Junioren U16 | Den Grundstein für die Zukunft gelegt

Mit einer verjüngten U16 wollte man im letzten Meisterschaftsspiel der Saison nochmals Vollgas geben und nach zuletzt zwei Niederlagen erneut punkten. Mit Gegner Winterthur hatte man einen Spielpartner auf Augenhöhe und die Affiche versprach Spannung.

 

Die Luft schon zu Beginn draussen?

Der Start war jedoch nicht optimal und dies fing bei der Besammlung an. Ein Fahrzeug hatte noch in Aarau einen Platten zu bekunden und dieser zog sich bis ins erste Spiel hinein. Denn auch die U16 spielte, als fehlte ihnen ein Rad und die Handbremse war auch noch angezogen. Noch nicht alle Spieler haben aus den vergangenen Matches die richtigen Lehren gezogen. So stand man erneut zu weit weg vom Gegner und ging mit zu wenig Biss in die Zweikämpfe. Zudem fehlte heute auch das Zusammenspiel und man musste mit einem 1:3 Rückstand in die Pause.

 

Frischer Wind bringt Energie

Die Trainer forderten in der Pause mehr Aggressivität und brachten mit Förderkader Hauser frischen Wind in die Partie. Trotz teilweise 3 Jahren Altersunterschied ging der U14-Junior mit viel Biss und der gewünschten Aggressivität in die Zweikämpfe und sorgte mit seinen Abschlüssen für Gefahr vor dem Tor. Weiteren frischen Wind brachte Goalie Hauri in die Partie, der sein Debüt als Feldspieler feiern konnte und durch seine körperliche Präsenz den Gegnern alles abverlangte. Trotzdem fehlte es zu Beginn des Drittels an unbedingtem Willen, die Partie zu kehren und so musste man zwei weitere Treffer hinnehmen. Dass nur Torhüter Schibli wütend wurde, gab zu denken. Er schaffte es aber, den meisten seiner Vorderleute ein wenig Dampf zu machen und man kam durch Felix Hächler und Schmidt zu zwei Anschlusstreffern.

 

Nie den Wind aus dem Segel nehmen lassen

Mit zwei Linien wollte man den Zwei-Tore-Rückstand weg machen und forderte von den Junioren nochmals vollen Einsatz. Torhüter Schibli sollte besser geschützt werden und vorne muss man konsequenter in den Abschluss. Leider kassierte man doch schon früh das 3:6, das Team hatte aber im Gegesatz zum letzten Spiel gelernt, dass man sich den Wind nicht zu früh aus den Segeln lassen darf. So fightete man mit viel Elan weiter und kam durch Schneider zum 4:6. Trotz Pressing und Powerblack zu Ende des Spiels reichte es aber nicht mehr zu einem Tor und man musste sich zum dritten Mal in der Rückrunde und in Serie geschlagen geben. Wäre man schon Beginn weg bereit gewesen, wäre das Spiel vielleicht noch zu holen gewesen, hat man schlussendlich doch nur das erste Drittel verloren.

 

Trotz vielen gewichtigen Absenzen, die ihre Arbeit bei der U18 leisten durften, zeigte sich die U16 von einer guten Seite. Man konnte über 40 Minuten mit einem guten U16B-Team mithalten und die C-Junioren-Linie liess sich nicht unterkriegen. Man muss aber zwingend mitnehmen, dass man von Beginn weg nahe beim Gegner steht und hart sowie fair in die Zweikämpfe steigt.

Schlussement zeigte die U16 eine gute Saison, welche den 4. Platz bereits drei Runden vor Schluss sicherte und sich somit genau dort befindet, wo sie hingehört: ins Mittelfeld. Gegen sechs von sieben Gegner konnte man mindestens einen Punktgewinn feiern und gegen den Gruppensieger war man ein Mal sehr nahe dran. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, wie sich das Team in der kommenden Saison machen wird.

 

Für das Team Aarau im Einsatz:
Schibli (TH), Fries, Fellmann, Bontempi, Steiner, Junghans (0/1); N. Drees, Fuchs, Weber, F. Hächler (1/0), Hauser; Gisi (0/1), Holle, Schmidt (1/0), Schneider (1/0), Freiburghaus (1/1), Gastel, Hauri, Gauderon, Peter.

Abwesend: M. Hächler (verletzt), Kopp, J. Drees, Scherler (alle U18).

Das Team wurde betreut durch: Thut, Gabarthuel und Balz.