C/U14 sieht schwarz

Vergangenes Wochenende erlebten wir auf dem Kleinfeld wie auch auf dem Grossfeld unser blaues Wunder.

Am Samstag reisten wir, wie so oft in dieser Saison, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Austragungsort. Mit dem Verpassen des Anschluss-Busses am Bahnhof in Baden, erhielten wir schon das erste Zeichen für ein unbequemes Wochenende. In Obersiggenthal begannen wir mit wenig Vorbereitungszeit als Drittplatzierter das erste Spiel gegen den noch verlustpunktlosen Leader Lok Reinach. Nach der bisher einzigen Niederlage gegen Unihockey Mittelland in der ersten Runde vor ein paar Wochen, war das unser erster richtiger Härtetest. Obwohl wir hochmotiviert und hochkonzentriert ins Spiel gingen, kamen wenig bis keine Pässe von uns an. Und unsere Schüsse, wenn wir überhaupt mal zum Abschluss kamen, kamen einfach nicht aufs gegnerische Tor. Dies lag nicht nur an unserem Unvermögen, sondern auch einfach daran, dass Lok besser war als wir. Lok war uns immer ein Schritt voraus. Unsere Pässe wurden abgefangen und unsere Schüsse gekonnt geblockt. Lok Reinach gewann verdient mit 3:8.

Im Spiel gegen Obersiggenthal, sah man unseren Spielern an, dass sie die vorige Pleite noch nicht verkraftet haben. Wir hatten Mühe unser Spiel zu spielen und den Ball zu behalten, obwohl der Gegner kaum Druck auf uns machte. Die Sprints der Mannschaft nach dem Spiel zur Bushaltestelle, waren schneller als diejenigen aus diesem Spiel. Dank Weitschüssen fanden wir zum Glück das Netz und konnten schlussendlich trotz allem einen ungefährdeten 8:3 Sieg feiern.

Am Sonntag reisten wir wieder mit dem Zug. Das zweite Zeichen für ein unbequemes Wochenende erhielten, als wir auf dem Fussweg vom Bahnhof Olten aus vom Regen durchnässt die Turnhalle erreichten. In der U14 – Grossfeldmeisterschaft, waren wir bis zu diesem Sonntag noch ungeschlagen und auf ersten Platz. Im ersten Spiel trafen wir auf Unihockey Mittelland, die ebenfalls das Punktemaximum auf dem Konto hatten. Vor der Saison spielten wir bereits in einem Vorbereitungsturnier gegeneinander und kassierten damals eine Kanterniederlage. Uns Trainer war klar, dass Mitteland uns keine Punkte schenken wird. Wir freuten uns trotzdem, gegen einen solch starken Gegner zu spielen, um zu sehen, wie wir uns seit dem letzten Treffen entwickelt haben. Wir starteten wie gegen Lok Reinach hochmotiviert und konzentriert. Das Spiel verlief aber nicht wie gegen Lok Reinach. Mittelland war uns nicht nur einen Schritt, sondern gefühlte zehn Schritte voraus. Da hätten uns auch die fehlenden Routiniers Weber, Schiffer oder Vize-Captain Steiner nicht weitergeholfen. Mister Team Aarau Michi Züttel und Neil Anderes wollten ein Spitzenkampf sehen. Zu sehen gab es jedoch ein Spiel zwischen dem erstplatzierten dieser Gruppe und Mitteland, welches eigentlich in die höhere Liga gehört. Wir verloren diskussionslos mit 0:18!

Im zweiten Spiel trafen wir auf den drittplatzierten Baden-Birmenstorf. Auch hier sah man unseren Spielern an, dass sie die Klatsche von vorhin nicht vergessen haben. Wir spielten gegen einen Gegner der kaum Druck ausübte. Durch Eigenfehler kam Baden immer wieder zu Kontern, die sie geschickt verwerten konnten. Nach 10 Minuten stand es bereits 0:4 für Baden. Durch Einwechslungen von D-Junioren Lehmann und Hauser, konnten wir auf 3:4 verkürzen. In der zweiten Halbzeit konnten wir den Ball besser halten und diktierten weiterhin das Spiel. Baden stand jedoch sehr gut und lies kaum Schüsse aufs Tor zu. Durch weitere Eigenfehler liessen wir uns leider noch zwei weitere Male auskontern. Endresultat 3:6 für Baden-Birmenstorf.

Nach insgesamt 10 Siege hintereinander, kommen wir wieder auf den Boden der Realität zurück. Nun heisst es weiterhin gut trainieren! Das Spezialtraining mit Herren1 Goalies C. Keller und L. Mäder sowie NatiB Spieler T. Vojtisek nicht als Trophäe für die bisherigen Siege sehen, sondern als Motivation für weitere Erfolge mitnehmen.

Für das Team Aarau im Einsatz:
Schibli (C/T), Schärer (T), Farner (T), Steiner (A), Röthlisberger, Lüscher, Fellmann, Fries, Fuchs, Gauderon, Haas, Hächler, Holle, Peter, Schiffer, Schmidt, Victorin, Weber, Drees, Bertschi, Lehmann, Hauser, Puck

Players of the weekend: Fellmann, Bertschi

Betreut durch: Stoltenberg, Stark, De Rinaldis, Ghafari