ballbesitz zu wahren.

Am Schluss blieb Aarau nur ein Punkt. Aufgrund des Spielverlaufs war man damit selbstredend nicht zufrieden, auch wenn man ein weiteres Team aus den vordersten Tabellenrängen mehr als in Bedrängnis bringen konnte. Man trauerte einmal mehr der einen oder anderen Topchance nach, musste aber auch zugestehen, dass die Qualität bei den Berner mit der Umstellung auf 2 Linien und am Schluss bei der Reduktion auf 6 Spieler sehr hoch und der Sieg nicht unverdient war. Aarau schliesst die Vorrunde damit auf dem 8. Tabellenrang ab und wahrt die Chancen, erstmals in der Vereinsgeschichte in der 1. Liga in die Playoffs vorzustossen. Damit braucht es weitere Topleistungen, idealerweise bereits am nächsten Samstag, wenn der Tabellenzehnte, Black Creek Schwarzenbach, in Aarau gastiert. Anpfiff ist um 19.00 Uhr. Zum Saisonauftakt bezog Aarau gegen diesen Gegner eine knappe Niederlagen und verlor in Huttwil 3:4.

Team Aarau – Lions Konolfingen 3:4 n.V. (1:1, 2:0, 0:2, 0:1); Schachenhalle, Aarau. 64 Zuschauer. SR Dilger/Stanger. Tore: 17. J. Bigler (K. Blatter, Ausschluss S. Colombo) 0:1. 19. R. Hug (S. Colombo, Ausschluss S. Hofer) 1:1. 32. O. Schnyder (D. Studer) 2:1. 36. S. Colombo (O. Schnyder) 3:1. 58. K. Blatter (M. Geiser) 3:2. 59. J. Bigler 3:3. 61. S. Schlüchter (J. Bigler) 3:4.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 1mal 2 Minuten gegen Lions Konolfingen.

Team Aarau: T. Hunziker; V. Lacerda, J. Hofmann; M. Kull, J. Romanowski; M. Schenk, S. Hertig; T. Wullschleger, R. Hug, M. Maurer; S. Colombo, D. Studer, O. Schnyder; F. Schwaller, N. Neeser, J. Heller; L Mäder; T. Brunschwiler; D. Oehler; N. Schibli; J. Suter; O. Meyer.

Lions Konolfingen: K. Blatter; N. Rothe; M. Geiser; J. Glauser; D. Vonwyl; S. Beck; L. Bleiker; M. Eggimann; S. Leuenberger; J. Bigler; N. Glauser; T. Sigrist; F. Liechti; T. Rothenbühler; N. Gottier; S. Schlüchter; J. Steck; C. Hofmann.

Herren 2 | Dem Leader alles abverlangt

Spitzenkampf war angesagt und der Zufall wollte es, dass dieser ausgerechnet in der heimischen Halle des Kontrahenten Deitingen ausgetragen wurde. Die Aarauer hatten Krankheits- und Verletzungsabsenzen zu beklagen. Vier Spieler der Junioren U21 konnten unterstützen.

Das Spiel war schon in den ersten Minuten voll lanciert. Die Intensität war sehr hoch. Ein Deitinger kassierte bereits in der 4. Spielminute eine kleine Zeitstrafe. Das Überzahlspiel der Adler war gefällig und Captain Maurer sorgte auf Pass von J. Brühlmeier für ein erstes Ausrufezeichen zum 1:0. Die Aarauer hielten das Tempo hoch, die Pässe kamen präzise an und Deitingen hatte klar weniger Spielanteile. Nur eine Minute nach dem ersten, folgte der zweite Treffer für Aarau. „The laser“ Geiser schloss mit einem sehenswerten Schuss ins rechte Lattenkreuz ab. Bedient wurde er von Kistler. Deitingen kam danach zwar besser ins Spiel. Die Mannen in rot-weiss waren jedoch gefälliger, konnten immer wieder gefährlich vor dem Deitinger Schlussmann auftauchen. Ein Tor resultierte nicht mehr und so ging es in die erste Drittelspause.

Auf Seiten der Solothurner hat man in der Pause wohl einiges richtig gemacht. So war es augenscheinlich, dass Deitingen mehr Zugriff aufs Spiel erlangte. Aarau war nicht mehr so dominant und Goalie Keller musste nun vermehrt sein Können unter Beweis stellen. In der 25. Minute gelang während einer Druckphase Deitingen der 2:1 Anschlusstreffer. Im Anschluss war das Spiel recht ausgeglichen. Aarau hatte nun weniger Möglichkeiten, scheiterte dann aber am sehr gut aufgelegten Deitinger Torwart oder am Pfosten (Kistler). Das Gezeigte war auf beiden Seiten hochstehend. Die Zuschauer und auch die Unparteiischen wähnten sich an einem Spiel eine Liga höher. Je eine Überzahlsituation konnte von den Mannschaften nicht genutzt werden.

Im letzten Drittel schien Deitingen die Strategie noch einmal geändert zu haben. Dies äusserst erfolgreich. 4 1/2 Minuten waren es, in denen sie die Aarauer Abwehr immer wieder knacken konnten. Gleich drei Tore wurden erzielt und man zeigte sich äusserst kaltblütig im Abschluss. Schon früh im letzten Drittel standen die Adler dadurch mit dem Rücken zur Wand. Eine Reaktion musste her und die kam dann auch. Solidarisch wurde um jeden Ball gekämpft. Immer wieder rannte man an, um Abschlüsse zu suchen. Bis knapp fünf Minuten vor Schluss Hurter endlich erfolgreich war für seine Farben. Auf Pass von Brändli schoss er den Ball gekonnt in den Netzhimmel und der Anschluss war Tatsache. Drei Minuten vor Schluss setzte Aarau dann alles auf eine Karte. Ohne Torhüter und mit einem Mann mehr war man dem Ausgleich nahe, schaffte diesen aber nicht mehr.

Der Leader aus Deitingen hatte klar weniger Schüsse aufs Tor. Doch schlussendlich haben sie mit ihrer abgebrühten Spielweise und ihrer Effektivität gewonnen. Sie bleiben nun mit grösserem Abstand da, wo sie vorher schon waren: auf dem Leaderthron. Die Aarauer haben die Erkenntnis, weiter hart arbeiten zu müssen, jedoch dem Leader alles abverlangt zu haben. Der Sieg war in Reichweite, darauf kann man aufbauen.

Team Aarau II – TSV Unihockey Deitingen 3:4 (2:0, 0:1, 1:3)
Sonntag, 05.11.23; Zweienhalle, Deitingen; 60 Zuschauer; SR F. Christen / N. Meyer

Für das Team Aarau im Einsatz: Keller (G), Heimgartner (G), Brühlmeier J. (0/1), Brändli (0/1), Brenner, Brühlmeier M., Clémençon, Freiburghaus, Geiser (1/0), Gisi, Hochuli, Hurter (1/0), Hürzeler, Kistler (0/1), Kohler, Kolodko, Maurer (C) (1/0), Wassmer, Zuber
Strafen: 1 x 2 Minuten gegen Team Aarau; 2 x 2 Minuten gegen TSV Unihockey Deitingen
Das Team wurde betreut durch: Waser, Clémençon, Keller, Puck

Bericht: D. Puck

Wichtiger Auswärtssieg in der Westschweiz

Das Team Aarau feiert gegen LUC Floorball Epalinges den ersten Auswärtssieg. Beim 6:1 Erfolg trifft Olivier Meyer doppelt und die Defensive überzeugt wie schon zuletzt gegen Luzern mit Disziplin und überlegtem Spiel.

In der 5. Minute eröffnete Olivier Schnyder das Skore zugunsten der Aarauer, er der bisher in jedem Spiel getroffen hate, wenn er spielte, und sich damit einen Stammplatz im Sturm gesichert hat. Bereits in Zug erzielte er die Führung für Aarau und auch in Lausanne erzielte er nun das so wichtige erste Tor.  Der Aufsteiger aus der Westschweiz, der bisher in einigen Partien starke Resultate erzielte und um die Playoff-Plätze mitmischt, blieb im Stardrittel ohne Torerfolg. Im Mittelabschnitt spielte Aarau offensiv etwas stärker und konnte innert vier Minuten auf 4:0 davonziehen. Zuerst traf Routinier Rafi Hug auf Zuspiel von Nilo Schibli zum 2:0, dann erhöhte Verteidiger Matthias Kull nach Vorarbeit von Dominic Studer auf 3:0 und schliesslich traf auch Tobias Wullschleger zum beruhigenden Viertorevorsprung für die Adler. Kurz vor Spielmitte musste sich der erneut viel Sicherheit ausstrahlende Luz Mäder im Tor der Aarauer das erste Mal geschlagen geben. Es sollte das einzige Gegentor bleiben an diesem Abend. In der 36. Minute waren es dann zwei der zuverlässigsten Aarauer Skorer, die noch das 5:1 erzielen konnten. Dominic Studer bediente den freistehenden Silvan Colombo, der seinen fünften Meisterschaftstreffer schoss. Im Schlussdrittel spielte Aarau die Führung solid und diszipliniert über die Zeit. Olivier Schnyder sorgte mit seinem zweiten Treffer für den bisher deutlichsten 1. Liga-Erfolg der Adler.

Damit holte sich Aarau den ersten Vollerfolg in der Fremde in dieser Saison. Bereits morgen Sonntag empfängt Aarau zum Abschluss der Vorrunde den Tabellenzweiten Konolfingen. Die Lions reisen mit der zweitbesten Offensivabteilung der 1. Liga Gruppe West an. Alleine in den letzten beiden Partien erzielten die Bernbieter 20 Tore. Die Defensivabteilung der Adler erwartet also viel Arbeit. In der letzten Saison setzte es gegen die Löwen zwei Kanterniederlagen ab. Dies will Aarau unbedingt verhindern, um mit einem guten Gefühl in die Rückrunde starten zu können. Das Spiel beginnt um 19.00 Uhr in der Schachenhalle in Aarau.

 

 

LUC Floorball Epalinges – Team Aarau 1:6 (0:1, 1:4, 0:1); Salle omnisports UNIL Dorigny, Lausanne. 59 Zuschauer. SR Fernandes/Pozzi. Tore: 5. O. Schnyder 0:1. 23. R. Hug (N. Schibli) 0:2. 24. M. Kull (D. Studer) 0:3. 27. T. Wullschleger (Eigentor) 0:4. 30. T. Courtet (Q. Peytrignet) 1:4. 36. S. Colombo (D. Studer) 1:5. 58. O. Schnyder 1:6.

Strafen: keine Strafen. 2mal 2 Minuten gegen Team Aarau.

LUC Floorball Epalinges: Y. Moser; T. Courtet; E. Brun; M. Tripot; G. Heraud; N. Heitzmann; S. Menétrey; L. Vial; Q. Peytrignet; M. Von Gunten; L. Zimmermann; J. Brun; J. Radtke; K. Delle Vecchia; S. Lattmann; B. Amaru; M. Dewarrat; L. Graber; A. Gustafsson; A. Piguet.

Team Aarau: L. Mäder; M. Schenk, J. Suter; M. Kull, P. Stark; J. Romanowski, L. Röthlisberger; O. Meyer, N. Neeser, J. Heller; D. Studer, S. Colombo, O. Schnyder; R. Hug, N. Schibli, J. Frei; T. Hunziker; M. Maurer; T. Wullschleger; J. Hofmann; T. Brunschwiler; D. Oehler.

Die Siegesserie geht weiter

Am Sonntag 11:45 und die Adler treffen sich erneut im Schachen und fahren gemeinsam richtung Luzern. Das Ziel steht heute fest, 3 Punkte müssen her. Der Gegner Astros Rotkreuz ist nicht zu unterschätzen

Das Team startet mit viel Druck, gefährliche Chancen gibt es jedoch nicht. In der 9. Minute passt Luca auf Enea zum verdienten 1:0 für die Aarauer. Das Spiel liegt den Händen der Adler. Kurz vor der Pause erzielt Lorenzo das 2:0 und so geht es in die Kabinen.

Das Trainerteam zufrieden und es geht zurück auf das Feld. Das Team kommt stark und motiviert zurück und Tom trifft auf Assist von Felix nach 40 Sekunden zum 3:0. Astros verkürzt glücklich durch einen Konter zum 3:1. Das Spiel geht denoch weiter wie zuvor. Die Aarauer haben viel Ballbesitz und kommen immer wieder zu Chancen. In der 29. Minute trifft Luca mit einem traumhaften Distanzschuss in das obere linke Eck und so steht es 4:1. 3 Minuten später trifft Laurin mit voller Wucht unter die Latte. Ein Traumtor, die Halle bebt, die Emotion sind zu spüren. Daraufhin nehmen Astros aus Verzeiflung  ein Timeout. Zeit für die Aarauer durchzuschnaufen. Das Spiel verläuft weiter so, wie vor der Pause. In der 17. Minute gibt es ein Powerplay für die Aarauer. Mit einem Mann mehr erzielt Enea auf Zuspiel von Luca zum 6:1. Mit diesem Spielstand geht es in die 2. Pause.

Die Trainer befiehlt dem Team nicht nachzulassen. Das 3. Drittel startet ausgeglichen, denoch kämpferisch. In der 55. Minute startet Luca die Torlaune der Adler wieder auf Zuspiel von Tom. In der 48. Minute volendet Luca seinen Hatrick wieder auf Zuspiel von Tom. Kurz vor Ende trifft Janis zum 9:1 auf Zuspiel von Phil. Dies ist auch der Endstand und die Adler nehmen 3 wichtige und verdiente Punkte nach Hause.

In 2 Wochen geht die Reise nach Olten und das Team Aarau trifft auf den Tabellenführenden Basel Regio.