Junioren U18 | Noch keinen Jubel für die Aarauer

Für das erste Spiel der Meisterschaftssaison reisten die Spieler der u18 des Team Aaraus ins nahe Olten, wo sie gegen die Mannschaft von Unihockey Luzern antraten. Nach einer langen Vorbereitung, einem Trainingsweekend zwei Testspielen und mit neuen Taktiken waren die jungen Adler heiss auf ein intensives Match.

Die Aarauer zeigten ab der ersten Sekunde, dass für einen Sieg angereist waren. Bereits in der zweiten Spielminute brachte Freiburghaus das Team nach Vorlage von Peter in Führung. Ein grandioser Start in die Partie, doch der Torschütze liess nicht nach und erweiterte die Führung gleich zwei Minuten später mit der Hilfe von Scherler auf 2:0. Für den Rest der ersten Hälfte des ersten Drittels schienen sich die Aarauer mit zwei Toren zu begnügen und nahmen gegenüber den Luzernern eine defensivere Haltung auf dem Spielfeld ein, bevor Steiner mit dem 3:0 das Tüpfchen auf dem i erzielte (Assist Holle). Doch nun war der Startimpuls der Jungadler definitiv aufgebraucht, es ging ans Eingemachte! Nach einer zurückhaltenden zweiten Hälfte erzielten die Luzerner kurz vor der Pause das 1:3, ein bitterer Schlag auf das Gemüt der Aarauer, doch noch waren sie in Führung.

Die Luzerner schienen durch ihren Gegentreffer vor der Pause viel Schwung in das zweite Drittel mitgenommen zu haben, während sich die Aarauer Jungadler zuerst wieder auf dem Feld zurechtfinden mussten. Von dem anfangs starken Zug aufs gegnerische Tor war kaum mehr etwas zu erahnen und auch in der Aarauer Verteidigung kamen die Luzerner mehr und mehr zu freien Torchancen. Das spielte ihnen in die Stöcke und sie nutzten ihre Chancen. Bald hängte das Team aus der Innerschweiz einen weitern Ball unter die Latte des Aarauer Tores und verkleinerte so die Differenz um ein weiteres Drittel. Im Rausch gefesselt, und die Aarauer wie gelähmt, nahmen sich die Luzerner auch für den Anschlusstreffer nicht viel mehr Zeit, um sich nun wieder auf einer Höhe mit den Aarauern messen zu können. Drei zu Drei, mit dem Ausgleich in die zweite Pause.

Jetzt hiess es alles oder nichts. Die Führung war verspielt, der Spielstand zurück auf 0:0 gesetzt. Jetzt musste ein Ruck durch die Mannschaft. Dieser kam auch, zumindest ein wenig, eher zu wenig. Die Aarauer versuchten nochmals, die Luzerner unter Druck zu setzen und Bälle im gegnerischen Raum zu erobern und Torchancen herauszuspielen. Darauf schienen die Luzerner jedoch nur so gewartet zu haben. Die Aarauer Verteidigung wies immer mehr Lücken auf, welche die Luzerner auch fanden. Mit dem 4:3 war es klar: Ein normales Spiel der Aarauer wird diese Partie nicht mehr wenden können. So warfen die Jungadler nochmals alles nach vorne! Mit 6 Feldspielern versuchten sie energisch, sich vor dem gegnerischen Tor festzusetzen und womöglich einen Ausgleichstreffer zu erzielen, jedoch ohne Erfolg. Zu allem Übel nutzen die Luzerner die Chance des unbesetzten Tores der Aarauer um den Spielstand zum Schluss gleich noch um zwei Punkte auf ihrer Seite zu erhöhen.

Am Ende stand es 3:6 auf der Anzeigetafel. Aus einer souveränen Führung zum Start wurde ein hektisches, defensives Spiel der Aarauer, welches sich in der zweiten Hälfte in Kombination mit versuchten Angriffen in vielen Gegentreffern äusserte.

Hauri, Schibli, Weber, Hächler, Freiburghaus (2|0), Gisi, Junghans, Gauderon, Freis, Kopp, Scherler (0|1), Bontempi, Holle (0|1), Peter (0|1), Drees, Fellmann, Schneider, Steiner (1|0), Pelloli, Bertschi