Kategorie: Herren 1 | GF

Aarau überzeugt in Zollbrück und holt drei Punkte gegen Schüpbach

Aarau reagiert nach dem fehlerhaften Auftritt gegen Zug vor Wochenfrist auswärts bei Schüpbach mit einer engagierten und konzentrierten Mannschaftsleistung und siegt überraschend mit 3:2. Captain Dominic Studer trifft zweimal, Olivier Meyer gelingt im Schlussdrittel nach einer herrlichen Ballstafette der wichtige dritte Adler Treffer. Zum ersten Mal besiegt Aarau damit das Fanionteam von Schüpbach.

Von Beginn an waren die Aarauer die gedankenschnellere Mannschaft, vermochten aber aus einem überzeugenden Startdrittel zu wenig Zählbares mitzunehmen. Einzig Dominic Studer auf Zuspiel von Matthias Kull bezwang den Emmentaler Torhüter, der sich an diesem Abend alles andere als wie ein löchriger Emmentaler Käse präsentierte; er hielt seine Farben vor allem in den ersten 20 Minuten mit teils spektakulären Paraden im Spiel. Im Mitteldrittel vermochten die Hausherren das Tempo zu erhöhen und glichen rasch aus. Aarau reagierte eine Zeigerumdrehung später, als man entschlossen konterte und Florian Kull den frei stehenden Dominic Studer bediente, der die Führung für die Adler wieder herstellte. Weitere Tore fielen in einem ausgeglichenen Mitteldrittel nicht mehr. Im Schlussabschnitt hatten beide Teams weitere Offensivaktionen, wobei Aarau weniger fehleranfällig wirkte. Nach dem 3:1 durch Olivier Meyer nach einem schönen Angriff über Marco Stoltenberg gelang den Gastgebern noch der Anschlusstreffer, mehr dann aber auch nicht. Aarau siegte damit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gegen das Traditionsteam von Schüpbach, das seit sehr vielen Jahren in der 1. Liga und oft auch höher oben spielte.

Damit schafften die Adler den Turnaround nach dem dürftigen Auftritt gegen die Zuger Highlands. Die Mannschaft spielte solidarisch und engagiert nach vorne, blockte hinten einige Abschlüsse der Emmentaler und konnte wieder auf eine gefestigte Defensive zählen. In einer Woche gilt es vor eigenem Publikum gegen Aigle und die Hornets Moosseedorf nachzulegen und den Schwung mitzunehmen. Am Samstag um 16.00 Uhr ist das Spiel in der Kasernenhalle gegen Aigle, am Sonntagabend um 19.00 Uhr in der Schachenhalle gegen die Hornets.

Unihockey Schüpbach – Team Aarau 2:3 (0:1, 1:1, 1:1); Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. 101 Zuschauer. SR Jörg/Müller. Tore: 10. D. Studer (M. Kull) 0:1. 22. S. Ruch (S. Lesko) 1:1. 23. D. Studer (F. Kull) 1:2. 44. O. Meyer (M. Stoltenberg) 1:3. 49. F. Stettler 2:3.

Strafen: keine Strafen. keine Strafen.

Unihockey Schüpbach: A. Stucki; S. Ruch; M. Fankhauser; N. Müller; M. Wälchli; F. Megert; M. Schwarz; G. Sterchi; P. Zaugg; S. Kohler; L. Amstutz; B. Sommer; F. Stettler; G. Christen; F. Salzmann; J. Bucher; N. von Gunten; N. Zürcher; S. Lesko; N. Bracher; G. Erhard; N. Grossenbacher.

Team Aarau: L. Mäder; M. Maurer, V. Lacerda; M. Schenk, L. Röthlisberger; M. Kull, Y. Walker; M. Stoltenberg, O. Meyer, B. Brändli; F. Schwaller, N. Schibli, L. Güdel; D. Studer, S. Colombo, F. Kull; F. Heimgartner; J. Romanowski; J. Drees; D. Oehler; N. Keller.

 

Diskussionslose Niederlage gegen die Zuger Highlands

Aarau gerät gegen die Zuger Highlands bereits in der 2. Minute in Rückstand und vermag punkto Qualität mit dem Gast nicht mitzuhalten. Das Bemühen um Anschluss ist vorhanden, aber den Adlern gelingt an diesem Abend praktisch nichts, während Zug effizient und clever einen deutlichen Sieg einfährt.

Dass man gegen die defensiv sehr soliden Zuger Highlands, die mit schnellem Umschaltspiel auch offensiv gefährlich sind, nicht in Rückstand geraten sollte, war bekannt. Aber Aarau erwischte einen pomadigen Start, vergab in der 1. Minute eine sehr gute Kontergelegenheit auf nonchalante Art und Weise, um wenige Sekunden später in der eigenen Zone nach einem individuellen Fehler prompt in Rückstand zu geraten. So zeigte sich der ganze Abend: Aarau spielte bemüht, brachte die geforderte Energie und Gedankenschnelligkeit jedoch nie aufs Feld. Zudem fehlte der direkte Zug auf des Gegners Tor während 60 Minuten und auch in den Zweikämpfen waren die Innerschweizer klar bissigere Mannschaft. Der Gast aus Zug nutzte die sich bietenden Freiräume und zeigte sich im Abschluss sehr effizient. Bald hiess es 0:3 aus Adlersicht, Silvan Colombo vermochte für kurze Zeit mit dem einzigen Treffer des Heimteams etwas Hoffnung zurückzubringen. Danach zog Zug auf 7:1 davon; Aarau wechselte und pröbelte, alles half nichts. Ein Abend zum Vergessen.

In einer Woche haben die Aarauer die Möglichkeit, den Tritt wieder zu finden. Die Aufgabe ist auswärts in Schüpbach allerdings denkbar schwierig. Das Traditionsteam mit NLB-Vergangenheit hat gegen Aarau noch nie einen Punkt abgegeben.

Team Aarau – Zuger Highlands 1:7 (1:3, 0:4, 0:0); Schachenhalle, Aarau. SR Häusler/Isler. Tore: 2. J. Hess (S. Niederberger) 0:1. 13. D. Meier (A. Flütsch) 0:2. 14. M. Ramseyer (D. Uhr) 0:3. 15. S. Colombo (F. Kull) 1:3. 22. F. Hess 1:4. 25. M. Ramseyer (M. Furger) 1:5. 27. M. Hürlimann (D. Meier) 1:6. 32. M. Ramseyer (D. Uhr) 1:7.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 2mal 2 Minuten gegen Zuger Highlands.

Team Aarau: L. Mäder; V. Lacerda, R. Hug; M. Schenk, N. Keller; M. Kull, Y. Walker; O. Meier, M. Stoltenberg, B. Brändli; N. Neeser, F. Schwaller, L. Güdel; D. Studer, S. Colombo, F. Kull; M. Maurer; L. Röthlisberger; D. Oehler; J. Romanowski; N. Schibli; F. Heimgartner.

Zuger Highlands: F. Bär; J. Hess; M. Ramseyer; M. Furger; D. Meier; D. Uhr; S. Niederberger; R. Flütsch; A. Flütsch; D. Hess; R. Berweger; T. Iten; F. Schumacher; M. Hürlimann; T. Schenkel; L. Nussbaumer; F. Meier; R. Käser; T. Ottiger.

Vorweihnachtlicher Auswärtssieg in Bern

Olivier Meyer, Silvan Colombo und Florian Kull treffen gegen die Bern Capitals alle doppelt und bescheren Aarau den zweiten Sieg in Folge. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte kommt das Team Aarau damit auswärts gegen die Bern Capitals zu Punkten und schafft damit den Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld.

Die Mannen vom Traditionsverein Bern Capitals zelebrierten ihre Schussgewalt bereits lautstark beim Einspielen und demonstrierten damit unmissverständlich, dass sie vor Weihnachten ihrem Anspruch auf eine Playoff-Teilnahme gerecht werden wollten. Mit Bern und Aarau trafen zwei der Mannschaften aufeinander, die zwar meist nicht viele Tore zulassen, offensiv aber die schwächsten Teams der Liga stellen. Dies gestaltete sich in dieser Partie für einmal etwas anders. In der 5. Minute bereits enteilte den Bundeshauptstädtern aber Florian Kull, der von Keeper Luz Mäder mit einem seiner Laser-Auswürfe bedient wurde, den Berner Goalie umkurvte und für Aarau die Führung erzielte. Die Hausherren liessen sich nicht beirren und drückten dem Spiel fortan den Stempel auf. Aarau verteidigte zwar leidenschaftlich, war im eins gegen eins aber zu oft pomadig, zu wenig resolut und liess bis zur 17. Minute aus wenig zwingenden Situationen gleich drei Gegentore zu. Vor allem gegen die Paradelinie der Bundeshauptstädter um den ehemaligen Nationalmannschaftsverteidiger Luca Graf bekundete Aarau immer wieder Mühe. Immerhin reüssierte Olivier Meyer wenige Sekunden vor der Pause nach einem Zuspiel von Dominic Oehler bei einem Gästekonter mit dem Anschlusstreffer. Diesen Schwung nahmen die Adler ins Mitteldrittel mit. In der 22. Minute egalisierte Silvan Colombo nach einer schönen Ballstafette über mehrere Stationen auf Zuspiel des blendend aufgelegten Florian Kull zum 3:3. Bern übernahm zwar dann wieder das Spieldiktat und bekundete an diesem späten Sonntagnachmittag mit zwei Schüssen an die Torumrahmung auch Pech, Aarau war in der eigenen Zone nun aber auch aggressiver und in den Zweikämpfen stärker unterwegs und verdiente sich damit auch die nötige Portion Glück, die in dieser Saison bei den knappen Niederlagen auch gegen die Topteams der Liga so oft gefehlt hatte. Routinier Marco Stoltenberg brachte Aarau entgegen dem Spielverlauf mit einem Drehschuss – wieder nach Vorarbeit von Dominic Oehler – kurz nach Spielmitte zum zweiten Mal in Front. In Überzahl erhöhte Florian Kull nach Zuspiel von Rafael Hug gar auf 5:3. Die Berner nutzten dann ihrerseits eine Powerplaymöglichkeit, aber Silvan Colombo erhöhte wiederum wenige Sekunden vor der Pausensirene nach einem weiteren sehenswerten Angriff und auf Pass von Florian Kull auf 6:4. Olivier Meyer war im Schlussdrittel mit einem seiner Drehschüsse erfolgreich, dann aber verkürzten die Hausherren mit zwei Toren auf 6:7. Aarau liess seinerseits einige grosse Chancen auf, sodass es bis zum Ende spannend blieb; Luz Mäder im Aarauer Gehäuse liess sich aber nicht mehr bezwingen und tat seinerseits das Nötige, damit die Adler in Bern zum ersten Mal im fünften Anlauf zu Punkten kamen – dass es gleich deren drei waren, erfreute die Trainercrew der Adler umso mehr.

Aarau feiert damit nach dem Heimsieg gegen Baden just vor Weihnachten nochmals einen Vollerfolg und bessert das bescheidene Punktekonto mit diesen zwei Siegen damit merklich auf. Den Schwung aus den letzten Erfolgen gilt es ins neue Jahr mitzunehmen, wenn die Adler am 11. Januar 2025 um 19.00 Uhr in der Schachenhalle den Tabellenvierten, die Zuger Highlands, empfangen. Gegen Bern sah man vor allem, dass Aarau in der Breite gut aufgestellt ist. Bis kurz vor Schluss spielte man mit drei Linien, in Topform präsentierte sich vor allem der Sturm mit Florian Kull, Olivier Meyer und Silvan Colombo, der während des Spiels gebildet wurde, um mit den beiden anderen Linien die Paradeformation der Berner, die vor allem im Schlussabschnitt sehr, sehr viel Feldzeit bekam, besser in den Griff zu kriegen.

Bern Capitals – Team Aarau 6:7 (3:2, 1:4, 2:1); Sporthalle Moos, Gümligen. 113 Zuschauer. SR Däppen/Tschanz. Tore: 5. F. Kull (L. Mäder) 0:1. 7. S. Kummer (O. Walker) 1:1. 9. O. Walker (L. Graf) 2:1. 17. S. Kummer (O. Walker) 3:1. 20. O. Meyer (D. Oehler) 3:2. 22. S. Colombo (F. Kull) 3:3. 32. M. Stoltenberg (D. Oehler) 3:4. 37. F. Kull (R. Hug, Ausschluss L. Schwab) 3:5. 39. S. Kummer (O. Walker, Ausschluss V. Lacerda) 4:5. 40. S. Colombo (F. Kull) 4:6. 44. O. Meyer (F. Kull) 4:7. 45. S. Kummer (L. Graf) 5:7. 50. S. Wehrli (T. Hansen) 6:7.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Bern Capitals. 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau.

Bern Capitals: S. Joost; J. Blaser; L. Graf; N. Kappeler; S. Wehrli; L. Schwab; O. Walker; E. Ninck; F. Knüsel; S. Weissgerber; G. Britt; N. Gaus; S. Hübscher, F. Schertenleib; T. Schütz; P. Pfäffli; T. Hirsbrunner; T. Hansen; J. Hofmann; T. Haering; S. Zürcher.

Team Aarau: L. Mäder; R. Hug. J. Romanowski; M. Schenk, L. Röhtlisberger; M. Kull, Y. Walker; M. Stoltenberg, O. Meyer, D. Oehler; F. Schwaller, N. Neeser, L. Güdel; D. Studer, S. Colombo, F. Kull; F. Lombardi; N. Keller; V. Lacerda; B. Brändli; N. Schibli.

 

Emotionaler Heimsieg gegen die Legion

Aarau gewinnt zum ersten Mal zu hause während der regulären Spielzeit und erst zum zweiten Mal in dieser Saison überhaupt vor eigenem Publikum. Eine starke Kollektivleistung mit teils sehenswert herausgespielten Toren bringt die Adler im Derby gegen Wasserschloss zum Sieg deutlichen 7:4-Sieg.

Bereits nach wenigen Sekunden zeigten die Ostaargauer eine ihrer Stärken, wuchtige, konsequente Abschlüsse ohne Rücksicht auf Verluste aus allen Positionen. Luz Mäder entschärfte aber den ersten Abschluss gekonnt. Aarau vermochte in der Folge etwas näher an die gegnerischen Spieler heranzustehen, mehr Druck auszuüben und so besser ins Spiel zu finden. In der 5. Minuten schloss Silvan Colombo eine sehenswerte Ballstafette über Florian Kull und Dominic Studer zur Aarauer Führung ab. Silvan Colombo war bereits am Vorabend in Luzern einziger Aarauer Torschütze bei der knappen 2:4-Niederlage gewesen und nahm seine starke Form mit in die Buchser Suhrenmatte. In der 9. Minute verwertete Marc Schenk einen überfälligen Penalty zum 2:0 richtig abgezockt und Lars Güdel erhöhte kurz darauf nach schönem Zuspiel von Florian Schwaller auf 3:0. Aarau hatte längst den Tritt gefunden, liess aber weitere Chancen ungenutzt liegen. Nach der Pause antworteten die zuletzt glücklos agierenden Adler auf das erste Badener Tor mit einer Meyer-Doublette; zuerst traf Olivier Meyer auf schönes Zuspiel von Benjamin Brändli, ehe er im Powerplay einen Matthias Kull-Pass in die Maschen hämmerte. Leider hatte sich kurz zuvor Abwehrturm Jan Suter am Fuss verletzt. Der junge Noël Keller reihte sich aber nahtlos ins Aarauer Abwehrdispositiv ein und hatte nach der zweiten Pause gar Zeit für einen Ausflug vors Gästetor, wo er nach starkem Lauf übers ganze Feld von Noël Neeser mustergültig angespielt wurde und mit einem satten Hockeckschuss mit seinem ersten Tor fürs Fanionteam auf 6:1 stellte. Baden powerte weiter, kämpfe aufopferungsvoll und profitierte immer wieder von unnötigen Aarauer Dribblings in der Mittelzone. Nach dem zweiten Gäste-Treffer reüssierte für die Hausherren auch noch Florian Schwaller, wieder hatte Noël Neeser aufgelegt. Zwei späte Tore in doppeltem und dann einfachem Überzahlspiel brachten für Wasserschloss noch etwas Resultatkosmetik.

Aarau konnte damit endlich wieder einmal zu Punkten kommen. Der Sieg ging über die gesamte Spielzeit sicherlich in Ordnung, Aarau hatte an diesem Abend aber auch endlich einmal die nötige Portion Glück, die zuletzt so oft gefehlt hatte. Baden beklagte zum einen zwei Pfostenschüsse und zeigte in der Offensive seine Gefährlichkeit immer wieder. Die Adler konnten mit diesem wichtigen Sieg fürs Gemüt auch die rote Laterne wieder an Wasserschloss abgeben. Orchestriert von den Routiniers Rafi Hug, Dominic Studer und Luz Mäder im Tor freuten sich die für einmal zahlreich aufmarschierten Zuschauer über ausnahmslos bemerkenswerte Leistungen der jungen Aarauer, die solidarisch für den Erfolg kämpften und den Aufwand endlich auch mit Punkten belohnten. Nach einem spielfreien Wochenende (Unihockey-WM) spielt Aarau die letzte Partie im 2024 auswärts gegen die Bern Capitals (am 22.12.2024 um 16.00 Uhr in der Sporthalle Moos in Gümligen).

Team Aarau – Legion Wasserschloss 7:4 (3:0, 2:1, 2:3); Suhrenmatte, Buchs AG. Zuschauer: 120; SR Renggli/Würger. Tore: 5. S. Colombo (D. Studer) 1:0. 9. M. Schenk 2:0. 11. L. Güdel (F. Schwaller) 3:0. 26. R. Saggiorato (M. Buck) 3:1. 29. O. Meyer (B. Brändli) 4:1. 32. O. Meyer (M. Kull) 5:1. 44. N. Keller (N. Neeser) 6:1. 47. L. Meindl (T. de Vries) 6:2. 50. F. Schwaller (N. Neeser) 7:2. 58. S. Baumgartner (N. Baumgartner) 7:3. 58. M. Strumpf (R. Saggiorato) 7:4.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 3mal 2 Minuten gegen Legion Wasserschloss.

Team Aarau: L. Mäder; R. Hug, J. Romanowski; M. Schenk, J. Suter (ab. 28. N. Keller); M. Kull, Y. Walker; O. Meyer, M. Stoltenberg, B. Brändli; N. Neeser, F. Schwaller, L. Güdel; D. Studer, S. Colombo, F. Kull; F. Heimgartner; V. Lacerda; L. Röthlisberger; N. Schibli; J. Drees.

Legion Wasserschloss: L. Meindl; M. Peterhans; R. Saggiorato; S. Baumgartner; G. Baumgartner; D. Jauner; N. Peterhans; T. Clerc; M. Strumpf; N. Baumgartner; F. Kohler; D. Weibel; N. Baumann; D. Bumbacher; A. Cimma; L. Meier; N. De Santis; M: Bonadei; T. Dauwalder; M. Buck; C. Trobl.

Ordentliche Leistung bleibt unbelohnt

Aarau spielt auch in Luzern gut mit. Zwei Colombo-Tore reichen aber nicht zu Punkten.

Nach einem Drittel führten die Adler in Luzern dank eines Powerplay-Treffers mit 1:0, spürten aber im Mitteldrittel die Konzentration der Luzerner auf ihre erfahrenen Kräfte, die sie nun in zwei Linien bündelten. Der Favorit nutzte Aarauer Unachtsamkeiten oder kleinere Fehler rigoros aus und kehrte die Partie mit zwei Toren. Auch im Schlussdrittel wurde der erste Patzer in der Aarauer Hintermannschaft bestraft. Luzern verwertete zum zweiten Mal einen Freistoss an diesem Abend. Silvan Colombo schoss zwar kurz darauf den Anschlusstreffer, wiederum angespielt von Florian Kull. Zu mehr reichte es Aarau nicht mehr. Just nach dem 2:3 enteilte zwar Florian Kull der Luzerner Hintermannschaft und wurde jäh gefoult, den fälligen Penalty sahen die Aargauer aber vom Pfosten zurückprallen. Mit einem empty-netter besiegelten die Luzerner die Adler-Niederlage.

Ein für diese Saison symptomatischer Abend ging damit für Aarau über die Bühne. Ordentlich gespielt, diszipliniert verteidigt, im Abschluss zu wenig effizient und erneut gelang es nicht, das Pech abzustreifen, das ist in dieser misslichen Situation noch dazukommt. Der Sieg der Luzerner war nicht gestohlen, zwingend war er aber auch nicht. Aarau ist damit das neue Schlusslicht der Tabelle, weil Baden gegen Aigle gewinnen konnte. Bereits am Sonntag 08.12.2024 kommt es zum nächsten Match. Aarau empfängt in Buchs Tabellennachbar Baden; Anpfiff ist um 19.00 Uhr.

Unihockey Luzern – Team Aarau 4:2 (0:1, 2:0, 2:1); Utenberg, Luzern. SR Biland/Biland. Tore: 20. S. Colombo (F. Kull) 0:1. 32. J. Jeffrey (T. Krähenbühl) 1:1. 37. F. Blum (S. Koller) 2:1. 44. F. Blum (J. Jeffrey) 3:1. 46. S. Colombo (F. Kull) 3:2. 60. S. Koller (J. Jeffrey) 4:2.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Luzern. 1mal 2 Minuten gegen Team Aarau.

Unihockey Luzern: M. Wagner; P. Flütsch; M. Rihis; J. Jeffrey; F. Brönnimann; S. Koller; F. Blum; J. Lingg; N. Barmettler; P. Bellmont; C. Wood; C. Gilli; N. Zbinden; J. Ehrler; T. Krähenbühl; M. Affentranger; E. Kotilainen; G. Sossai.

Team Aarau: L. Mäder; R. Hug, V. Lacerda; J. Suter, M. Schenk; M. Kull, Y. Walker; O. Meyer, M. Stoltenberg, N. Schibli; L. Bertschi, F. Schwaller, L. Güdel; D. Studer, S. Colombo, F. Kull; F. Lombardi; B. Brändli; M. Scherler; J. Romanowski.

Aarau fordert Konolfingen bis zum Schluss

Am Ende verliert Aarau gegen ein weiteres Spitzenteam unglücklich mit 3:4-Toren. Dabei müssen die Adler einen 3:0-Vorsprung aus einem starken Startdrittel preisgeben.

Für einmal fanden etwas mehr Zuschauer den Weg in die Schachenhalle als zuletzt, erfreulicherweise auch der eine oder andere lautstarke Adlerfan. Dies schien Aarau zu beflügeln. Die Hausherren zeigten eine starkes Startdrittel und führten gegen den haushohen Favoriten aus Konolfingen nach teils sehenswerten Toren mit 3:0. Dominic Studer, Florian Kull und Silvan Colombo liessen sich feiern. Im Mittelabschnitt verlor Aarau zum einen etwas den Mut und die Lions drehten ihrerseits auf, hatten zahlreiche Torchancen und verkürzten auf 3:2 – es hätte aber für die Adler deutlich schlimmer kommen können. Immerhin rettete man einen kleinen Vorsprung in die zweite Pause. Der Tabellenzweite reüssierte jedoch auch im Schlussdrittel noch zwei Mal, während die Aargauer nun zwar wieder stärker agierten und auch zu Chancen kamen, letztlich aber erneut konstatieren mussten, dass das Glück im Moment völlig fehlt und man zwar wieder vorbildlich gekämpft und immer wieder starke Phasen hatte, aber letztlich dann doch schwächer als der Gegner war.

Am nächsten Wochenende steht noch eine Doppelrunde an. Zuerst spielt das Team Aarau auswärts gegen Luzern, am Sonntagabend empfängt man Baden Wasserschloss (19.00 Uhr, Suhrenmatte Buchs).

Team Aarau – Lions Konolfingen 3:4 (3:0, 0:2, 0:2); Schachenhalle, Aarau. 115 Zuschauer. SR Bigler/Jufer. Tore: 5. D. Studer (F. Kull) 1:0. 13. F. Kull (O. Meyer) 2:0. 15. S. Colombo (D. Studer) 3:0. 35. N. Glauser (M. Hofer) 3:1. 37. J. Ewald (F. Beck) 3:2. 44. I. Gäggeler 3:3. 48. J. Glauser (S. Schlüchter) 3:4.

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 2mal 2 Minuten gegen Lions Konolfingen.

Team Aarau: L. Mäder; V. Lacerda, R. Hug; J. Suter, M. Schenk; Y. Walker, M. Kull; O. Meyer, L. Bertschi, D. Oehler; F. Schwaller, N. Neeser, B. Brändli; S. Colombo, D. Studer, F. Kull; F. Heimgartner; N. Keller; J. Romanowski; L. Röthlisberger; M. Stoltenberg; N. Schibli.

Lions Konolfingen: K. Blatter; J. Ewald; N. Rothe; S. Beck; J. Glauser; I. Gäggeler; M. Eggimann; J. Bigler; M. Hofer; N. Glauser; J. Steck; S. Schlüchter; S. Hofer; T. Sigrist; L. Denzler; M. Zürcher; T. Rothenbühler; F. Liechti; C. Hofmann.

Gegen den starken Leader wacker gekämpft

Am Schluss resultiert für Aarau gegen Olten eine klare Niederlage, die Mannschaft wehrt sich aber solidarisch gegen die spielerische Qualität des Gegners und zeigt selber immer wieder starke Offensivaktionen.

Die Adler versuchten von Beginn an, die Mittellinie gut zu halten, was immer wieder gelang. Aber ebenso gelang es Olten, das in spielerischer Hinsicht viel Qualität zeigte, regelmässig gefährliche Abschlüsse herauszuspielen. Nach einem Freistoss bediente Dominic Oehler den freistehende Noël Neeser, der den Aussenseiter in Führung brachte. Der Leader reagierte mit zwei Toren, ehe Aarau das erste Überzahlspiel eindrücklich verwertete und auf 2:2 stellte. Matthias Kull reüssierte aus der Halbdistanz nach Zuspiel von Dominic Studer. Mit einer aus Aarauer Sicht unnötigen Doublette unmittelbar vor der Pause sorgten die Hausherren aber für die Vorentscheidung. Zwei weitere Tore kurz nach der Pause mussten die Gäste dann auch noch hinnehmen, ehe sie kurz vor Ende des Mitteldrittels durch Olivier Meyer mit einem schönen Drehschuss auf 3:6 verkürzen konnten. Bei diesem Resultat blieb es, im Schlussabschnitt fielen keine weiteren Treffer.

Aarau musste neidlos anerkennen, dass das reich mit ehemaligen NL-Spielern gespickte Olten in spielerischer Hinsicht über grosse Qualität verfügt, den Ball immer wieder sicher zirkulieren liess und im Abschluss mit viel Wucht den Erfolg suchte und fand. Die jungen Aarauer wehrten sich nach Kräften, standen taktisch kompakt und zeigten auch in der Offensive gute Aktionen, waren in der Gesamtheit dann aber doch klar unterlegen. Mit  Manuel Scherler (mit seinem Debüt im Herren 1), Luca Bertschi und Jan Drees spielten erneut drei U21-Junioren, die unmittelbar vorher noch mit der U21 im Einsatz waren und alle ansprechende Leistungen ablieferten. Am nächsten Wochenende empfangen die Adler den Tabellenzweiten aus Konolfingen. Bleibt zu hoffen, dass der eine oder andere Spieler von der langen Absenzenliste zurückkehrt.

Unihockey Mittelland – Team Aarau 6:3 (4:2, 2:1, 0:0); Giroud Olma – Turnhallen BBZ, Olten. 106 Zuschauer. SR Gosende/Spirig. Tore: 4. N. Neeser (D. Oehler) 0:1. 8. L. Christen (L. Müller) 1:1. 11. M. Richner (S. Schneiter) 2:1. 16. M. Kull (D. Studer, Ausschluss T. Von Arx) 2:2. 19. E. Tambini (L. Moser) 3:2. 20. M. Flury (S. Schneiter) 4:2. 24. E. Tambini (L. Moser) 5:2. 26. L. Überschlag (M. Richner) 6:2. 39. O. Meyer (L. Bertschi) 6:3.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Mittelland. keine Strafen.

Olten Unihockey: N. Wullschleger; V. Nov; C. Suter; T. Von Arx; L. Moser; E. Tambini; T. Müller; S. Schneiter; M. Flury; J. Berlinger; N. Schifferle; L. Überschlag; M. Richner; D. Bohrer; L. Christen; S. Sommerhalder; L. Müller; E. Amstutz; M. Schwendemann; M. Zihlmann.

Team Aarau: L. Mäder; J. Romanowski, J. Suter; M. Schenk, Y. Walker; M. Kull, N. Keller; R. Hug, O. Meyer, B. Brändli; N. Neeser, J. Drees, D. Oehler; D. Studer, N. Schibli, F. Kull; M. Scherler; L. Röthlisberger; V. Lacerda; L. Bertschi; F. Heimgartner.

Ein Punkt aus Zollbrück

Das Team Aarau wartet gegen NLB-Absteiger Eggiwil defensiv geduldig bis ins Schlussdrittel, ehe man das Glück in der Offensive sucht und nach cleverer Aufholjagd einen verdienten Punkt holt. Olivier Meyer reüssiert doppelt, während Nachwuchsspieler Jan Drees sehenswert ins hohe Eck trifft.

Die Adler mussten ihre Linien nach zahlreichen krankheits-, verletzungs- und anderweitig bedingten Ausfällen erneut erheblich umstellen und beschränkten sich gegen das NLB Absteigerteam aus Eggiwil in der ersten Phase auf eine solide Defensive. Diese wurde in der 7. Minute erstmals geknackt, fing sich danach aber sofort wieder und Aarau spielte im zweiten Teil des Startabschnitts gefällig mit. Das Bild änderte sich im Mitteldrittel nicht wesentlich, die Gastgeber hatten viel Ballbesitz und traten vermeintlich dominant auf, Aarau setzte jedoch gezielt gefährliche Konter und hatte bei einem solchen mit einem Brändli-Pfostenschuss Pech. Zwei ärgerliche Gegentore führten aber aus Aargauer Sicht zu einem (zu) deutlichen Rückstand. Im Schlussabschnitt stand Aarau dann nicht mehr so tief, störte die Berner früher und gewann in der Mittelzone immer mehr Bälle. Nach einem solchen Ballgewinn traf Olivier Meyer auf Zuspiel von Dominic Studer in der 49. Minute zum 1:3. In der 55. Minute legte Rafi Hug mustergültig auf Jan Drees auf, der – bereits ein U21 Spiel vom Nachmittag in den Knochen – den Ball ins hohe Eck zimmerte. Wenige Sekunden später kam es noch besser für Aarau; Florian Kull störte die Berner wieder früh, sodass Olivier Meyer den Ball ergattern und zum 3:3 einnetzen konnte. Aarau überstand in der Folge eigentlich nicht hinzunehmende Widrigkeiten, wehrte sich in den letzten zwei Minuten in Unterzahl aber tapfer und verpasste es gar vorne, den Siegtreffer zu erzielen. Am Schluss kamen weitere Unterzahlentscheide hinzu, Eggiwil erzielte vor dem Penaltyschiessen den letzten Treffer.

Eine solide Mannschaftsleistung mit einer tollen Aufholjagd brachte Aarau in Eggiwil zum Schluss der Vorrunde einen Punkt. Am nächsten Sonntag treten die Adler auswärts beim starken Leader Olten Mittelland an.

UHT Eggiwil – Team Aarau 4:3 n.V. (1:0, 2:0, 0:3, 1:0); Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. 72 Zuschauer. SR Gasser/Mathys. Tore: 7. T. Loosli (Y. Weber) 1:0. 32. L. Lehmann (T. Loosli) 2:0. 39. Y. Weber (T. Nyström, Ausschluss Oehler) 3:0. 49. O. Meyer (D. Studer) 3:1. 55. J. Drees (R. Hug) 3:2. 55. O. Meyer 3:3. 67. R. Zysset (T. Nyström) 4:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UHT Eggiwil. 3mal 2 Minuten gegen Team Aarau.

UHT Eggiwil: N. Meyer; S. Stucki; L. Antener; Y. Weber; M. Wüthrich; C. Christ; J. Schwendimann; R. Zysset; C. Schwab; D. Gerber; M. Zysset; L. Lehmann; C. Bärtschi; N. Steiner; A. Kirchhofer; J. Wittwer; D. Lehmann; T. Loosli; : Niederhauser; Y. Kiener; N. Hirsbrunner; T. Nyström.

Team Aarau: L. Mäder; J. Suter, J. Romanowski; M. Schenk, Y. Walker; M. Kull, N. Keller; R. Hug, O. Meyer, B. Brändli; F. Schaller, N. Neeser, D. Oehler; D. Studer, S. Colombo, F. Kull; J. Drees; L. Bertschi; F. Lombardi.

Weitere Niederlage gegen Corcelles

Aarau führt nach 23 Minuten gegen den Aufsteiger aus Neuenburg zwar, gibt den wertvollen Vorsprung aber noch vor der zweiten Pause aus der Hand und unterliegt im Schlussabschnitt deutlich.

In einer durchaus temporeichen Partie gingen die Adler in der 8. Minute durch einen Shorthander durch Florian Kull auf Zuspiel von Florian Schwaller in Front. Wie so oft kassierte man aber postwendend den Ausgleich. Für einmal hatte das Team Aarau aber seinerseits eine Replik parat und Marc Maurer brachte seine Farben erneut in Führung, Marco Stoltenberg hatte mustergültig aufgelegt. Kurz nach der ersten Pause tauschten die beiden die Rollen, dieses Mal spielte Marc Maurer Marco Stoltenberg frei, der auf 3:1 stellte. In der Folge vergab Aarau zwei Grosschancen, danach erwachten die Neuenburger definitiv und übernahmen das Spieldiktat deutlich. Aarau war nur noch mit Verteidigungsarbeit befasst, kreierte selber kaum noch Offensivaktionen und musste folgerichtig den Ausgleich hinnehmen. Im Schlussabschnitt bemühte man sich, wieder mitzuspielen, blieb aber das schwächere Team und verlor mit 3:6.

In einer Woche geht es für die Adler ins Emmental, wo man gegen Eggiwil die Vorrunde abschliessen wird.

Team Aarau – Corcelles-Cormondrèche 3:6 (2:1, 1:2, 0:3); Suhrenmatte, Buchs AG. SR Rudolf/Schlup. Tore: 8. F. Kull (F. Schwaller; Ausschluss J. Drees!) 1:0. 10. J. Demange (I. Mougin) 1:1. 10. M. Maurer (M. Stoltenberg) 2:1. 23. M. Stoltenberg (M. Maurer) 3:1. 31. J. Bex (I. Mougin) 3:2. 36. J. Bex (L. Rérat) 3:3. 47. M. Benoit 3:4. 56. J. Demange (L. Rérat) 3:5. 59. M. Benoit (N. Zanini) 3:6.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Team Aarau. 1mal 2 Minuten gegen Corcelles-Cormondrèche.

Team Aarau: L. Mäder; M. Kull, N. Keller; M. Schenk, Y. Walker; R. Hug, V. Lacerda; D. Studer, S. Colombo (ab 5. F. Schwaller), F. Kull; N. Neeser, J. Drees, L. Güdel; M. Stoltenberg, O. Meyer, M. Maurer; F. Lombardi; J. Romanowski; L. Röthlisberger; B. Brändli; J. Suter.

Corcelles-Cormondrèche: R. Beaud; L. Chiffele; E. Farron; T. Cerveny; K. Salzmann; I. Mougin; C. Duvoisin; T. Hunkeler; Y. Fleury; J. Mora; C. Gadler, N. Zanini; I. Locher; F. Billod; J. Guggisberg; J. Bex; J. Langenegger; M. Benoit; J. Demange, L. Rérat; T. Basset; A. Souraniemi.

Enttäuschung in Moosseedorf

Aarau kommt gegen die Hornets viel zu spät in die Gänge und liegt nach 23 Minuten bereits 0:5 in Rückstand. Am Schluss gewinnt Moosseedorf verdient.

Die Hornets erwischten den besseren Start am Sonntagabend. Aarau gewann zwar das erste Bully und setzte sich in der gegnerischen Zone fest, verlor dann aber hinter dem gegnerischen Tor den Ball, worauf der Berner Spieler mit Ball bis ins Aarauer Drittel eindrang, abschloss und früh reüssierte. Im gleichen Stil ging es weiter. Aarau bemühte sich mitzuspielen, war aber überall einen Schritt zu spät, in den Zweikämpfen zu harmlos und deutlich zu wenig aggressiv. Anders die Hornissen, die bis zur Pause und in den drei Minuten danach entscheidend auf 5:0 davonzogen und die Gunst der Stunde ohne Einschränkung ausnutzten. Irgendwie schien die Partie bereits entschieden, nicht weil Aarau selber keine Chancen gehabt hätte, sondern weil bei den eigenen Abschlüssen die Präzision fehlte, während die Hausherren vorne schnörkellos einnetzen und im Slot eine hohe Präsenz zeigten. Zusehends erarbeiteten sich die Adler immerhin Spielanteile, gingen vermehrt in die Zweikämpfe und stabilisierten sich in der Defensive. Silvan Colombo nutzte die erste Powerplay-Möglichkeit zur einmal mehr sehr späten Eröffnung des Aarauer Skores. Postwendend folgte aber das nächste Berner Tor. Auch nach Olivier Meyers Treffer zum 2:6 fehlte Aarau die Kaltblütigkeit vor des Gegners Tor, die man am Vorabend in Aigle noch hatte. Statt das 3:6 kam es zur endgültigen Entscheidung, dem siebten Treffer der Hornets. Immerhin verbuchte Olivier Meyer noch seinen zweiten persönlichen Treffer und ein bisschen Resultatkosmetik.

Damit finden sich die Adler nach neun Partien klar unter dem Strich. In einer Woche tritt das Team Aarau zuhause gegen Corcelles-Cormondrèche, den zweiten Aufsteiger an, der sich im gesicherten Mittelfeld auf Playoff-Kurs befindet. Man darf gespannt sein, wie die Reaktion der Adler auf die enttäuschende Startphase in Moosseedorf ausfällt.

Hornets R.Moosseedorf Worblental – Team Aarau 7:3 (3:0, 3:1, 1:2); RAIFFEISEN unihockeyARENA, Urtenen Schönbühl. 66 Zuschauer. SR Gasser/Mathys. Tore: 1. R. Strahm 1:0. 4. F. Spühler (Y. Wendelspiess) 2:0. 11. S. Zünd (F. Spühler) 3:0. 21. J. Willi (D. Wermuth) 4:0. 23. N. Waelchli (S. Zünd) 5:0. 32. S. Colombo (F. Kull; Ausschluss P. Christen) 5:1. 38. T. Zürcher (P. Christen) 6:1. 47. O. Meyer (M. Kull; Ausschluss J. Wyss) 6:2. 49. T. Zürcher 7:2. 59. O. Meyer (M. Kull) 7:3.

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Hornets R.Moosseedorf Worblental. 1mal 2 Minuten, 1mal 10 Minuten (N. Neeser) gegen Team Aarau.

Hornets R. Moosseedorf Worblental: S. Stöckli; E. Fritschi; R. Strahm; T. Zürcher; J. Willi; J. Wyss; S. Ris; D. Wermuth; X. Schneider; J. Böhlen; F. Spühler; S. Zünd; P. Christen; Y. Wendelspiess; A. Muralt;  L. Muralt; T. Lorch; L. Bieri; N. Waelchli.

Team Aarau: F. Heimgartner; M. Schenk, J. Suter; R. Hug, L. Röthlisberger; M. Kull, Y. Walker; N. Neeser, F. Schwaller, L. Güdel; M. Stoltenberg, M. Maurer, O. Meyer; D. Studer, S. Colombo, F. Kull; F. Lombardi; J. Romanowski; V. Lacerda; L. Bertschi; B. Brändli; D. Oehler.