Junioren U16 | Vom Regen in die Traufe

Die U16-Junioren müssen auch gegen den Leader der 2. Gruppe im U16B die Segel streichen. Trotz guten 40 Minuten musste man nach der Kanterniederlage vor einer Woche wieder ein Packung Tore hinnehmen. Dieses Mal konnte man wenigstens den Ehrentreffer verbuchen.

Bereits im Vorfeld geschwächt

Noch vor Beginn der Partie erreichte den Trainerstaff die erste schlechte Nachricht. Co-Captain und Topscorer Jan Drees verletzte sich beim Einwärmen und konnte während der gesamten Partie nicht eingesetzt werden. Daraufhin wurde Förderkaderspieler Victorin ins kalte Wasser geworfen, er sollte für Drees in die Bresche springen.

Mit einem etwas spezielleren Wechselrhythmus ging man in die Partie, um den Leader möglichst gut fordern zu können. Dies funktionierte gut, die Intensität war hoch und auch Victorin machte seine Sache sehr zufriedenstellend. Bei einem Freistoss vor unserem Tor entstand durch Wechsel des Gegners sowie von uns ein Riesenchaos und so versäumte man genügend Abstand zu halten. Die logische Konsequenz war eine 2-Minuten Strafe, welcher der Gegner eiskalt auszunutzen wusste. Rotkreuz kam weiter zu Abschlüssen, diese wurden doch stark geblockt sowie ein gut aufgelegter Hauri im Tor konnte in seiner Heimat Erlinsbach ein weiteres Mal mit starken Paraden glänzen.

 

In den Special Teams unterlegen

Auch im zweiten Abschnitt kämpfte man verbissen gegen den starken Gegner an. Dass man näher beim Gegner stehen muss, scheint das Team von letzter Woche mitgenommen zu haben. Es ist wichtig, dass man aus Niederlagen die richtigen Lehren zieht und so blockte man heute praktisch alles ab. Und man konnte sich von Zeit zu Zeit ebenfalls Chancen herausspielen. In der 31. Minute gelang es Holle nachem einem Querpass mit einem eiskalten Abschluss seinen ersten Saisontreffer sowie den Ausgleich zu erzielen. Er war der letzte Spieler ohne Scorerpunkt in der laufenden Saison und das ganze Team freute sich mit ihm für seinen persönlichen Erfolg. Die Euphorie war gross und nur wenige Minuten danach gab es eine Powerplaymöglichkeit für Aarau. Die Spieler waren jedoch zu nervös und nach einem schwachen Abschluss lief man prompt in einen Konter. Dieser wusste der Gegner clever auszuspielen und erzielte die erneute Führung. Und nur kurze Zeit später kassierte man in Unterzahl das nächste Gegentor.

 

Alles riskiert, viel verloren

Im letzten Abschnitt ging man nochmals volles Risiko und wollte unbedingt Punkte in Aarau behalten. Jedoch konnte der Gegner nach kurzer Zeit den 4. Treffer erzielen, was dem Team den Willen brach. So kassierte man in 7 Minuten vier weitere Treffer. Besonders schmerzhaft war, dass sich Captain Hächler in einer mutigen Rettungsaktion den Arm brach und den Gegentreffer zu allem übel nicht verhindern konnte.

 

Man musste erneut viel Lehrgeld bezahlen und das Team Aarau findet sich genau dort in der Tabelle wieder, wo es hingehört. Gegen die Top 2 blieb man in der Rückrunde klar chancenlos, die anderen Gegner konnte man fast alle schlagen. Der 4. Platz ist zwar gesichert, gegen den HC Rychenberg Winterthur geht es aber am letzten Spieltag nochmals darum, mit einem positiven Gefühl die Meisterschaft zu beenden. Heute hatte man zwei starke Drittel gespielt, von welchen man viel für die Zukunft mitnehmen muss. Nah an den Gegner stehen, Schüsse blocken und zusammen als Team fighten. Vorne die Bälle eiskalt verwerten. Die kleinen, individuellen Fehler gilt es abzustellen und so wäre jeder Gegner schlagbar.

 

Für das Team Aarau im Einsatz:

Hauri (TH); N. Drees, Kopp, F. Hächler, Victorin, Bontempi; M. Hächler (C, 54. verletzt ausgefallen), Gisi, Scherler (0/1), Peter, Holle (1/0); Fries, Fellmann, Schneider, Junghans, Schmidt; Steiner, Gastel, Schibli (TH), J. Drees (vor dem Spiel verletzt).

Das Team wurde betreut durch: Balz, Gabarthuel, Thut.