Kategorie: Herren 1 | GF

Herren 1 | Aarau mit wichtigem Auswärtssieg zum Auftakt der Playout-Serie

Zum Auftakt der Best-of-Five Playoutserie gewinnt Aarau auswärts gegen die Waldenburg Eagles in der Verlängerung. U-21 Spieler Florian Kull, der auf nächste Saison fürs Aarauer Fanionteam bereits fix zugesagt hat, nützt einen Fehler in der gegnerischen Hintermannschaft eiskalt aus und sorgt für einen ersten Aarauer Jubel in der noch jungen Serie.

Waldenburg hatte die Playoff-Qualifikation denkbar knapp verpasst, nachdem man vor allem zu Beginn der Saison glanzvolle Resultate erreicht und zeitenweise sogar vom Leaderthron gegrüsst hatte. Wie erwartet hatten zudem die ehemaligen deutschen Internationalen, die Mucha-Zwillinge, in praktisch jedem Spiel überzeugt und fleissig Punkte gesammelt. Dies taten sie zum Leidwesen der Aargauer auch im ersten Playout-Spiel. In der Startphase, in welcher die Hausherren etwas mehr Spielanteile verbuchten, resultierte bis zur 18. Minute eine 2:0-Führung für die Baselbieter; zweimal traf Dominic Mucha auf Zuspiel seines Bruders Manuel Mucha. Aarau spielte in den ersten 20 Minuten weitgehend kontrolliert, aber viel zu brav und ohne je den Wettkampfmodus gefunden zu haben. Immerhin konnte Topskorer Tobias Wullschleger Sekunden nach dem zweiten Gegentreffer nach einer schönen Ballstafette über Peter Byland und Silvan Colombo den Anschlusstreffer markieren. Angetrieben vom temporeiche und entschlossen aufspielenden Abwehrchef Philippe Stark verbesserte sich der Aussenseiter im Mittelabschnitt deutlich, scheiterte aber in der Offensive wiederholt etwas glücklos an Routinier David Gassmann im Tor der Waldenburger. Beide Teams verbuchten zudem einen Knaller an die Torumrahmung, ehe kurz vor dem zweiten Pausentee Marco Stoltenberg auf Zuspiel von Joël Heller per Rückhand sehenswert ins hohe Eck traf.  Auch im Schlussabschnitt hatten beide Teams ihre Chancen. Tobias Hunziker, der das Aarauer Tor hütete, zeigte wie auch sein Gegenüber mehrere starke Paraden und durfte sich an diesem Abend zu einer hervorragenden Leistung gratulieren lassen. Dieses Mal waren es schliesslich die Aarauer Adler, die erstmals in Führung gehen konnten. Der zurzeit kompletteste und spielstärkste Aarauer, Silvan Colombo, verwertete ein mustergültiges Zuspiel von Noel Neeser zum 3:2. Anschliessend verpassten die Gäste die Vorentscheidung mehrfach, bis Manuel Mucha einen Fehler in der Aarauer Abwehr ausnützte und auf 3:3 stellen konnte. In der Schlussphase pfiffen die Schiedsrichter die erste Zweiminutenstrafe der Partie. Ein Waldenburger musste auf die Strafbank, aber Aarau verlor in Überzahl den Ball und die Baselbieter Routiniers spielten ihre ganze Klasse aus und spielten die Strafzeit in Ballbesitzt herunter. Kaum waren sie wieder komplett und die Chance zur neuerlichen Führung für Aarau vertan, wurde auch ein Aargauer in die Kühlbox geschickt. Im Wissen um die hervorragende Powerplayquote der Waldenburger verteidigte Aarau nochmals vehement. Der aufsässige und kampfstarke Joël Heller luchste dem Gegner sogar den Ball ab, liess den Keeper aussteigen und schoss das Team Aarau sensationell in Front. Diese knappe Führung brachte man aber nicht über die Zeit. Dominic Mucha machte seinen persönlichen Hattrick in Überzahl perfekt und glich für Waldenburg erneut aus. In der Verlängerung hatte dann Aarau das bessere Ende in einer ausgeglichenen Partie auf seiner Seite. Florian Kull, der die Baselbieter Verteidigung über die ganze Spielzeit viel beschäftigte, verwertete aus vollem Lauf halbhoch in die weite Ecke zum Siegtreffer.

Bereits am nächsten Wochenende geht die Serie weiter. Das Team Aarau empfängt Waldenburg am Samstag, 11.02.2023, um 19.00 Uhr in der Schachenhalle Aarau zu Spiel Nummer zwei. Es bleibt zu hoffen, dass die Aargauer Adler dieses Mal von Beginn an den nötigen Biss in die Partie mitbringen und bereit sind, die Extrameilen zu laufen, die nötig sein werden, wenn man gegen Waldenburg erneut bestehen will.

SV Waldenburg Eagles – Team Aarau 4:5 n.V. (2:1, 0:1, 2:2, 0:1); 3-Fachhalle, Oberdorf BL. 100 Zuschauer. SR Biland/Biland. Tore: 12. D. Mucha (M. Mucha) 1:0. 18. D. Mucha (M. Mucha) 2:0. 18. T. Wullschleger (S. Colombo) 2:1. 39. M. Stoltenberg (J. Heller) 2:2. 48. S. Colombo (N. Neeser) 2:3. 53. M. Mucha 3:3. 58. J. Heller (Ausschluss D. Stettler!) 3:4. 59. D. Mucha (A. Rudin; Ausschluss D. Stettler) 4:4. 63. F. Kull 4:5.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen SV Waldenburg Eagles. 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau.

SV Waldenburg Eagles: D. Gassmann; R. Pass; M. Mucha; D. Mucha; E. Tambini; T. Müller; B. Arm; R. Rudin; G. Giampa; A. Rudin; T. Bitterli; P. Grieder; O. Dürrenberger; S. Werthmüller; J. Hänggi; J. Wenger; D. Jänchen.

Team Aarau: T. Hunziker; Ph. Stark, M. Kull; M. Schenk, M. Hunziker; M. Wagner, J. Hofmann; D. Studer, M. Stoltenberg, F. Kull; S. Colombo, P. Byland, T. Wullschleger; F. Schwaller, N. Neeser, J. Heller; S. Hertig; O. Bürgi; A. Cilecek; O. Meyer; D. Stettler; K. Laitinen.

Herren 1 | Vermeidbare Niederlage in Oberägeri

Zum Abschluss der Qualifikation verliert das Team Aarau trotz zwei Studer-Toren im letzten Drittel bei den Zuger Highlands denkbar knapp mit 2:3. Die Zuger retten sich damit in die Playoffs, während Aarau in den Playouts gegen die Eagles aus Waldenburg ran muss.

Die Adler starteten stabil und solid in die Partie in Oberägeri. Beide Mannschaften agierten taktisch und nahmen nicht zu viel Risiko. Es war den Zugern vergönnt, nach einem Ballverlust der Aargauer in der Mittelzone in Führung zu gehen. Kurz vor der Pause schlossen sie einen weiteren Konter erfolgreich zum 2:0 ab. Im Mittelabschnitt erhöhten sie mit einem Distanzschuss von hinter der Mittellinie scheinbar vorentscheidend. Aarau startete im Schlussdrittel dann aber eine Aufholjagd, presste die Zuger früh in deren eigenen Zone, liess aber wie schon in den ersten 40 Minuten die Chancen liegen und scheiterte immer wieder am klar besten Zuger, Florian Bär, dem langjährigen NL-Keeper von Zug United. Nach einem Schuss von Matthias Kull verwertete schliesslich Captain Dominic Studer zum Ehrentreffer für Aarau. Im ersten und einzigen Adler-Powerplay gelang selbigem gar der Anschlusstreffer nach schönem Zuspiel von Tobias Wullschleger. Zum Ausgleich reichte es nicht mehr, obwohl Aarau noch den Keeper durch einen sechsten Feldspieler ersetzte und durchaus die eine oder andere gefährliche Aktion vorzuweisen hatte.

Damit blieb Aarau auf mageren drei Auswärtspunkten in der Qualifikation sitzen. Diese Auswärtsbilanz muss man aufpolieren, will man den Abstieg verhindern. Bereits in einer Woche bietet sich dazu in Waldenburg Gelegenheit. Die Aarauer treffen in der Playout-Serie (best of five) auf den Tabellenneunten Waldenburg Eagles, bei dem man das 1. Liga-Abenteuer nach einer ungenügenden Leistung mit einer 5-9-Niederlage im September gestartete hatte. Die Partie in der Rückrunde entscheid Aarau mit 4:3 für sich. Gegen die Baselbieter, angeführt von den beiden Mucha-Zwillingen, beide mit unzähligen Nationalliga-Partien und internationalen Auftritten für die deutsche Nationalmannschaft in den Knochen, sowie dem unverwüstlichen estnischen Rekordnationalspieler Roman Pass braucht es bei den Aarauern punkto Offensiverhalten mehr Biss, Kreativität und Präzision. Insbesondere den eigenen Ballbesitz gilt es sorgfältiger zu halten und besser auszunutzen. Zudem darf man nicht den Fehler machen, die Basler auf die erwähnten Schlüsselspieler zu reduzieren. Waldenburg kann auf zahlreiche erfahrene 1. Liga-Protagonisten zählen, die immer wieder starke Leistungen abrufen. Will Aarau reüssieren, darf man sich keine Fehler erlauben, muss defensiv weiter so solid stehen wie in den letzten Partien oft gesehen und braucht vorne mehr Kaltblütigkeit.

Zuger Highlands – Team Aarau 3:2 (2:0, 1:0, 0:2); Sporthalle Hofmatt, Oberägeri. 105 Zuschauer. SR Biland/Biland. Tore: 15. C. Hagenbüchli 1:0. 18. M. Schuler (M. Merz) 2:0. 34. R. Winet (M. Müller) 3:0. 51. D. Studer (M. Kull) 3:1. 55. D. Studer (T. Wullschleger) 3:2.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zuger Highlands. 2mal 2 Minuten gegen Team Aarau.

Zuger Highlands: F. Bär; C. Kälin; A. Lechmann; M. Merz; M. Müller; D. Meier; D. Uhr; S. Niederberger; R. Flütsch; E. Ulli; P. Ackermann; C. Hagenbüchli; D. Hess; P. Dedaj; R. Winet; T. Iten; M. Schuler; S. Vettiger; L. Hess; J. Hürlimann; R. Käser; F. Hess.

Team Aarau: T. Hunziker; Ph. Stark, M. Kull; J. Romanowski, M. Schenk; S. Hertig, J. Hofmann; D. Studer, M. Stoltenberg, F. Kull; S. Colombo, D. Stettler, T. Wullschleger; F. Schwaller, D. Oehler, J. Heller; R. Schönleber; L. Marraffino; Y. Hochuli; A. Cilecek; L. Mäder.

Herren 1 | Heller und Colombo schüren bei Heimsieg gegen Luzern je ein Doppelpack

Aarau gewinnt ein intensives Spiel gegen Unihockey Luzern mit 6:3-Toren. Damit holen sich die Adler im letzten Heimspiel in der Qualifikation nochmals einen Vollerfolg und bessern das Punktekonto auf 15 Punkte auf. Angeführt vom Allrounder Silvan Colombo, der drei Skorerpunkte holt, überzeugt Aarau vor allem als Mannschaft.

Etwas glücklich kam Joël Heller bereits nach wenigen Sekunden vor dem Luzerner Gehäuse an den Ball, wie er dann aber in die Maschen traf war eindrücklich und vor allem kaltblütig. Mit dieser Führung im Rücken verteidigte das Schlusslicht aus dem Aargau in der Folge diszipliniert, gegen vehement anrennende Luzerner, die den Ball immer wieder sehenswert laufen liessen, aber zum Schluss jeweils einen Tick zu wenig präzis und effizient blieben. Mitten in die Luzerner Druckphase hinein verwertete dann Joel Romanowski mit einem Distanzschuss zum 2:0 für das Heimteam, das sich in der Folge zusehends steigerte. Im Mittelabschnitt traf Mario Hunziker sehenswert auf Zuspiel von Toni Brunschwiler zum 3:0. Luzern forcierte seine besten Kräfte, wechselte den Torhüter aus und rannte weiter druckvoll an, scheiterte aber immer wieder am starken Aarauer Schlussmann Tobias Hunziker, der eine fehlerfreie Partie ablieferte. Die Bemühungen wurden schliesslich mit einer Doublette vor dem zweiten Pausentee doch noch belohnt. Der Neuseeländische Internationale Matthew Bertschinger und der Schwede Otto Lindqvist in Überzahl verkürzten für die Zentralschweizer. Erstaunlicherweise erwischte dann aber Aarau den besseren Start ins Schlussdrittel. Silvan Colombo schloss auf Zuspiel von Tobias Wullschleger eine Adler-Druckphase zum 4:2 ab und Joël Heller netzte einen hohen weiten Pass von Peter Byland wenige Sekunden später mirakulös gar zum 5:2 ein. Otto Lindqvist verkürzte darauf nochmals für die Innerschweizer, ehe Aarau zuerst in doppelter Überzahl harmlos agierte und ein Direktpassspiel kläglich vermissen liess, um dann wenigstens in einfacher Überzahl noch die Vorentscheidung zu finden. Wieder traf der unermüdliche Silvan Colombo nach Zuspiel von Tobias Wullschleger. Das Luzerner Powerplay überstanden die Adler nochmals dank solidarisch-aufopfernder Defensivleistung. Die Punkte blieben in Aarau.

Am nächsten Wochenende schliesst das Team Aarau die Qualifikation auswärts gegen die Zuger Highlands ab. Die Zuger bangen noch um die Playoff-Teilnahme und brauchen Punkte, um noch den rettenden 8. Tabellenplatz zu erreichen. Für Aarau wird es darum gehen, den zuletzt erreichten Rhythmus und die wiederholt ansehnlichen Leistungen zu bestätigen und in den Abstiegskampf bzw. die Abstiegsspiele mitzunehmen. Als Gegner kommen da vor allem mit Luzern, Waldenburg, Zuger Highlands und Deitingen noch vier Mannschaften in Frage. Die Ausgangslage ist äusserst spannend.

Team Aarau – Unihockey Luzern 6:3 (2:0 1:2 3:1); Schachenhalle Aarau; SR Niedermann/Taubert; Zuschauer: 76. Tore: 1. J. Heller 1:0, 16. J. Romanowski (S. Colombo) 2:0, 25. M. Hunziker (T. Brunschwiler) 3:0; 36. M. Bertschinger (P. Flütsch) 3:1, 38. O. Lindqvist (M. Bertschinger, Ausschluss M. Wagner) 3:2, 42. S. Colombo (T. Wullschleger) 4:2, 46. J. Heller (P. Byland) 5:2, 52. O. Lindqvist (S. Wagner) 5:3, 55. S. Colombo (T. Wullschleger, Ausschluss S. Ulmer) 6:3.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Team Aarau, 2 mal 2 Minuten gegen Unihockey Luzern.

Team Aarau: T. Hunziker; Ph. Stark, M. Kull; M. Schenk, J. Romanowski; M. Wagner, M. Hunziker; D. Studer, D. Stettler, J. Heller; P. Byland, S. Colombo, T. Wullschleger; F. Schwaller, N. Neeser, T. Brunschwiler; J. Frei; A. Cilecek; V. Lacereda; M. Stoltenberg; D. Oehler; L. Mäder.

Unihockey Luzern: M. Wagner; P. Flütsch; M. Rhis; J. Jeffrey; F. Brönnimann; S. Koller; N. Barmettler; S. Wagner; S. Ulmer; A. Emmenegger; M. Affentranger; Ch. Gilli; T. McKibbin; M. Bertschinger; J. Fonseca; U. Zihlmann; O. Lindqvist.

Herren 1 | Man muss sich an der eigenen Nase nehmen

Aarau leistet sich gegen Mittelland zu viele Fehler und verliert 2:6. Am Schluss fehlt die Qualität, um Olten ernsthaft zu gefährden.

Ein frühes Tor durch Philippe Stark mittels sehenswertem Drehschuss und viel Disziplin in der Defensive führten dazu, dass Aarau bis kurz vor der ersten Pause in Führung lag. Allerdings liess man dann zwei, drei grosse Chancen liegen und verpasste so eine solidere Führung. Nach einem Ballverlust in der Mittelzone kam der Favorit noch zum Ausgleich und nach der Pause ging Olten gar in Führung. Diese konnte der Gastgeber erst im Schlussdrittel ausbauen, nachdem Aarau eigentlich ein Unterzahlspiel überstanden hatte, aber im Anschluss daran zu wenig Aufmerksamkeit zeigte. Das 4. Gegentor beantwortete Dominic Studer mit einem Powerplaytreffer auf Zuspiel von Matthias Kull. Statt in einem weiteren Überzahlspiel den Anschlusstreffer zu schaffen, kassierte Aarau einen unglücklichen Shorthander und später noch das 2:6.

Am Sonntag spielt Aarau die letzte Heimpartie in der Qualifikation gegen Unihockey Luzern und kann damit die durch Eigenfehler getrübte Leistung verbessern.

Olten Zofingen – Team Aarau 6:2 (1:1, 1:0, 4:1); Giroud Olma – Turnhallen BBZ, Olten. 92 Zuschauer. SR Brunner/Käser. Tore: 3. P. Stark (F. Kull) 0:1. 19. M. Richner (D. Infanger) 1:1. 22. M. Richner 2:1. 43. D. Gratwohl (D. Rhiner) 3:1. 47. M. Flury (J. Berlinger) 4:1. 50. D. Studer (M. Kull) 4:2. 56. M. Richner 5:2. 59. Mi. Stauffer (L. Christen) 6:2.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Olten Zofingen. 2mal 2 Minuten gegen Team Aarau.

Unihockey Mittelland: C. Suter; T. Merian; D. Rhiner; I. Schneeberger; P. Schenk; D. Infanger; T. Müller; S. Schneiter; F. Bortis; D. Gratwohl; M. Flury; J. Berlinger; J. Aellig; R. Koch; Ma. Stauffer; V. Nov; Mi. Stauffer; N. Frey; K. Frei; M. Müller; Christen.

Team Aarau: L. Mäder; M. Kull, Ph. Stark; M. Schenk (ab 30. L. Marraffino), J. Romanowski; S. Hertig, J. Hofmann; D. Studer, M. Stoltenberg, F. Kull; P. Byland (ab 30. J. Frei), S. Colombo, T. Brunschwiler; F. Schwaller, R. Schönleber, A. Cilecek; M. De Rinaldis; D. Oehler; K. Laitinen.

Herren 1 | Nach zwei Siegen wieder eine Niederlage

Aarau verliert die Auswärtspartie gegen das UHT Schüpbach mit 5:9-Toren. Ungenügende Disziplin in der Defensive und ein fahriges Mitteldrittel verunmöglichen eine Überraschung im Emmental. Captain Dominic Studer ragt mit einem Hattrick aus dem Adlerkollektiv heraus, dreimal wird er von Aaraus Top-Techniker Marco Stoltenberg bedient.

In einer schnellen Partie in Schüpbach fand sich das Team Aarau in der Startphase nicht zurecht und musste bereits in der 3. Minute den ersten Gegentreffer hinnehmen. In der Folge steigerten sich die Adler allerdings; zweimal reüssierte Captain Dominic Studer auf Zuspiel von Marco Stoltenberg, ehe Adam Cilecek gar auf 3:1 für den Aussenseiter aus dem Aargau erhöhte. Die ambitionierten Schüpbacher vermochten dann aber noch vor der ersten Pause zu verkürzen und steigerten sich im Mitteldrittel erheblich. Aarau wurde zu passiv und gestand den Bernern immer wieder zu viel Raum zu. Die routinierten Emmentaler spielten nun schnörkellos nach vorne und verwerteten die sich bietenden Chancen eiskalt, sodass sie nach 40 Minuten beruhigend mit 6:3 in Führung lagen. Besonders ärgerlich aus Aarauer Sicht war, dass man die Tore zum 3:3 und 3:4 nach zwei unnötigen Strafen in Unterzahl kassierte. Im Schlussabschnitt spielten die Aarauer wieder besser mit, erarbeiteten sich Chancen, blieben aber in der Defensive auch zu anfällig und kassierten weitere drei Gegentore. Dominic Studer machte seinen Hattrick komplett, Marco Stoltenberg war erneut der Vorbereiter, während Peter Byland auf Zuspiel des Aarauer Topskorers Tobias Wullschleger dafür sorgte, dass auch die zweite Adler-Linie noch einen Torerfolg feiern konnte.

Unihockey Schüpbach – Team Aarau 9:5 (2:3, 4:0, 3:2); Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. 103 Zuschauer. SR Uebersax/Uebersax.
Tore: 3. G. Sterchi (M. Wüthrich) 1:0. 8. D. Studer (M. Stoltenberg; Ausschluss F. Stettler) 1:1. 18. D. Studer (M. Stoltenberg) 1:2. 19. A. Cilecek (D. Stettler) 1:3. 20. T. Steffen (M. Fankhauser) 2:3. 25. P. Rüegsegger (M. Fankhauser, Ausschluss F. Schwaller) 3:3. 29. N. Grossenbacher (T. Steffen, Ausschluss M. Stoltenberg) 4:3. 35. M. Hofer (M. Wälchli) 5:3. 39. G. Sterchi (S. Dolder) 6:3. 41. T. Steffen (L. Amstutz) 7:3. 47. D. Studer (M. Stoltenberg) 7:4. 49. P. Rüegsegger (F. Stettler) 8:4. 50. P. Byland (T. Wullschleger) 8:5. 51. P. Rüegsegger (P. Zaugg) 9:5.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Schüpbach. 3mal 2 Minuten gegen Team Aarau.

UHT Schüpbach: S. Dolder; A. Stucki; T. Steffen; M. Schöpfer; M. Hofer; M. Fankhauser; Ph. Rüegsegger; M. Wälchli; F. Megert; G. Sterchi; P. Zaugg; S. Kohler; L. Amstutz; B. Sommer; M. Wüthrich; R. Gerber; F. Stettler; L. Wüthrich; J. Häfliger; F. Salzmann; N. Zürcher; N. Grossenbacher.

Team Aarau: L. Mäder; Ph. Stark, J. Romanowski; M. Schenk, J. Hofmann; S. Hertig, M. Wagner; D. Studer, M. Stoltenberg, J. Heller; P. Byland, S. Colombo, T. Wullschleger; F. Schwaller, D. Stettler, A. Cilecek; R. Schönleber; O. Bürgi; N. Neeser; J. Frei; M. Kull; K. Laitinen.

Herren 1 | Aarau startet mit Exploit ins 2023!

In einer spannenden Partie siegt das Team Aarau nach Verlängerung gegen das ambitionierte Bern Capitals. Allerdings dürften die Berner einen Rekurs einlegen, weil sie zuvor den vermeintlichen Siegtreffer erzielt haben wollen. Nichtsdestotrotz zeigten die Aargauer über weite Strecken eine tolle Leistung, angeführt vom 4-fach Torschützen Tobias Wullschleger.

Einen regelrechten Blitzstart legte Aarau gegen Bern Capitals hin. Nach 9 Sekunden traf Florian Kull bereits zur Führung, diese baute er in der 4. Minute gleich selber aus. Das 3:0 folgte in derselben Minute durch Tobias Wullschleger nach schöner Vorarbeit des omnipräsenten Silvan Colombo. Die Gäste zogen ihr Timeout ein, danach beruhigte sich das Geschehen etwas, Aarau verpasste es, die Führung auszubauen und Bern erarbeitete sich zusehends Spielanteile. Erst mit der ersten Powerplay-Möglichkeit gelang reüssierte Aarau wieder. Tobias Wullschleger traf erneut auf Zuspiel von Silvan Colombo. Im Mitteldrittel konzentrierten die Berner ihre besten Kräfte auf zwei Linien, steigerten sich merklich und profitierten von zu passiv gewordenen Aarauern. Nach drei Gästetoren und einem nicht verwerteten Aarauer-Penalty stand es nur noch 4:3 nach 40 Minuten. Im Schlussabschnitt agierten die Adler wieder besser und waren wieder ebenbürtig. Nach dem Ausgleich konnte Tobias Wullschleger nach hohem Zuspiel von Dominic Stettler das 5:4 erzielen, den neuerlichen Berner Ausgleich beantwortete Marco Stoltenberg mit dem 6:5. Das Team Aarau leistete sich dann aber insgesamt ab der 20. Minute halt doch zu viele gröbere Fehler in der eigenen Zone, spielte den Ball immer wieder zu zögerlich aus der eigenen Gefahrenzone und musste so auch das vermeidbare 6:6 nach eigenem Ballbesitz hinnehmen. Kurz vor Abpfiff parierte der Berner Keeper dann nochmals mirakulös gegen Marco Stoltenberg und rettete seinem Team einen Punkt. In der Verlängerung erzielten die Gäste den vermeintlichen Siegtreffer, der aber seitens der Schiedsrichter nach kurzer Diskussion aberkannt wurde. Der Freischlag war an einem regelwidrigen Ort ausgeführt worden, hätte nach einem Aarauer Rückpass auf den Goalie in der Spielecke und nicht vor dem Tor lokalisiert werden müssen. Hart und etwas unglücklich für Bern, das bereits einen Protest hat notieren lassen. In der Folge liess es sich der beste Mann auf dem Platz, Tobias Wullschleger, den die Berner an diesem Abend nie in den Griff bekamen, nicht nehmen, das vielumjubelte Siegtor zu erzielen. Gestohlen hatte der Aussenseiter den Sieg auf keinen Fall, hätte aber nach klarer Führung mit etwas mehr Cleverness und weniger Eigenfehlern die volle Punktzahl nehmen können.

Nebst dem überragenden Tobias Wullschleger zeichneten sich Silvan Colombo und das Kollektiv der Adler aus. Mit grosser Solidarität in der Defensive, Spielwitz nach vorne und zum Teil sehenswert herausgespielten Toren startete das Team Aarau erfreulich ins neue Jahr. Bleibt zu wünschen, dass tatsächlich zwei weitere Punkte auf das noch mager bestückte Konto aufgerechnet werden dürfen. Der Abstand zum Tabellenvorletzten bleibt ohnehin gross genug. Leistungsmässig haben die Aarauer einmal mehr über weite Strecken überzeugt, die individuelle Fehlerquote aber im Vergleich zum Sieg gegen Schwarzenbach wieder unnötig ansteigen lassen. Zudem zog man ein zu passives Mitteldrittel ein, in welchem man dem Gegner die Tore letztlich zu einfach zugestand und den eigenen Ballbesitz immer wieder viel zu rasch abgab. Am nächsten Samstag geht es auswärts gegen Schüpbach gegen den nächsten Gegner – ein Traditionsteam mit langjähriger NLB-Vergangenheit.

 

Team Aarau – Bern Capitals 7:6 n.V. (4:0, 0:3, 2:3, 1:0); Schachenhalle, Aarau. 75 Zuschauer. SR Rickenbacher/Siegenthaler. Tore: 1. F. Kull 1:0. 4. F. Kull (M. Stoltenberg) 2:0. 4. T. Wullschleger (S. Colombo) 3:0. 18. T. Wullschleger (S. Colombo, Ausschluss N. Boschung) 4:0. 22. S. Kummer (S. Wehrli) 4:1. 27. T. Kummer (J. Blaser) 4:2. 35. S. Buchser (O. Walker) 4:3. 44. Y. Arm (O. Walker) 4:4. 44. T. Wullschleger (D. Stettler) 5:4. 53. R. Kohler (T. Hirsbrunner) 5:5. 54. M. Stoltenberg 6:5. 57. E. Ninck (S. Buchser) 6:6. 69. T. Wullschleger (N. Neeser) 7:6.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 3mal 2 Minuten gegen Bern Capitals.

Team Aarau: T. Hunziker; J. Romanowski, Ph. Stark; M. Schenk, F. Brenner; S. Hertig, J. Hofmann; D. Studer, M. Stoltenberg, F. Kull; P. Byland, S. Colombo, T. Wullschleger; D. Stettler, J. Frei, D. Oehler; F. Schwaller; N. Neeser; O. Bürgi; A. Cilecek; L. Mäder.

Bern Capitals: J. Blaser; V. Schmid; Y. Arm; S. Kummer; N. Boschung; S. Wehrli; O. Walker; R. Kohler; E. Ninck; S. Weissgerber; T. Kummer; P. Nydegger; S. Buchser; T. Hirsbrunner; S. Eggenschwiler; P. Ritter; S. Zürcher; P. Pfäffli; M. Dähler; T. Schütz; K. Mühlematter.

Herren 1 | Aarau siegt zum Jahresende bei Schwarzenbach mit 7:2

Das Team Aarau überzeugt zum Jahresende hin in Huttwil gegen Mitaufsteiger Schwarzenbach als Mannschaft und holt die ersten Auswärtspunkte der laufenden Saison. Peter Byland und Marco Stoltenberg treffen doppelt, während Captain Dominic Studer den wegweisenden Penalty zum 4:2 erfolgreich versenkte. Besonders stark spielen auch die beiden U-21 Junioren, Florian Brenner und Florian Kull, auf; sie bereiten drei Tore vor und spielen praktisch fehlerfrei.

Früh zeichnete sich in der Partie ab, dass die Perspektiven für die Adler in Huttwil an diesem Samstagabend recht gut waren. Als Schlusslicht hatte man gegen Schwarzenbach, das eine überragende Saison spielt und in der erweiterten Spitzengruppe mitmischt, auch wenig zu verlieren. Aarau erwischte den besseren Start, fand in der gegnerischen Zone immer wieder Abschlüsse und ging in der 11. Minute durch Peter Byland auf Zuspiel von Florian Brenner, der entschlossen über die Seite nach vorne gezogen war, in Führung. Wenig später agierten die Aargauer gar in Überzahl. Für einmal taten sie das sehr abgeklärt, scheiterten aber am starken Keeper der Hausherren. Just als der Berner von der Strafbank zurückkehrte bediente Marco Stoltenberg noch einmal Peter Byland und der Routinier liess sich nicht zwei Mal bitten und stellte auf 2:0. Schwarzenbach reagierte nach der ersten Pause, versuchte das Pressing etwas häufiger aufzuziehen, blieb aber auch viel mit Verteidigungsarbeit beschäftigt. In der 25. Minute führte Vasco Lacerda einen Freistoss schnell aus und der Aarauer Topskorer Tobias Wullschleger erhöhte auf 3:0. Kurz vor Spielmitte und noch vor der zweiten Pause kassierten die Gäste zwei ärgerliche Strafen. Die Schwarzenbacher zeigten im Powerplay viel Qualität und nutzten beide Möglichkeiten, sodass die Gästeführung auf ein Tor dahinschmolz. Auch im Schlussdrittel spielte Aarau aber solid weiter. Hatten sich einige Verteidiger im Startdrittel in der Auslösung noch den einen oder anderen Fehlpass geleistet, zeigten sie zunehmend fehlerfreie Einsätze – an der Leidenschaft im Auftritt gab es ohnehin zu keiner Zeit etwas zu kritisieren. Vor allem auch die Abwehr in der dritten Linie mit Samir Hertig und Julian Hofmann organisierte sich hervorragend und wurde von Dominic Stettler mit vorbildlichem Zweikampfverhalten bestens unterstützt. Die Distanzschüsse der Hausherren entschärfte ein überragender Goalie Luz Mäder, der viel Sicherheit und Präsenz ausstrahlte. Offensiv blieben die Adler erstaunlich gefährlich, konterten zwischendurch, setzen sich aber auch immer wieder länger im Berner Drittel fest. In der 46. Minute zog Marco Stoltenberg alleine auf den Berner Keeper und wurde von hinten regelwidrig gestoppt. Captain Dominic Studer übernahm Verantwortung, verwertete den fälligen Penalty eiskalt und stellte damit die Weichen für Aarau auf Sieg. In der Folge erhöhten die Adler mit zwei schön vorgetragenen Kombinationen auf 6:2, Marco Stoltenberg traf jeweils auf Zuspiel von Florian Kull; letzterer narrte die gegnerischen Verteidiger mit seiner Agilität und Schnelligkeit ein ums andere Mal, genauso wie der andere U-21 Akteur, Florian Brenner, in der Abwehr seine Schnelligkeit und Zweikampfstärke über 60 Minuten zeigte. Das 7:2 durch Silvan Colombo ins leere Tor war der letzte Treffer der Partie.

Aarau holte sich damit die ersten Punkte in dieser Saison in der Fremde. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und der nötigen Cleverness in den spielentscheidenden Momenten wurde der betriebene Aufwand endlich auch mit Punkten belohnt.

Black Creek Schwarzenbach – Team Aarau 2:7 (0:2, 2:1, 0:4); Campus Perspektiven (Naspo), Huttwil. 87 Zuschauer. SR Bürgi/Pulfer. Tore: 11. P. Byland (F. Brenner) 0:1. 16. P. Byland (M. Stoltenberg) 0:2. 25. T. Wullschleger (V. Lacerda) 0:3. 30. R. Lehmann (M. Thomi) 1:3. 36. K. Blaser (C. Beer) 2:3. 46. D. Studer 2:4. 49. M. Stoltenberg (F. Kull) 2:5. 54. M. Stoltenberg (F. Kull) 2:6. 57. S. Colombo (L. Mäder) 2:7.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Black Creek Schwarzenbach. 2mal 2 Minuten gegen Team Aarau.

Black Creek Schwarzenbach: M. Rufener; M. Pauli; Ch. Beer; M. Reist; Ch. Nyffenegger; R. Lehmann; R. Jordi; T. Siegenthaler; P. Burkhalter; D. Hiltbrunner; P. Steiner; K. Blaser; Y. Iff; S. Aeschimann; M. Thomi; A. Hofstetter; S. Zaugg, J. Moser; B. Jenni; M. Wälchli; P. Fiechter.

Team Aarau: L. Mäder; M. Wagner, J. Romanowski; F. Brenner, V. Lacerda; J. Hofmann, S. Hertig; D. Studer, M. Stoltenberg, F. Kull; P. Byland, S. Colombo, T. Wullschleger; D. Stettler, F. Frei, A. Cilecek; T. Brunschwiler; O. Bürgi; C. Grimm; T. Hunziker.

Herren 1 | Blackout von Minute sechs bis zwölf

Schlusslicht gegen Leader 3:7. Das Resultat widerspiegelt das Gezeigte gar nicht so schlecht, wenngleich die Adler immer wieder gut mithalten und das Spiel mitgestalten konnten, mussten sie dem über grosse Teile nationalligaerfahrenen Zürcher Kader zugestehen, in entscheidenden Spielphasen mehr Qualität und Erfahrung auf den Platz zu bringen.

Aarau ging vor enttäuschend wenigen Zuschauern früh in Führung. Silvan Colombo unterband einen Gästeangriff in der Mittelzone und Tobias Wullschleger bediente den rekonvaleszenten Peter Byland, der zum 1:0 traf. Der Leader reagierte vehement und schaffte innert sechs Minuten einen 4:1-Vorsprung; dabei hatten sich die Adler zum einen vorgenommen, keine Phasen mehr zuzulassen, in welcher man innert weniger Minuten mehrere Tore kassiert, und zum anderen, die groben Eigenfehler abzustellen. Beides gelang damit früh in der Partie nicht. Bei zwei Gegentoren verteilten die Aarauer vorweihnachtlich Geschenke und bedienten die Gästestürmer gleich direkt mit Pässen für den finalen Torschuss. Immerhin kämpften sich die Hausherren zusehends in die Partie, liessen zwar eine Überzahlsituation kläglich aus, konnten dann aber in der 24. Minute doch noch im Powerplay verkürzen. Peter Byland liess sich nach Zuspiel von Dominic Studer nicht zwei Mal bitten. Die Gäste zogen bis zur zweiten Pause auf 6:2 davon, ehe sie in der 50. Minute in einer langen Zeitstrafe auf 7:2 stellten. Das letzte Tor der Partie blieb Aarau vorbehalten, Marco Stoltenberg erwischte den Gästekeeper mit einem Buebetrickli.

Über weite Strecken zeigte Aarau eine ordentliche Leistung, stand in der eigenen Zone gut und löste auch gefällig aus. Im Abschluss- und Zweikampfverhalten  agierte man aber einmal mehr zu zaghaft und erreichte zu selten 1. Liga-Niveau. In einer Woche spielt Aarau auswärts gegen Schwarzenbach.

Team Aarau – Unihockey Limmattal 3:7 (1:4, 1:2, 1:1); Schachenhalle, Aarau. 54 Zuschauer. SR Gasser/Mathys. Tore: 2. P. Byland (T. Wullschleger) 1:0. 6. V. Ladner 1:1. 6. F. Massaro (C. Hasenböhler) 1:2. 8. C. Hasenböhler (L. Schnoz) 1:3. 12. V. Ladner (A. Ladner) 1:4. 24. P. Byland (D. Studer; Ausschluss D. Pliska) 2:4. 29. D. Küng (L. Schnoz) 2:5. 33. V. Ladner (A. Ladner) 2:6. 50. M. Wenk (S. Frei; Ausschluss S. Hertig) 2:7. 58. M. Stoltenberg 3:7.
Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 4mal 2 Minuten gegen Unihockey Limmattal.

Team Aarau: L. Mäder; M. Wagner (ab 10. V. Lacerda), J. Romanowski; M. Schenk, M. Hunziker; S. Hertig, J. Hofmann; D. Studer, M. Stoltenberg, J. Heller; S. Colombo, P. Byland, T. Wullschleger; D. Stettler, A. Cilecek, J. Frei; F. Schwaller; D. Oehler; N. Neeser; T. Brunschwiler; T. Hunziker.

Unihockey Limmattal: D. Gabriel; Y. Zwirner; M. Wenk; V. Ladner; T. Ingold; L. Pfau; A. Ladner; C. Hasenböhler; D. Küng; F. Massaro; D. Pliska; S. Frei; P. Nater; J. Geiser; Y. Fluri; D. Bär; L. Schnoz; J. Siegenthaler; S. Brandenberger; R. Vogler; D. Galsterer.

Herren 1 | Eine Lehrstunde in Konolfingen

Gegen Konolfingen hat Aarau auswärts einen schweren Stand und verliert hoch.

Die Geschichte der Partie ist rasch erzählt. Der Aufsteiger aus dem Kanton Aargau geriet in der 8. Minute in Rückstand und musste in der Folge nach guten Phasen oft gleich 2-3 Tore innert kurzer Zeit hinnehmen, sodass die Berner in regelmässigen Abständen das Skore erhöhen konnten. Da die Adler zudem in der Offensive wenig Zählbares zustande brachten, resultierte letztlich eine überdeutliche Niederlage. Für die Partie vom nächsten Wochenende gegen Limmattal gilt es einmal mehr, individuelle Ballverluste in der Mittelzone abzustellen und nach vorne zu schauen.

Lions Konolfingen – Team Aarau 14:1 (5:0, 3:0, 6:1); SLM Arena, Konolfingen. 89 Zuschauer. SR Ess/Stanger. Tore: 8. N. Gottier (N. Glauser) 1:0. 9. S. Schlüchter (J. Bigler) 2:0. 16. N. Gottier (S. Leuenberger) 3:0. 17. J. Bigler (M. Hofer) 4:0. 19. Y. Aeschlimann (Y. Glauser) 5:0. 32. S. Liechti (I. Gäggeler) 6:0. 36. S. Leuenberger (N. Gottier) 7:0. 37. Y. Glauser (Y. Aeschlimann) 8:0. 43. N. Gottier (S. Leuenberger) 9:0. 46. D. Vonwyl (Y. Aeschlimann) 10:0. 54. F. Schwaller (M. Wagner) 10:1. 58. N. Glauser 11:1. 59. I. Gäggeler (S. Tanner) 12:1. 59. D. Hirter (C. Hofmann) 13:1. 60. Y. Glauser (D. Vonwyl) 14:1.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Lions Konolfingen. keine Strafen.

Lions Konolfingen: Y. Aeschlimann; Y. Glauser; Y. Wyss; M. Gieser; S. Liechti; S. Beck; D. Vonwyl; L. Bleiker; D. Dolder; M. Eggimann; D. Hirter; S. Leuenberger; I. Gäggeler; S. Tanner; J. Bigler; M. Hofer; N. Glauser; S. Schlüchter; N. Gottier; S. Hofer; C. Hofmann.

Team Aarau: T. Hunziker; J. Romanowski, L. Marraffino; M. Schenk, M. Hunziker; M. Wagner, V. Lacerda; D. Studer, M. Stoltenberg, F. Schwaller; S. Colombo, N. Neeser, T. Wullschleger; O. Bürgi, J. Frei, J. Heller; L. Mäder; Ph. Grütter; S. Hertig; M. De Rinaldis; L. Güdel; N. Schibli; D. Oehler.

Herren 1 | Unverdiente Heimniederlage

So unverdient wie unnötig verliert Aarau zuhause gegen Deitingen mit 3:5 und gibt eine 3:1-Führung preis.

Der Aufsteiger startete verhalten in die Partie, Luz Mäder musste früh zwei, drei Solothurner Distanzschüsse entschärfen. Je länger das Startdrittel aber dauerte, desto mehr nahm Aarau das Heft in die Hand und ging in der Schlussminute des Startdrittels mit einem Doppelschlag durch Tobias Wullschleger und Silvan Colombo 2:0 in Führung. Auch im Mittelabschnitt gaben beide Mannschaften in einer sich völlig frei überlassenen Partie viel Einsatz. Deitingen verkürzte zur Spielmitte, aber der aktuell klar formstärkste Aarauer, Noël Neeser erhöhte sofort wieder auf 3:1. In der Folge liessen die Adler wie so oft die Effizienz vermissen und verpassten eine Vorentscheidung, in der man spielerisch vieles sehr gut machte. Kurz vor der Pause musste man dann noch in Unterzahl agieren und kassierte einen ärgerlichen Gegentreffer gegen das Gastteam aus Solothurn, das die gebotenen Rahmenbedingungen dankend annahm. Aarau verlor die Begegnung letztlich sogar noch, musste einem 3:4-Rückstand hinterherrennen und nahm noch ein Gegentor ins verwaiste Gehäuse hin. Deitingen spielte cleverer und effizienter, daher waren die Punkte letztlich nicht gestohlen, aber die Niederlage aus Aargauer Sicht doch äusserst unglücklich.

Aarau konnte sich am Ende wenig vorwerfen. Vielleicht noch dies, dass man die Partie in den stärksten Phasen nicht vorentschieden hatte. Vielleicht auch, dass man zu sehr auf spielerische Aspekte Wert gelegt hatte, sich mit einem 3:1 mehr hätte auf die Defensive konzentrieren können. Die jungen Aarauer haben trotz allem viel Wille und zahlreiche tolle Aktionen gezeigt. Gereicht hat es letztlich nicht, es bleibt das Fazit einer unverdienten Niederlage vor einer leider enttäuschenden Heimkulisse.

Team Aarau – TSV Unihockey Deitingen 3:5 (2:0, 1:2, 0:3); Suhrenmatte, Buchs AG. 30 Zuschauer. SR Gyger/Würmlin. Tore: 20. T. Wullschleger (D. Studer) 1:0. 20. S. Colombo (N. Neeser) 2:0. 29. T. Bieber (S. Kofmel) 2:1. 30. N. Neeser (J. Heller) 3:1. 40. T. Bieber (S. Aeschbacher) 3:2. 46. N. Siegenthaler (R. Gugler) 3:3. 54. N. Siegenthaler (L. Frei) 3:4. 60. N. Siegenthaler 3:5.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau. keine Strafen.

Team Aarau: L. Mäder; J. Romanowski, L. Marraffino; M. Schenk, M. Hunziker; S. Hertig, M. Wagner; D. Suder, M. Stoltenberg, T. Wullschleger; N. Neeser, S. Colombo, J. Heller; F. Schwaller, T. Brunschwiler, D. Stettler; F. Kull; A. Cilecek; O. Bürgi; R. Schönleber; V. Lacerda; T. Hunziker.

TSV Deitingen Unihockey: N. Gast; T. Bieber; N. Siegenthaler; S. Affolter; T. Eyer; Y. Kofmel; S. Aeschbacher; M. Munzinger; L. Galli; L. Frei; D. Gast; P. Sommer; A. Aebersold; R. Gugler; N. Kofmel; J. Zeller; S. Kofmel.