Erfolgreiches Unihockey-Wochenende für die C/U14 Junioren

Die C-Junioren Heimrunde der Truppe um Trainerquartett Stoltenberg, Stark, De Rinaldis und Ghafari glich dem Champions League Finale von 2005 Liverpool gegen AC Mailand. Am Sonntag trat man an der U14-Junioren Runde in Windisch gegen Kantonsrivalen Lok Reinach und Unihockey Aargau United an.

Heimrunde!! Man möchte sich vor heimischem Publikum von seiner besten Seite zeigen. Nicht nur die Eltern und Grosseltern schauen zu, sondern auch Herren 1 und Herren 2 Spieler, sowie die ehemaligen Trainer Müller und Züttel und U16 Trainer Balz sitzen auf der Tribüne und beobachten jede Bewegung.
Es darf nichts falsch laufen! Schon gar nicht im Ersten Spiel gegen die Erzrivalen Baden-Birmensdorf!
Und was machen wir? Zeigen wir uns von unserer besten Seite? Nein! Wir machen das genaue Gegenteil und machen alles falsch!
Während Baden kaum einen Fehlpass spielte, fragten wir uns immer noch mit wem wir eigentlich im Block zusammen spielen. Wegen unserer Unstimmigkeit und Unkonzentriertheit gingen die Badener, wie damals 2005 der AC Mailand nicht unverdient mit 3:0 in die Halbzeitpause.
Nach kurzer Erholung und der Umstellung zuerst auf zwei, dann auf drei Blöcke ging es in die Zweite Halbzeit. Mit Konzentration und der nötigen Aggressivität, waren wir nun die Mannschaft mit kaum einem Fehlpass. Da unser Captain V. Schibli das Tor hütete, übernahm der ehemalige D-Junioren Captain Lorenzo Fuchs die Aufgabe des Steven Gerrards und erlöste uns mit seinem Tor. Mit weiteren Toren von Weber und Hächler war das Wunder von Istanbul perfekt. Baden jedoch schoss aus dem Nichts das 3:4. Gleich darauf glichen wir wieder durch P. Haas aus. Noch Sekunden vor Schluss traf Hächler je Pfosten und Latte. Leider gab es keine Verlängerung…
Wir sind zufrieden mit dem einen Punkt und haben einmal mehr dazu gelernt. Wir Trainer wollten uns vor diesem Starpublikum ebenfalls von unserer besten Seite zeigen und haben unsere Truppe dadurch leider nur nervöser gemacht, als sie bereits war. Dazu kam unsere Reaktion erst in der Halbzeitpause viel zu spät.
Nach dem Spiel gegen Baden waren wir sehr wütend und wollten auf keinen Fall wieder so einen Start hinnehmen. Wir liessen unseren Frust gegen Waltenschwil raus und schossen diese gleich mit 31:4 aus der Halle.

Sprüche des Tages:
Hächler: „I hät ne selle mache.“
De Rinaldis: „Sori, mer hend kei Platz meh ufm Notizblock, schribe uf de Rücksiite witer.“
Bertschi: „hey i han 4!!! Buebetrickli goals gschosse!!“
Schiffer tunnelt Stoltenberg, alle: „OOOOOOOOHHHHH!!!!!“

Am Sonntag ging das Unihockey-Wochenende weiter zur zweiten U14-Runde in Windisch. Leider ohne Stoltenberg, Stark, Schiffer, Victorin und Schmidt, dafür wieder mit Lüscher, Schärer, Drees und mit B-und D-Junioren Puck und Hauser.
Das Erste Spiel starteten wir mit grossem Respekt. Es war ja schliesslich wieder ein Derby, diesmal gegen den Rivalen Lok Reinach. Der Respekt vor dem Gegner hat uns sehr gut getan, endlich spielten wir mehr zusammen, statt irgendwelche Einzelläufe zu starten. Die Ersten beiden Tore waren aber trotzdem Einzelläufe. Debütant Puck schoss sein erstes Tor im U14 Dress und Bertschi, nun ja… ihr wisst schon… Das war Nr. 5! 😉
Im Duell der Schwestern Lüscher, behielt die Mannschaft der jüngeren die Oberhand und krönte sich selbst beim 9:1 Sieg sogar mit einem Tor.

Nach zwei einseitigen Spielen, war es wieder höchste Zeit für mehr Spannung.
Die nächsten 40 Minuten, diesmal im Derby gegen Unihockey Aargau United, erinnerte an die letzten 5 Minuten des Spiels gegen Baden. Wir bekamen wieder einmal 2-Minuten Strafen wegen Wechselfehler und Abstand und Hächler vergab gar unglücklich vor das gegnerische Tor.
Alles in allem ein sehr spannendes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Dank den glänzenden Paraden von Captain Schibli, konnten wir schliesslich den 3:2 Vorsprung über die Zeit bringen und den vierten Sieg im vierten Spiel unserer ersten Grossfeldsaison verdient feiern.

Sprüche des Tages:

Alle ausser Fries und Fellmann: „i cha mer kei witz merke“
De Rinaldis: „hey, i glaub mer sind falsch gloffe“
Hächler: „jo, i weiss, i ha die andere ned gseh“
Alle singen in der Garderobe super Aarau super Aarau, Schibli: „hey schreiet lüüter, gägner müend eus ghöre!!“

Für Team Aarau im Einsatz:
Farner (T), Steiner (A), Röthlisberger, Lüscher, Fellmann, Fries, Fuchs, Gauderon, Haas, Hächler, Holle, Peter, Schiffer, Schmidt, Victorin, Weber, Drees
Man of the Match Spiel 1: Hächler
Man of the Match Spiel 2: Bertschi
Man of the Match Spiel 3: Schärer (T)
Man of the Match Spiel 4: Schibli (C/T)
Betreut durch: Stoltenberg, Stark, De Rinaldis, Ghafari