Damen 1 | Sparkassen Cup 2022

Das Damen 1 belegt am internationalen Sparkassen Cup in Wernigerode den dritten Schlussrang. Im Feld der Bundesligistinnen konnten sich die Aarauerinnen behaupten und wichtige Erkenntnisse für die anstehende Saison gewinnen.

Bereits zum fünften Mal nahmen die Aarauer Damen in diesem Jahr den langen Weg nach Deutschland in Angriff, um der Einladung der Red Devils Wernigerode zu folgen und am internationalen Sparkassen Cup teilzunehmen. Nach dem coronabedingten Ausfall der Reise im letzten Jahr, war die Vorfreude auf die vier Tage im Nachbarsland gross. Insbesondere da das Turnier mit den vier Bundesligistinnen Wernigerode, Weissenfels, Leipzig und Hamburg sehr gut besetzt war.

Traditionellerweise startete Aarau am Freitagabend gegen das Heimteam Wernigerode ins Turnier. Und das Spiel glich den bisherigen Startauftritten: Aarau hatte Mühe mit dem intensiven Spiel des Heimteams und brauchte lange, um ins Spiel zu finden. Dies führte dann auch zu einem frühen Rückstand und viel Chaos in der eigenen Hälfte. Im zweiten Drittel schien Aarau dann den Tritt gefunden zu haben und konnte nicht nur einholen sogar gar überholen. Wernigerode besass dann im dritten Drittel mehr Substanz und gewann das Spiel dank einem Treffer kurz vor Schluss. Aarau nahm immerhin den Punkt im Penaltyschiessen mit.

Mit den ETV Piranhhas stand den Aarauerinnen am frühen Samstagmorgen der deutsche Pokalsieger und die Vizemeisterinnen gegenüber. Aarau war gewarnt und brauchte trotzdem wieder ein Drittel um ins Spiel zu finden. Danach agierten die Schweizerinnen aber auf Augenhöhe und konnten am Schluss ein Unentschieden über die Zeit bringen. Der Zusatzpunkt fürs Penaltyschiessen ging nach Hamburg. Am Samstagabend wartete dann der MFBC Leipzig auf Aarau. Im dritten Spiel zeigte sich dann deutlich, dass Aarau sich an die körperbetontere und schnellere Spielweise der Bundesligistinnen angepasst hatte. Der Start gelang und Aarau konnte das Spiel offen mitgestalten. Am Schluss folgte dann die Belohnung und Aarau holte sich den Sieg. Der Penaltypunkt ging nach Leipzig.

Am Sonntagmorgen musste Aarau erneut früh aufs Feld und stand dort dem deutschen Rekordmeister UHC Weissenfels gegenüber. Aarau startete erneut gut und legte gleich vor. Doch dann erwachte auch Weissenfels und nach dem zweiten Drittel lag das deutsche Team vorne. Mit dem Ziel, die letzten 20 Minuten in Deutschland siegreich zu gestalten, ging Aarau ins letzte Drittel. 35 Sekunden vor Schluss gelang dann auch der Ausgleichstreffer und damit holte sich Aarau einen weiteren Punkt. Und die Erkenntnis, dass Penaltyschiessen nicht zu den eigenen Stärken gehört.

Mit sechs Punkten sowie 16 geschossenen und erhaltenen Toren holte sich Aarau den dritten Schlussrang und ganz viele wichtige Erkenntnisse. Ein wichtiger Schritt im Teambuildingprozess ist gemacht und das Team Aarau kann den kommenden intensiven Wochen zuversichtlich entgegen blicken.

Wir bedanken uns bei allen vier Teams für die fairen und herausfordernden Begegnungen und den Red Devils Wernigerode für die hervorragende Organisation des Turniers. Wir haben uns wie immer sehr Willkommen gefühlt!

Zudem ein grosses Dankeschön an Rahel Durrer und Luana Burch aus der U21 von FLOW. Vielen Dank habt ihr uns in Wernigerode unterstützt!