Junioren U21 | Ein weiteres Derby, ein weiterer Sieg!

Nach einem erfolgreichen Spiel gegen die Kantonsrivalen Unihockey Mittelland am vergangenen Sonntag trat das Team Aarau am 25.11.2023 abermals zum Derby, diesmal auswärts, in Bremgarten an. Der diesmalige Gegner: Unihockey Aargau United.

1. Drittel:
Nach dem Anpfiff wurden die Aarauer völlig auf dem falschen Fuss erwischt und Torwart Schibli musste bereits nach 12 Sekunden das erste Mal hinter sich greifen. Ein zäher Start für die Adler, für welche das frühe Gegentor mittlerweile schon zur Tradition wird. Das Gastteam reagierte schnell und liess für den Moment keine Chancen der Aargauer mehr zu. Viel mehr war es dann Bächli, welcher bis zur Hälfte des ersten Drittels gleich zwei Mal verwertete, dies auf Zuspiel von Schneider und Freiburghaus. UAU liess jedoch nicht locker und glich kurz darauf wieder mit dem 2:2 aus. Auf ähnlichem spielerischem Niveau unterwegs kommen teilweise auch regelwidrige Methoden zum Einsatz, wie es auch ein Spieler des Gegnerteams vorzeigte und sich dabei in der 16. Minute eine Zweiminutenstrafe einholte. Darauf hatten die Aarauer nur gewartet und die Zuschauer staunten nicht schlecht, als Bächli bereits im ersten Drittel im Powerplay auf Zuspiel von Brenner seinen Hattrick komplettieren konnte. Zwei Minuten später wird ein Aarauer Spieler auf dem Weg zum nächsten Tor grob von seinen Zielen ferngehalten. Mit dem ausgesprochenen Penalty verlängerte Freiburghaus zur Pause mit Leichtigkeit auf 4:2.

2. Drittel:
Die Adler waren auf gutem Kurs, jedoch galt es im zweiten Drittel die Fehler aus dem ersten auszubügeln und dem Heimteam keine Tore mehr zu schenken. Meier stieg jedoch zu energisch in den Abwehrkampf ein und musste wegen eines Stockschlags in der 22. Minute auf die Strafbank. Die Aarauer schlugen sich wacker im Unterzahlspiel und assistiert von Brenner konnte Drees die Führung sogar auf 5:2 erweitern. Der kurz darauffolgende Gegentreffer der Aargauer Mannschaft brachte die Adler nicht aus dem Konzept und bis zur Spielhälfte trafen Bertschi im Alleingang und erneut Drees auf Zuspiel von Bertschi gleich noch zwei Mal zum verdienten 7:3. Danach schien das Spiel etwas zu kippen: Die Aarauer konnten nicht mehr dermassen Druck auf den Gegner ausüben, während dieser im Gegenzug vermehrt den Ball in die gefährliche Zone vor das Tor der Gäste beförderte. Auf ein Gegentor erfolgte doch erneut der Konter von Aarau durch Freiburghaus (Ass. Schneider) und so konnten die Adler das Zwischenresultat zur Pause mit 8:4 stabilisieren.

3.Drittel:
Bereits nach zweieinhalb Spielminuten im letzten Drittel musste erneut ein Aarauer Spieler auf die Strafbank. Diesmal war es Drees, welcher durch ein unglückliches Bodenspiel den Gegnern einen zweiminütigen Vorteil verschaffte. UAU konnte während der Überzahl jedoch keine Chancen verwerten, die Gäste hinderten sie mit ihrer offensiven Spielweise gekonnt am gefährlichen Ballbesitz. Kaum war die Gefahr jedoch gebannt, schien die Aarauer Verteidigung stark nachzulassen. Das Heimteam überraschte die Gäste mit viel Dynamik und einem schnellen Angriffsspiel und versenkten den Ball innerhalb von drei Minuten gleich dreimalig, was den Vorsprung der Adler auf 8:7 schrumpfen liess. Die Aarauer kriegten ihre Verteidigung daraufhin wieder in den Griff und konnten das Spiel wieder beruhigen. Es standen nur noch fünf Minuten auf der Uhr als die Strafbank erneut besetzt wurde, und das im Abstand von nur 20 Sekunden gleich auf beiden Spielfeldhälften. Zur Erleichterung der Fans konnte Freiburghaus im darauffolgenden 4 zu 4 Spiel einen Puffertreffer erzielen und sicherte den Aarauern den hart erkämpften Sieg mit einem 9:7.

Bericht: Valentin Gisi

Für das Team Aarau:
Michael Brack (Trainer), Carlos Hunziker (Trainer), Fabian Kopp, Ben Eichenberger, Noel Keller, Larin Bächli (3/0), Valentin Fellmann, Nando Schneider (0/2), Joël Fries, Enea Weber, Valentin Gisi, Benjamin Brändli, Felix Hächler, Yannis Bontempi, Florian Brenner (0/2), Noel Steiner, Miro Freiburghaus (3/1), Luca Bertschi (1/1), Marco Meier, Yannick Graf, Jan Drees (2/0), Valentin Schibli, Fabio Lombardi