Kategorie: Herren 1 | GF

Herren 1 | Tolles Unihockeyfest in der Schachenhalle gegen Meister Köniz

Das Team Aarau empfing am Samstag im Schweizer Cup 1/16-Final kein geringeres Team als Schweizer Meister Floorball Köniz. Vor einer tollen Kulisse sorgte der Gast aus Bern im ersten Drittel für klare Verhältnisse und gewann am Schluss deutlich und hochverdient mit 7:0. Den Adlern blieb trotz einiger guter Torchancen das Ehrentor verwehrt. Und doch bleibt den Spielern ein weiteres Cuphighlight in schöner Erinnerung.

Die Aarauer Fans sorgten mit einer wunderbaren, emotionsgeladenen Choreo beim Einmarsch der Teams für eine tolle Cup-Atmosphäre. Der Schweizer Meister dankte es mit dem Einsatz sämtlicher Topstars und zollte damit den Hausherren Respekt; nur Nati-Goalie Patrick Eder stand nicht zwischen den Pfosten; er wurde aber würdig vertreten durch Daniel Münger, der die Aarauer Abschlüsse allesamt zu entschärfen wusste und bei einem Hug-Knaller an den Pfosten auch das nötige Glück auf seiner Seite hatte. Die Gäste wirbelten besonders in den ersten Minuten und dominierten das Geschehen klar; Aarau verteidigte nach Kräften, musste aber in der 6. Minute einen unnötigen Doppelschlag hinnehmen, als man im Slot zu wenig präsent war. Auch in der Folge standen die Hausherren zu weit von den Gegnern entfernt, vor allem der wirblige Jan Zaugg tanzte wiederholt leichtfüssig um den Kasten von Keeper Luz Mäder und der finnische Spielmacher Jyrki Holopainen konnte die Berner Angriffe zu ungestört lancieren. Noch vor der ersten Pause wurde Köniz seinem Renomée gerecht, zog auf 6:0 davon und konnte fortan eher unbeschwert die tolle Atmosphäre in der Schachenhalle geniessen. Besonders sehenswert war ein Volleytor von Jonas Ledergeber nach einem halbhohen Seitenwechsel von Jyrki Holopainen. Im Mitteldrittel verteidigte Aarau besser, Luz Mäder parierte ein paar Mal sensationell und Köniz nahm ein bisschen Entschlossenheit in der Offensive raus, blieb in der eigenen Zone aber konsequent und diszipliniert, sodass Aarau nur zu wenigen Chancen kam. Die Fans dankten das ungebrochene Engagement des Heimteams und feierten das ausgeglichene Drittelsresultat zurecht frenetisch. Im Schlussabschnitt erhöhte der Meister auf 7:0, verpasste noch die eine oder andere Chance, musste aber in dieser sehr fair und doch – zumindest für Aarau – intensiv geführten Partie nie an die Grenzen gehen. Kurz vor Schluss hatte Captain Studer das Ehrentor noch auf dem Stock, aber auch er brachte den Ball unter lauten Gesängen der Adlerfans nicht im Gehäuse von Daniel Münger unter.

So unterlagen die Aarauer deutlich. Man brauchte schlicht zu lange, um mit der nötigen Leidenschaft und Konsequenz in die Partie zu kommen und lag früh deutlich zurück. Köniz dominierte vor allem den Startabschnitt klar, suchte früh die Entscheidung und spielte den Sieg danach ungefährdet, souverän und ohne Arroganz nach Hause. Besonders sympathisch war das Verhalten der Berner auch nach dem Schlusspfiff als sie die Stimmung in der Schachenhalle verdankten und zusammen mit der Aarauer Fangemeinde eine gelungene Cupaffiche feierten.

Team Aarau – Floorball Köniz 0:7 (0:6, 0:0, 0:1), Schachenhalle, Aarau. 320 Zuschauer. SR Studer/Ziörjen. Tore: 6. S. Poffet (P. Hammer) 0:1. 6. J. Ledergerber (L. Tringaniello) 0:2. 11. S. Poffet (T. Saner) 0:3. 12. J. Ledergerber 0:4. 13. Y. Ruh (J. Zaugg) 0:5. 17. J. Ledergerber (J. Holopainen) 0:6. 44. C. Haldemann (S. Poffet) 0:7.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 2mal 2 Minuten gegen Floorball Köniz.

Team Aarau: L. Mäder (ab 40. T. Hunziker); L. Marraffino, M. Kull; M. Schenk, M. Hunziker; S. Wassmer, M. Wagner; D. Studer, M. Stoltenberg, J. Heller; P. Byland, R. Hug, T. Brunschwiler; F. Schwaller, O. Bürgi, N. Neeser; J. Hofmann.

Floorball Köniz: D. Münger; M. Kisugite; L. Tringaniello; J. Holopainen; C. Haldemann; J. Ledergerber; Y. Ruh; T. Saner; O. Schmocker; P. Michel; P. Hammer; S. Jirebeck; R. Willfratt; J. Zaugg; S. Poffet; M. Engel; D. Hermle; E. Grunder; G. Thöni; L. Münger; N. Rottaris; P. Eder.

Herren 1 | Adler siegen im Spitzenkampf gegen Black Creek 5:2

Mit 5:2 siegen die Adler im Spitzenkampf gegen Black Creek Schwarzenbach insgesamt verdient. Taktisch etwas abgeklärter und in den entscheidenden Spielmomenten mit der nötigen Effizienz kann das Team Aarau den vierten Saisonsieg einfahren und geht ungeschlagen in die Nati-Pause.

Das Team Aarau begann gegen überraschend passive Berner stark, nahm – wie man es sich vorgenommen hatte – früh die ersten Abschlüsse, scheiterte aber vorerst am Gäste-Keeper Marco Rufener. In der 10. Minute setzte sich U-21 Spieler Florian Kull im Zweikampf technisch sehenswert durch und traf den Pfosten, Routinier Peter Byland war zur Stelle und schoss seine Farben mit seinem 5. Meisterschaftstor verdient in Front. Nach diesem Tor kamen die Berner besser ins Spiel und übernahmen das Zepter, konnten aber erst per Freistoss im Mitteldrittel ausgleichen. Kurz vor Spielmitte erhielt Aarau seine erste Powerplaymöglichkeit in einer punkto körperlichen Härte bisweilen grenzwertig geführten Partie. Nach präziser Vorarbeit von Dominic Studer überwand Florian Kull den Gäste-Goalie am weiten Pfosten zum 2:1. Aarau gewann wieder mehr und mehr die Oberhand, stand hinten diszipliniert und kreierte regelmässig gefährliche Situationen vor dem Berner Tor. Verteidiger Mario Hunziker erlief sich in der 36. Minute einen Querpass der Gäste und versenkte zum 3:1. Im Schlussdrittel kamen die Berner in Überzahl noch einmal heran, ehe Aarau seinerseits im Powerplay wieder reüssierte; der unermüdlich kämpfende Marco Stoltenberg traf nach Pass von Dominic Studer zum viel umjubelten 4:2. Schwarzenbach bäumte sich noch einmal auf, Olivier Meyer – auch er ein Nachwuchsadler – sorgte aber in der Schlussminute mit einem empty-netter für die definitive Entscheidung.

Damit konnte das Team Aarau vor einer enttäuschend mageren Kulisse trotz einiger gewichtiger Absenzen die Tabellenführung behaupten. Mit einer leidenschaftlichen Mannschaftsleistung und vorbildlicher Disziplin in der Defensive gehen diese drei Punkte letztlich in Ordnung. Einige Unzulänglichkeiten und Ungenauigkeiten in der Angriffsauslösung gilt es in den kommenden Tagen zu eliminieren. Schmerzhaft ist, dass mit Samir Hertig auch in dieser Partie ein Spieler verletzt ausschied. Damit wird die Liste der Absenzen bei Aarau länger und länger.

Am übernächsten Wochenende kommt es zuerst zum Cupkracher gegen Schweizer Meister Floorball Köniz, ehe man gegen Unihockey Langenthal II ein heikles Auswärtsspiel in der Meisterschaft auf dem Programm hat.

Team Aarau – Black Creek Schwarzenbach 5:2 (1:0 2:1 2:1); Schachenhalle Aarau, 85 Zuschauer; SR Von der Crone/Schittli; Tore: 10. P. Byland (F. Kull) 1:0, 25. P. Steiner (B. Jenni) 1:1, 30. F. Kull (D. Studer, Ausschluss R. Lehmann), 36. M. Hunziker 3:1, 43. P. Fiechter (M. Thomi, Ausschluss M. Hunziker) 3:2, 52. M. Stoltenberg (D. Studer, Ausschluss R. Lehmann) 4:2, 60. O. Meyer 5:2.

Team Aarau: L. Mäder; L. Marraffino, M. Kull; M. Hunziker, M. Schenk; S. Hertig (ab 34. V. Lacerda), M. Wagner; D. Studer, M. Stoltenberg, J. Heller; P. Byland, F. Schwaller, F. Kull; T. Brunschwiler, N. Neeser, O. Bürgi; L. Neuenschwander; O. Meyer; N. Schibli; F. Lombardi.

Black Creek Schwarzenbach: M. Reist; R. Lehmann; P. Fiechter; Ch. Nyffenegger; F. Fontana; R. Jordi; P. Burkhalter; S. Jenzer; D. Thomi; Y. Hünig; P. Steiner; S. Rentsch; S. Zaugg; Y. Iff; A. Hofstetter; B. Jenni; T. Siegenthaler; Ch. Beer; M. Rufener; M. Herren.

Herren 1 | Hug-Hattrick entscheidet enge Kiste gegen Burgdorf

Das Team Aarau gewinnt das erwartet schwierige Heimspiel gegen den UHC Burgdorf mit 8:4 dank eine Leistungssteigerung im Schlussdrittel. Lange Zeit hatten die Gäste aus Bern eher mehr von der Partie und wirkten vor allem im Kopf eine Spur frischer als die Adler, die aber nie den Willen aufgaben, die drei Punkte zu holen. Routinier Rafi Hug mit drei Treffern und die beiden U21-Spieler Olivier Meyer und Florian Kull gehörten zu den auffälligsten Punktesammlern auf Aarauer Seite.

Burgdorf gelang es von Beginn weg, dafür zu sorgen, dass nicht zu viel Tempo aufkam, während Aarau gerne Speed und Rhythmus vom Vorabend mitgenommen hätte. Die Berner kontrollierten das Spielgeschehen und gingen in der 13. Minute verdient in Führung, nachdem sie zuvor einen Pfostenknaller zu beklagen hatten. Aarau wirkte weiter etwas ausgelaugt nach dem aufreibenden Cupmatch vom Vorabend, kämpfte aber aufopferungsvoll und glich durch Florian Schwaller, einen der stärksten Aarauer an diesem Wochenende, in der 19. Minute auf Pass von Oliver Bürgi aus. Unnötigerweise kassierten die Adler aber vor dem Pausentee einen vermeidbaren Treffer und lagen erneut in Rückstand. Diesen konnten die Aargauer geduldig mit einem prächtigen Weitschuss von Matthias Kull nach Vorarbeit von Joël Heller sowie Rafi Hug in Überzahl – Peter Byland hatte ihm mustergültig aufgelegt – in einen Vorsprung drehen; aber Burgdorf glich postwendend aus. Mit einem 3:3 ging es in den Schlussabschnitt, in welchem die Aarauer ihre Linien erheblich umstellten und die beiden U21-Spieler Florian Kull und Olivier Meyer in einem Sturm vereinten. Dies zeigte Wirkung, Olivier Meyer erzielte auf Pass von Florian Kull das 4:3 und nach dem Berner Ausgleich versenkte Florian Kull nach feiner Einzelleistung selbst zum 5:4. Diesen Vorsprung liessen sich die Adler nun nicht mehr nehmen und fuhren die eigenen Angriffe konsequent zu Ende. Rafi Hug entschied die Partie mit seinen Toren zwei und drei zugunsten der Hausherren, zuerst traf er im Powerplay, wieder hatte Regisseur Peter Byland vorbereitet, dann aus der eigenen Hälfte ins verwaiste Gästetor. Eine Minute vor Ende erhöhte Olivier Meyer wieder auf Vorarbeit von Florian Kull noch auf 8:4.

Der Sieg täuscht in der Höhe, ist aber nicht unverdient. Mit viel Biss, Wille und Kampfgeist sowie der nötigen Entschlossenheit im Angriff und am Schluss einer Spur Leidenschaft holten sich die Aarauer den nächsten Dreier gegen ein Burgdorf, das bisher sicherlich unter Wert geschlagen ist. Mit Silvan Colombo fiel bei Spielmitte aber bei den Aargauern ein Spieler aus, der bisher eine überragende Saison spielt, es ist zu hoffen, dass seine Verletzung nicht zu schwer ist. Seine Abwesenheit wird im Spitzenspiel in der nächsten Runde gegen das ebenfalls verlustpunktlose Schwarzenbach schmerzen.

Team Aarau – UHC Burgdorf 8:4 (1:2, 2:1, 5:1), Suhrenmatte, Buchs AG. 47 Zuschauer. SR Meier/Meier. Tore: 13. J. Brawand (A. Mosimann) 0:1. 19. F. Schwaller (O. Bürgi) 1:1. 20. A. Mosimann (T. Weber ) 1:2. 26. M. Kull (J. Heller) 2:2. 33. R. Hug (P. Byland, Ausschluss T. Weber) 3:2. 34. N. Remund (T. Weber, Ausschluss M. Wagner) 3:3. 44. O. Meyer (F. Kull) 4:3. 45. T. Weber (J. Brawand) 4:4. 48. F. Kull 5:4. 53. R. Hug (P. Byland, Ausschluss T. Weber) 6:4. 59. R. Hug 7:4. 60. O. Meyer (F. Kull) 8:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 3mal 2 Minuten gegen UHC Burgdorf.

Team Aarau: T. Hunziker; L. Marraffino, M. Kull; M. Schenk, S. Colombo (ab 28. J. Hofmann); S. Hertig (ab 30. V. Lacerda), M. Wagner; D. Studer, M. Stoltenberg, J. Heller; P. Byland, R. Hug, T. Brunschwiler (ab 20. F. Kull); F. Schwaller, N. Neeser, O. Bürgi (ab 37. M. Meyer); S. Wassmer; L. Mäder.

UHC Burgdorf: A. Zbinden; M. Käser; T. Schenk; E. Wälchli; T. Weber; L. Heppler; A. Mosimann; M. Schenk; D. Bieri; N. Remund; J. Weyermann; J. Brawand; P. Rhyner; N. Tischer; R. Spreng; B. Meister; D. Läng.

Herren 1 | Adler mit Wahnsinnssieg gegen Lions Konolfingen

Es war klar, dass im Schweizer Cup 1/32-Final nur eine Topleistung mit Einsatz und dem nötigen Herzblut gegen die löwenstarken Konolfinger zu einer Überraschung reichen würde. Und die Adler riefen eine leidenschaftliche Leistung gepaart mit Cleverness und Spielfreude ab und besiegten das höherklassige Topteam Konolfingen aus der 1. Liga mit 8:7 nach Verlängerung. Es ist der erste Sieg der Adler gegen die Löwen, ein Sieg der mit dem nächsten Cupkracher in der Schachenhalle Aarau belohnt werden wird. Kein geringerer als der amtierende Schweizer Meister Floorball Köniz wird in den 1/16-Finals die Aufwartung machen.

Aarau stieg motiviert in die Partie, wobei Joël Heller nach wenigen Sekunden für ein Stocktouchieren auf die Strafbank musste. Die gewohnt spiel- und schussstarken Konolfinger liessen sich nicht zwei Mal bitten und gingen nach 47 Sekunden eiskalt in Führung. Die Schiedsrichter blieben bei ihrer harten Linie und tolerierten auch auf Seiten der Berner nichts, sodass auch Aarau bald in Überzahl agieren konnte. Dominic Studer verwertete zum wichtigen Ausgleich in der 4. Minute. Nachdem beide Teams eine weitere Strafe überstanden hatten, kamen die stärksten Minuten der Hausherren. Mutig und gradlinig spielte Aarau nach vorne und der junge Noël Neeser überwand den Berner Keeper in der 14. und 15. Minute jeweils auf Zuspiel von Geburtstagskind Oli Bürgi gleich doppelt. Nur eine weitere Zeigerumdrehung später erhöhte Topskorer Peter Byland auf 4:1. Konolfingen musste früh sein Timeout nehmen, konnte dann aber noch vor der Pause auf 3:4 verkürzen. Auch im Mitteldrittel fielen die Tore in dieser schnellen und intensiven Partie weiter munter. Zuerst erhöhte Marc Schenk wie schon vor Wochenfrist gegen Bern Ost mit einem satten Schuss auf 5:3, dann glichen die Berner mit einem Doppelschlag aus, ehe der eingewechselte U21-Spieler Florian Kull Aarau mit einem Shorthander nach souveränem Auswurf von Keeper Luz Mäder wieder in Führung brachte. In Überzahl schafften die Gäste aber just vor der Pause den Ausgleich und kurz nach Beginn des Schlussdrittels die erneute Führung. Das Team Aarau blieb erstaunlich solid, sündigte dann aber im Abschluss bei einer zweiminütigen doppelten Überzahl kläglich. Das Momentum schien zugunsten der Löwen zu kippen, doch Routinier Peter Byland glich rund 8 Minuten vor Schluss aus, Rafi Hug hatte für ihn aufgelegt – eine Kombination, die sich an diesem Abend nochmals wiederholen sollte. Beide Teams hatten noch Chancen, nutzten diese aber nicht mehr in der regulären Spielzeit. In der Verlängerung war es nach 1 Minute und 47 Sekunden einmal mehr der überragend agierende Peter Byland, der die Schachenhalle nach einem weiteren Zuspiel von Rafi Hug in eine kleine (es waren nur knapp 100 Zuschauer gekommen) Festhütte verwandelte. Jubel – Wahnsinn – wieder ein Sieg gegen einen starken 1. Ligisten im Cup nach einem magistralen Fight!

Nach Alligator Malans (2015), Rychenberg Winterthur (2016), Grasshopper Club Zürich (2017), Basel Regio (2018), Waldkirch St. Gallen (2019) kommt nun der amtierende Schweizer Meister Floorball Köniz in die Schachenhalle, nachdem in der letzten Saison der Cup unmittelbar vor dem Kracher gegen den damals amtierenden Meister SV Wiler-Ersigen coronabedingt abgebrochen werden musste. Die Aarauer Spieler belohnen sich damit ein Jahr später wieder mit einem Highlight, das dieses Mal hoffentlich durchgeführt werden kann.

Jeder einzelne Aarauer lieferte eine kämpferisch und taktisch in allen Belangen vorbildliche Leistung ab. Nur so war es möglich, die technisch versierten und schussstarken Konolfinger lange zu ärgern und schliesslich sogar überraschend zu bezwingen. Dass sich Peter Byland im dritten Ernstkampf in Folge 4 Skorerpunkte gutschreiben lassen konnte, muss bei der Glanzleistung der Mannschaft herausgestrichen werden.

Team Aarau – Lions Konolfingen 8:7 n. V. (4:3, 2:3, 1:1); Schachenhalle Aarau, 95 Zuschauer; SR Schweizer/Eisenmann. Tore: 1. S. Tanner (I. Gäggeler, Ausschluss J. Heller) 0:1, 4. D. Studer (Ausschluss D. Hirter) 1:1, 14. N. Neeser (O. Bürgi) 2:1, 15. N. Neeser (O. Bürgi) 3:1, 16. P. Byland (M. Schenk) 4:1, 19. D. Dolder 4:2, 20. S. Liechti 4:3, 21. M. Schenk (P. Byland) 5:3, 22. S. Schlüchter (L. Kupferschmied) 5:4, 32. S. Liechti 5:5, 35. F. Kull (L. Mäder, Ausschluss M. Wagner!) 6:5, 40. S. Tanner (I. Gäggeler, Ausschluss N. Neeser) 6:6, 45. S. Schlüchter (J. Bigler) 6:7, 53. P. Byland (R. Hug) 7:7, 62. P. Byland (R. Hug) 8:7.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Team Aarau, 6 mal 2 Minuten gegen Lions Konolfingen.

Team Aarau: L. Mäder; L. Marraffino, M. Kull; M. Schenk, S. Colombo; S. Hertig, M. Wagner; D. Studer, M. Stoltenberg, J. Heller; R. Hug, P. Byland, T. Brunschwiler (ab 30. M. Kull); O. Bürgi (ab 40. F. Brenner), F. Schwaller, N. Neeser; T. Hunziker.

Lions Konolfingen: Y. Glauser; M. Geiser; S. Liechti; M. Steiner; L. Kuperschmied; L. Bleiker; D. Dolder; P. Brunner;  F. Schinkelshoek; M. Eggimann; D. Hirter; I. Gäggeler; J. Lanz; S. Tanner; J. Bigler; M. Hofer; N. Glauser; T. Rothenbühler; F. Liechti; N. Gottier; S. Schlüchter; C. Hofmann.

Herren 1 | Arbeitssieg gegen die Landeshauptstädter

Aarau gewinnt am Sonntagnachmittag auswärts in Bern gegen die Bern Capitals Ost mit 3:6 ein Spiel, das man über weite Strecken dominierte, in dem man aber die Entscheidung erst kurz vor Schluss herbeiführen konnte. Routinier Peter Byland führte einmal mehr blendend Regie und buchte wie schon gegen Biel-Seeland 4 Skorerpunkte.

Kurz vor dem 2. Meisterschaftsspiel in Bern wurde klar, dass Abwehrchef und Antreiber Philippe Stark bei Aarau verletzungsbedingt ausfallen würde. Mit Matthias Kull und Lauro Marraffino verteidigten damit zwei letztjährige U-21 Spieler in der ersten Linie der Adler. Bern Capitals Ost erwies sich von Beginn an als der erwartet solide Gegner, der nach dem Startsieg bei Burgdorf mit Sicherheit und Selbstvertrauen auftrat. Die Gäste aus Aarau ihrerseits wollten nach dem Auftaktsieg zuhause gegen Biel-Seeland auch auswärts früh in der Saison die ersten Punkte einfahren und suchten ihr Glück in der Offensive. Dort haderte man einmal mehr mit der Chancenauswertung. Erst in der 8. Minute brachte Rafi Hug die Adler nach einer feinen Einzelleistung in Führung. Diese egalisierten die Hausherren drei Minuten später, nachdem sie ihrerseits erste Offensivaktionen gesetzt hatten. Vor der ersten Pause lancierte Peter Byland dann mustergültig den nach vorne eilenden Verteidiger Marc Schenk, der sich die Chance nicht nehmen liess, trocken unter die Latte versenkte und damit das erste Meisterschaftstor eines Aarauer Verteidigers in der noch jungen Saison realisierte. Im Mittelabschnitt versenkte Joel Heller nach nur gerade 26 Sekunden einen Querpass von Captain Dominic Studer zum 3:1. In der Folge verpasste es Aarau, die Partie frühzeitig zu entscheiden. Bern wurde besser und hatte nun mehr Spielanteile, konnte allerdings erst in der 37. Minute nach mehreren Unzulänglichkeiten im Spielaufbau der Gäste aus der Distanz reüssieren. Damit war die Spannung rechtzeitig für das Schlussdrittel zurück im Spiel. Silvan Colombo beruhigte das Geschehen mit dem 4:2 zwar zwischenzeitlich, aber Bern blieb dran, als Elia Stanger kurz vor Ende der Partie seinen zweiten Treffer erzielte. Erst in der 56. sprachen die Schiedsrichter die erste Strafe aus, wegen Stockschlags musste ein Berner vom Feld. Das Team Aarau nutzte die sich bietende Powerplay-Möglichkeit wie schon gegen Biel-Seeland überzeugend; Peter Byland sorgte auf Querpass von Marco Stoltenberg für die Vorentscheidung, um eine Minute später mit einem Schuss ins leere Tor seinen Adlern die 3 Punkte endgültig zu sichern.

Damit holte sich Aarau mit einer engagierten Mannschaftsleistung trotz mangelhafter Chancenauswertung und ohne zu glänzen die Punkte 4 bis 6, musste um diese Ausbeute aber lange Zeit bangen, da die Berner mit ihren schnellen Vorstössen und Abschlüssen aus der Distanz stets gefährlich blieben. In der gegnerischen Zone musste sich die Aargauer vorwerfen lassen, den Ball zu lange transportiert zu haben. Immer wieder blieben sie im Zentrum in den eng gestellten Berner Klausen hängen, anstatt früher den Abschluss oder einen gescheiten Pass zu nehmen. Zudem schlichen sich im Spielaufbau mit zunehmender Spieldauer Fehler ein, die es rasch abzustellen gilt. Am nächsten Wochenende empfangen die Adler am Samstag zuhause in der Schachenhalle im Schweizer Cup 1/-32 Finals das starke 1. Liga Team Lions Konolfingen und am Sonntag in der Suhrenmatte in der Meisterschaft den UHC Burgdorf.

Bern Capitals Ost – Team Aarau 3:6 (1:2, 1:1, 1:3); Sporthalle Moos, Gümligen. 34 Zuschauer. SR Felix/Gallay. Tore: 8. R. Hug 0:1. 11. E. Stanger 1:1. 17. M. Schenk (P. Byland) 1:2. 21. J. Heller (D. Studer) 1:3. 37. P. Pfäffli 2:3. 45. S. Colombo (P. Byland) 2:4. 54. E. Stanger (E. Haussener) 3:4. 57. P. Byland (M. Stoltenberg) 3:5. 58. P. Byland 3:6.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Bern Capitals Ost. keine Strafen.

Bern Capitals Ost: N. Burgherr; N. Galli; D. Brügger; N. Kappeler; E. Haussener; E. Stanger; D. Knüsel; S. Flückiger; N. Spycher; J. Rothenbühler; R. Schüpbach; F. Merki; P. Vuilleumier; P. Pfäffli; J. Zimmermann; Y. Brügger; J. Ramseyer; L. Rimle; L. Rasch; L. Bischausen.

Team Aarau: T. Hunziker; L. Marraffino, M. Kull; J. Hofmann, M. Schenk;  M. Hunziker, M. Wagner; D. Studer, M. Stoltenberg, J. Heller; P. Byland, R. Hug, S. Colombo; T. Brunschwiler, N. Neeser, L. Neuenschwander; S. Wassmer; V. Lacerda; O. Bürgi; O. Meyer; L. Mäder.

Herren 1 | Peter „Bieland“ führt Aarau mit 4 Punkten zum Auftaktsieg gegen Biel-Seeland

Routinier Peter Byland wurde am Ende einer intensiven Partie dank 2 Toren, 2 Assists und einer taktisch hervorragenden Partie zum besten Adler gewählt. Mit Biel-Seeland gastierte ein unbequemer Gegner, der auch als Auswärtsteam ein starkes 4-Mann-Pressing aufzog und mit gefährlichen Distanzschüssen aus der zweiten Reihe immer wieder für Gefahr vor dem Aargauer Gehäuse sorgte. Trotzdem hatte Aarau insgesamt mehr Spielanteile und verdiente sich die volle Punkteausbeute dank eines nahezu perfekten Mitteldrittels, in welchem man in der Offensive druckvoll spielte und konsequent den Torabschluss suchte.

Das Team Aarau trug die erste Meisterschaftspartie unmittelbar neben der Football-Affiche Argovia Pirates gegen St. Gallen Bears in der Suhrenmatte Buchs aus. Ein Hauch von „Batavia“ schwebte damit über dem ersten Adlerauftritt in der Meisterschaftssaison 2021/2022, aus der Kombüse der Footballer-Piraten waren die verschiedenen Grilladen bis aufs Unihockeyfeld in der Halle zu riechen und die Aarauer Verteidiger konnten beim Warm-Up mit Blick auf das Football-Stadion direkt einen Augenschein nehmen, was es heisst, konsequent auf den Körper zu spielen. Tatsächlich schien das Heimteam topmotiviert und bereit. Nach nur 20 Sekunden bugsierte Joël Heller auf Pass von Marco Stoltenberg den ersten Ball ins Bieler Gehäuse. Danach baute Aarau aber ab und stand gar nicht mehr nahe am Gegner. Man scheute die Zweikämpfe und wurde viel zu passiv. Biel-Seeland reagierte, setzte die Aarauer Verteidiger früh im Spielaufbau unter Druck und kam über seine Kanoniere aus der zweiten Reihe mit gefährlichen Distanzschüssen zu Chancen. Nach dem 1:1 in der 5. Minute gingen die Gäste denn auch mit einem solchen Distanzschuss in der 7. Minute in Führung. Erst ab der 10. Minute kamen die Adler wieder zu mehr Spielanteilen, blieben aber im ersten Umgang vieles schuldig. Ein ganz anderes Bild bot sich den Zuschauern ab der 20. Minute. Captain Dominic Studer und Marco Stoltenberg trafen jeweils im Powerplay auf Vorarbeit von Peter Byland und drehten das Spiel zugunsten der Hausherren. Es folgte eine wegweisende Szene: Biel hämmerte bei Spielmitte einen Ball an die Querlatte, Aarau stellte blitzschnell um, konterte die Berner aus und Noël Neeser erhöhte nach Vorarbeit von Toni Brunschwiler sehenswert auf 4:2. Mit Toren von Florian Kull aus der eigenen U21 auf Pass von Raphi Hug sowie Peter Byland auf Pass von Florian Kull sorgten die Adler für einer Vorentscheidung. Im Schlussdrittel fand Biel wieder etwas besser ins Spiel, konnte noch verkürzen, doch Aarau brachte die 3 Punkte letztlich souverän in den Hafen, erst recht als Raphi Hug wenige Minuten vor Schluss für den stark aufspielenden Peter Byland zum 7:3 auflegte.

Aarau reüssierte damit zum Saisonauftakt nach dem Cupsieg gegen Nuglar auch in der Meisterschaft. Erfreulich war, dass vier letztjährige U21-Spieler in der Startformation standen und allesamt ein solides Spiel ablieferten. Lauro Marraffino durfte in der ersten Linie neben Abwehrchef Philippe Stark ran und zeigte eine besonders starke Leistung. Aber auch die Routiniers überzeugten. Silvan Colombo schaffte es als Verteidiger nebst blendenden Zweikampfwerten immer wieder, das Spiel der Adler anzukurbeln und die Bieler Abwehr mit seinen schnellen Vorstössen aus der eigenen Zone vor Probleme zu stellen. In der Offensive wusste vor allem Peter Byland zu überzeugen, der seine technischen und taktischen Ausnahmefähigkeiten mit einer beneidenswerten Kondition noch besser zur Geltung bringt. Am nächsten Sonntag geht es für das Team Aarau weiter. Die Adler gastieren bei Bern Ost, das mit einem Auswärtssieg beim UHC Burgdorf einen perfekten Saisonstart hingelegt hat.

Team Aarau – UHC Biel-Seeland 7:3 (1:2, 5:0, 1:1); Suhrenmatte, Buchs AG. 60 Zuschauer. SR Pitschen/Senn. Tore: 1. J. Heller (M. Stoltenberg) 1:0. 5. J. Andrey 1:1. 7. N. Bigler (J. Andrey) 1:2. 23. D. Studer (P. Byland) 2:2. 29. M. Stoltenberg (P. Byland) 3:2. 31. N. Neeser (T. Brunschwiler) 4:2. 38. F. Kull (R. Hug) 5:2. 39. P. Byland (F. Kull) 6:2. 48. S. Küchli 6:3. 57. P. Byland (R. Hug) 7:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 2mal 2 Minuten gegen UHC Biel-Seeland.

Team Aarau: L. Mäder; Ph. Stark, L. Marraffino; M. Schenk, S. Colombo; M. Wagner, M. Hunziker; D. Studer, M. Stoltenberg, J. Heller; P. Byland, R. Hug, L. Neuenschwander (ab 10. F. Kull); T. Brunschwiler, F. Schwaller, N. Neeser; T. Hunziker; S. Wassmer; O. Bürgi; V. Lacerda; J. Hofmann.

UHC Biel-Seeland: Ch. Blank; V. Schmid; J. Bader; N. Bigler; S. Küchli; N. Indermühle; S. Maurer; J. Andrey; Y. Berger; S. Marti; L. Zwahlen; M. Jankowski; F. Frésard; Y. Rufer; N. Abt; J. Schiess.

Herren 1 | Meisterschaftsstart gegen Biel-Seeland

Endlich geht es für die erste Mannschaft des Teams Aarau wieder los. Nachdem die Nationalligen sowie die 1. Liga bereits am 2. Septemberwochenende den Meisterschaftsbetrieb aufgenommen haben, starten die Adler am 18.09.2021 mit einem Heimspiel gegen den ambitionierten UHC Biel-Seeland um Headcoach Kevin Rösch. Die Bieler, ein Club mit Nationalliga-Vergangenheit, haben sich auch für diese Saison viel vorgenommen und stellen eine taktisch solide und schwer zu bespielende, unberechenbare 2. Liga-Mannschaft.

Das Team Aarau seinerseits weist an der Bande mit Michael Hafner (7. Saison) und Teamchef Marco Staldegger (4. Saison) sowie zahlreichen Leistungsträgern einiges an Konstanz auf. Vieles ist nebst den Dresses allerdings auch neu. Andreas Bütler fungiert neu als Co-Trainer und hat als letztjähriger Trainer der U-21 gleich 8 Spieler mit ins Fanionteam gebracht. Von diesen eigenen Nachwuchstalenten dürften einige bereits am Samstag in der Startformation auflaufen, während der namhafteste Zuzug, Tobias Wullschleger von Lok Reinach, aufgrund einer schweren Knieverletzung wohl die gesamte Spielzeit verpassen dürfte, nachdem sein Ehrgeiz, Erfolgshunger und seine Leaderqualitäten in der Mannschaft bereits im Sommertraining deutlich spürbar waren. Mit Luca Neuenschwander steht der zweite externe Zuzug (neu von Hornets Regio) dem Trainerteam aber zur Verfügung. Der junge, technisch versierte Luca Neuenschwander hat sich innert kurzer Zeit bestens ins Team integriert. Kalle Laitinen ergänzt die Gilde der Torhüter; auch er ist ein junger Akteur, der seine Hauptlizenz bei den Powermäusen Brugg hat und für Aarau eine Doppellizenz gelöst hat. Man darf gespannt sein, wie sich Aarau nach dem klaren 10:0-Cupsieg gegen Nuglar United im Spiel gegen Biel-Seeland präsentiert. „Ich freue mich darauf, dass es endlich los geht und wieder Ernstkämpfe gespielt werden“, blickt Neo-Cotrainer Andy Bütler stellvertretend für die ganze Mannschaft freudig dem nächsten Samstag entgegen.

Die Partie wird am Samstag, 18.09.2021, in der Suhrenmatte Buchs AG ausgetragen, Spielbeginn ist um 19.00 Uhr.

 

Herren 1 | Aarau weiht die neuen Dresses mit Stängeli und Shutout im Cup ein

Am vergangenen Samstag bestritt das Fanionteam von Aarau den ersten Ernstkampf seit fast einem Jahr. Im Schweizer Cup 1/64-Final empfingen die Adler im neuen Kleid das Kleinfeld-Spitzenteam Nuglar United und siegten mit 10:0.

Vieles war neu in diesem Cupfight. Zum einen fand die Partie in der Suhrenmatte in Buchs statt, zum anderen weihte Aarau seine neuen Dresses ein. Dann lief mit Luca Neuenschwander (neu von Hornets Moosseedorf) auch ein neuer Spieler für Aarau auf und die letztjährigen U21-Junioren Toni Brunschwiler, Noel Neeser, Matthias Kull, Lauro Marraffino und Marwin Wagner gaben ihren Einstand als Herren 1 Akteure, nachdem sie in den vergangenen Jahren im Fanionteam punktuell als Förderkaderspieler zum Einsatz gekommen waren. Die zusätzlich aufgebotenen aktuellen U-21 Spieler Fabio Lombardi, Florian Kull und Levin Röthlisberger drückten das Durchschnittsalters zusätzlich runter und dies ausgerechnet gegen Nuglar United, das im Kleinfeld-Cup und in der Kleinfeld-Unihockeyszene überhaupt zu den Topadressen zählt (vier Mal standen die Baselbieter seit 2012 im Cupfinal!).

Die 60 Zuschauer mussten sich bis zur 10 Minute gedulden, ehe Rafi Hug seine Farben nach einem Sololauf in Führung schoss. Joel Heller auf Pass von Noel Neeser und Marco Stoltenberg nach Zuspiel von Dominic Studer erhöhten noch vor der Pause auf 3:0. Im Mittelabschnitt schalteten die Adler früh zwei Gänge zurück, liessen im Abschluss – und dies war nicht neu – Entschlossenheit und Kaltblütigkeit vermissen, sodass Nuglar besser ins Spiel kam und zwei, drei gute Torchancen verzeichnete, ehe Dominic Studer mit dem 4:0 für die Vorentscheidung sorgte. In den letzten Minuten vor Ende dieses Drittels erhöhte Aarau die Kadenz. Peter Byland nach magistralem Auswurf von Aarau-Goalie Luz Mäder stellte auf 5:0, Noel Neeser schloss eine schöne Ballstafette der jüngsten Aarauer Linie ab und Dominic Studer hämmerte einen Freistoss zum 7:0 ins Basler Gehäuse. Für den Schlussabschnitt kam U-21 Torhüter Fabio Lombardi zu seinem Debüt im Aarauer Dress; und er zeigte eine eindrückliche Leistung. Hellwach wehrte er mehrere Gäste-Angriffe stilsicher ab und sicherte dem Goalieteam damit den Shutout an diesem Abend. Vorne sündigten die Stürmer allerdings im Abschluss weiterhin und liessen beste Chancen reihenweise aus. Erst kurz vor Ende der Partie erhöhte Toni Brunschwiler auf Pass von Peter Byland auf 8:0. 90 Sekunden vor Schluss markierte Joel Heller nach Vorarbeit von Noel Neeser seinen zweiten persönlichen Treffer und U21-Stürmer Florian Kull verwertete einen Laserpass von Bruder Matthias zum 10:0 Endstand.

Aarau reüssierte damit im Cup gegen einen schwierig einzuschätzenden Gegner. Nachdem man in der Vergangenheit gegen ambitionierte Kleinfeldteams immer mal wieder Mühe bekundete gewann man dieses Mal – wieder etwas Neues – insgesamt souverän und deutlich. Nichtsdestotrotz zeigten sich Unzulänglichkeiten in der Chancenauswertung und einige unsaubere Aktionen in der Spielauslösung, Probleme die wiederum nicht ganz neu sind. Dass sich dies gegen stärkere Gegner rächt, spürten die Adler am Folgetag am Vorbereitungsturnier in Olten, wo man gegen ein starkes Mitteland mit 2:4 und gegen B-Ligist Langenthal mit 1:7 in die Schranken gewiesen wurde. Vor allem die vielen jungen Aarauer machten auch da wertvolle Erfahrungen und zeigten ansprechende Leistungen.

Team Aarau – UHC Nuglar United 10:0 (3:0, 4:0, 3:0); Suhrenmatte, Buchs AG. 60 Zuschauer. SR Pestoni/Schweizer. Tore: 10. R. Hug 1:0. 13. J. Heller (N. Neeser) 2:0. 18. M. Stoltenberg (D. Studer) 3:0. 33. D. Studer 4:0. 37. P. Byland (L. Mäder) 5:0. 40. N. Neeser (F. Schwaller) 6:0. 40. D. Studer 7:0. 56. T. Brunschwiler (P. Byland) 8:0. 59. J. Heller (N. Neeser) 9:0. 60. F. Kull (M. Kull) 10:0.
Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 2 mal 2 Minuten gegen UHC Nuglar United.

Team Aarau: L. Mäder (ab 40. F. Lombardi); M. Kull, Ph. Stark; M. Schenk (ab 30. S. Wassmer), S. Colombo (ab 40. L. Marraffino); M. Wagner, M. Hunziker; D. Studer, M. Stoltenberg (ab 40. L. Röthlisberger), F. Schwaller; P. Byland, R. Hug, L. Neuenschwander (ab 30. F. Kull); N. Neeser, T. Brunschwiler, J. Heller; O. Bürgi.

Nuglar United: F. Würsch; Y. Tanner; S. Tanner; D. Mangold; A. Wiedmer; M. Stocker; N. Kospo; D. Meier; L. Binggeli; S. Mangold; L. Fehr; N. Dolanc; M. Wahli; M. Fehr.

Herren 1 | Marco „Staldi“ Staldegger im Talk mit dem Spielerrat

In einem Sommerinterview möchten wir Marco „Staldi“ Staldegger zu Wort kommen lassen. Er steigt in der Rolle des Teamchefs des Fanionteams in seine nunmehr vierte Team Aarau-Saison. Staldi gilt als humorvoller, engagierter und stiller Schaffer im Hintergrund, der seinen Trainerkollegen allerdings auch während Spielen und Trainings dank seiner grossen Erfahrung mit Tipps und Ideen zur Seite steht. Der EVZ-Fan, der die Aargauer Unihockeyszene seit Jahren aus dem Effeff kennt und selber als Schiedsrichter aktiv ist, versteht viel mehr von Taktik, als er es gegen aussen zugeben würde, und engagiert sich über das Unihockey hinaus auch in anderen Sportarten und zugunsten der Aargauer Sportwelt. Der Spielerrat hat sich mit dem Ruhepol auf der Aarauer Trainerbank unterhalten: Continue reading „Herren 1 | Marco „Staldi“ Staldegger im Talk mit dem Spielerrat“